Lernen mithilfe des Internets – was Schule leisten kann
Längst ist klar, dass Schule ihre Schüler in der digitalen Lebenswelt abholen muss. Doch wie? Unsere Video-Dokumentation zeigt’s.
Kinder und Jugendliche verbringen ihre freie Zeit gern im Internet: Sie suchen bei Wikipedia nach Antworten, kommunizieren über soziale Netzwerke und schauen witzige YouTube-Videos. In vielen Schule hingegen müssen sie sich auf das Gegenprogramm einlassen: analoges Lernen. Verstärkt werden Bedenken laut: Wie können sich Kinder und Jugendliche die notwendige Medienkompetenz aneignen, wenn sie in der digitalen Welt alleine gelassen werden? Wann und wo lernen sie, welche Quellen seriös sind und welche sie für ihren Wissenserwerb lieber links liegen lassen sollten?
Lernen in der Schule und im Netz
Mittlerweile ist auch in der Bildungspolitik klar, dass ein Umdenken stattfinden muss: Schulen müssen Lernende in ihrer digitalen Lebenswelt abholen. Doch während noch Bedenken diskutiert, Rahmenbedingungen definiert und Risiken abgewogen werden, haben einige Lehrkräfte die Digitalisierung ihres Unterrichts bereits selbst in die Hand genommen: Sie wollen ihren Schülerinnen und Schülern zeigen, wie das Internet sinnvoll zum Lernen genutzt werden kann und motivieren sie mit der neuen Art des Lernens.
Hausaufgabe: Online-Videos gucken
So wird bereits an einigen Schulen die aus den USA stammende Flipped-Classroom-Methode angewandt. Dabei bereiten Schülerinnen und Schüler den Unterrichtsstoff als Hausaufgabe per Lernvideos selbstständig vor. Im Unterricht bearbeiten sie dann Übungsaufgaben zur Vertiefung und Sicherung des erlernten Stoffes. Hier fungiert die Lehrkraft als Lernbetreuer und kann gezielt auf die Lernenden eingehen, Fragen beantworten und Schwächen auffangen.
Das Projekt wird unterstützt vom ERASMUS+ Programm der Europäischen Kommission.
Neues anstoßen und Erfahrungen austauschen
sofatutor ist Projektpartner des europäischen Flipped-Classroom-Projekts Flipped Learning in Praxis sowie gemeinsam mit anderen Partnern Teil des Projekts Flip your class!. Wir statten die Schulen mit unseren Lernvideos aus, unterstützen sie mit unserem Know-How rund um das Lernen mit Videos und freuen uns über den Erfahrungsaustausch mit den Partnern und Lehrkräften. „Wir sehen uns nicht nur als Nachhilfeanbieter, sondern auch als Treiber von Themen rund ums digitale Lernen und wollen gern in diesem Bereich Neues anstoßen und uns mit anderen Akteuren vernetzen“, so Gründer und Geschäftsführer Stephan Bayer von sofatutor.com.
Flipped-Classroom-Dokumentation
Im Rahmen des Projekts Flipped Learning in der Praxis wollten wir von Lehrenden sowie Lernenden wissen, was sie am Flipped Classroom und am Lernen mit Videos schätzen. Herausgekommen ist eine kleine Video-Dokumentation mit Geschichten rund ums Lernen mit Videos. Aber sehen Sie selber:
Sie haben Fragen oder Anregungen zum Thema Lernen mit Videos? Dann schreiben Sie uns einen Kommentar. Wir freuen uns darauf!
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Titelbild: © wavebreakmedia/shutterstock.com
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Sehr geehrte Damen und Herren,
für das Verständnis der Eltern und der „Älteren“ wäre es angeraten, die deutsche Sprache zu verwenden. Die „denglichen“ Ausführungen (Pseudointelligenz!) fallen der Ignorierung anheim und schwächen den praktischen Nutzen Ihrer Angebote erheblich.
MfG H. Aurich
Sehr geehrter Herr Aurich,
vielen Dank für Ihren Kommentar!
Es tut uns leid, dass Sie sich an Begriffen wie „Flipped Classroom“ und „Flipped Learning“ stören.
In dem Artikel geht es u. a. um ein europäisches Projekt. Da die Projektpartner verschiedene Sprachen sprechen, haben sie sich auf einen englischen Projektnamen geeinigt, der in diesem Artikel angeführt wird. Auch können Sie der Internetseite des Projekts entnehmen, dass hier auf Englisch kommuniziert wird.
Die Flipped-Classroom-Methode stammt darüber hinaus aus den USA und ist auch in Deutschland unter diesem Namen geläufig. Die Verwendung der englischen Begriffe hat somit nichts mit Pseudointelligenz zu tun.
Aber Sie haben recht, wir hätten darauf eingehen müssen, dass es sich hier um den „Umgedrehten Unterricht“ bzw. um das „Umgedrehte Lernen“ handelt.
Wir werden nun verstärkt darauf achten, englische Namen und Begriffe zu übersetzen. Es war zu keinem Zeitpunkt unsere Absicht, Menschen, die die englische Sprache nicht beherrschen, auszuschließen.
Ihren Rat, die deutsche Sprache zu verwenden, können wir jedoch nicht nachvollziehen. Der Artikel ist bis auf ein paar Wörter (größtenteils Eigennamen) in deutscher Sprache verfasst.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina vom sofatutor-Magazin Eltern