Genug vom realen Schulalltag? Die besten Schulfilme

Wenn Sie vom realen Schulalltag genug haben, legen Sie die Beine hoch und lassen Sie sich vom fiktiven Schulalltag inspirieren.

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Bei dem einen oder anderen Film schütteln Sie sicherlich den Kopf: „So sieht kein echter Schulalltag aus!” und „Da hatten die Filmemacher aber keine Ahnung vom Lehrerberuf!” Trotzdem sind sie schön anzuschauen, die 16 besten Filme über Schule und Lehrer.

Dangerous Minds – Wilde Gedanken, USA 1995, von John N. Smith

Die ehemalige Ex-Marine LouAnne Johnson fängt als Englischlehrerin an einer Brennpunktschule an. Für ihre desillusionierten Schüler gehören Drogen und Schlägereien zum Alltag. Hip-Hop-Musik zählt zu den wenigen Dingen, für die sich die Teenager begeistern können und so spielt Musik, z. B. Colios „Gangsta’s Paradise”, eine zentrale Rolle in dem Film. Mit unkonventionellen Methoden versucht Johnson die harte Schale ihrer Schüler zu knacken.

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Der Film basiert auf dem autobiographischen Tatsachenroman My Posse Don’t Do Homework von LouAnne Johnson.

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Detachment, USA 2011, von Tony Kaye

Aushilfslehrer Henry Barthes zieht von Schule zu Schule und muss sich so auf keine menschlichen Bindungen einlassen – bis er an eine neue Schule versetzt wird und sich zwischen ausgebrannten Lehrern und desinteressierten Schülern wiederfindet. Henry hat in seinem Leben viel durchgemacht und ist ein zurückhaltender Typ. Doch als er in seinem neuen Vertretungsjob drei Frauen begegnet, muss sich Henry seinen Gefühlen stellen. Wie beeinflussen die Schülerin Meredith, seine Lehrerkollegin Ms. Madison und die 18-jährige Straßenprostituierte Erica sein Leben?

Laut Kritikern liefert Schauspieler Adrien Brody in diesem Drama seine beste Darstellung seit seiner Rolle des Wladyslaw Szpilman in „Der Pianist”.

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Das fliegende Klassenzimmer, Deutschland 1954/ 1973/ 2003, von Kurt Hoffmann/ Werner Jacons/ Tomy Wigand

Dreimal wurde er bereits verfilmt – der Buchklassiker von Erich Kästner. Wenn auch immer wieder an die jeweiligen Zeitverhältnisse angepasst, bleibt doch der Kern derselbe: Fünf Freunde, allesamt sehr unterschiedlich, verbindet eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam lösen sie alle Probleme und meistern damit das Internatsleben.

Eine anrührende Geschichte über Freundschaft, Zivilcourage und jugendliche Abenteuerlust.

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Der Club der toten Dichter, USA 1989, von Peter Weir

Die Leitideen, die sich das konservative Welton-Internat auf seine Fahnen geschrieben hat, sind Ehre, Disziplin, Tradition und Leistung. Diese Tugenden werden von den angehenden Mitgliedern des „Clubs der toten Dichter“ allerdings zu Ekel, Travestie, Dekadenz und Lethargie parodiert. Für sie wird die Welton-Akademie zur „Hell“ton-Akademie (engl. hell = Hölle). Der Lehrer Keating setzt auf die Kraft der Poesie, die seine Schüler nicht nur lesen, sondern auch (er)leben sollen, ganz im Sinne des Horazischen Mottos „Carpe diem!“.

Ein Film über jugendliche Abenteuerlust, Tragik und revolutionären Geist.

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Die Feuerzangenbowle, Deutschland 1944, von Helmut Weiss

Der junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer stellt beim Feuerzangenbowletrinken mit alten Herren nicht ohne Bedauern fest, dass ihm durch seinen Hauslehrer der Spaß an der Schulzeit genommen wurde. Von seinen Freunden animiert, erlebt er dann an einem Jungengymnasium und als Schüler verkleidet das, was er als Jugendlicher verpasst hat: Das Spielen von Streichen, das Verliebtsein in eine Mitschülerin und Auseinandersetzungen mit Lehrern.

„Dieser Film ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, daß die Schule es nicht merkt” – das dem Film vorangestellte und angepasste Zitat stammt aus dem gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl.

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Der Frühstücksclub, USA 1985, von John Hughes

Samstag morgen um 8 Uhr: Fünf Schüler, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, müssen gemeinsam in der Schulbücherei nachsitzen. Der Lehrer möchte die Teenager bestrafen, indem er sie zwingt, über sich nachzudenken. Doch nach anfänglichen Streitereien und gelockert von ein paar Joints reden die Fünf über ihre Probleme, Ängste und Sehnsüchte. Die Suche nach der eigenen Identität vereint die Teenager. Ihnen wird bewusst, dass sie viel mehr gemeinsam haben als gedacht.

Der Frühstücksclub hat mittlerweile Kultstatus erreicht und ist heute noch so aktuell wie 1985.

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Die Kinder des Monsieur Mathieu, Frankreich 2004, von Christophe Barratier

Monsieur Mathieu ist anders als die anderen Lehrer an einem Internat für schwer erziehbare Jungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Er hält nichts von drakonischen Bestrafungen als Erziehungsmethode. Stattdessen legt er Wert darauf, seinen Schülern Selbstsicherheit und Selbstwertgefühl zu vermitteln. So gründet er einen Chor. Aber die Konflikte bleiben nicht aus: Die pädagogischen Methoden von Monsieur Mathieu werden in Frage gestellt.

Ein Film über einen Lehrer, der sich durch die Kraft der Musik einen Zugang zu seinen Schülern verschafft – ausgezeichnet mit den größten Filmpreisen.

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Die Lümmel von der ersten Bank, Deutschland 1967 – 1972, von Franz Seitz

In der siebenteiligen Reihe stellen Pepe Nietnagel und seine Klassenkameraden alle möglichen Streiche an, um sich gegen autoritäre und konservative Lehrer aufzulehnen. Obwohl die Gymnasiasten hauptsächlich Schabernack im Kopf haben, wollen sie das Publikum auch auf veraltete Unterrichtsmethoden und Obrigkeitshörigkeit aufmerksam machen und zeigen, wie es wirklich in der Penne zugeht.

Die Lümmel von der ersten Bank ist eine sehr schöne und witzige Filmreihe, die zu den Klassikern unter den deutschen Schulkomödien gehört.

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Die Welle, Deutschland 2008, von Dennis Gansel

Deutschland sei zu aufgeklärt, eine diktatorische Staatsform sei hier heutzutage unmöglich – die Schülerinnen und Schüler sind sich einig. Allesamt tragen ein weißes Hemd, nennen sich „Die Welle” und antworten im Unterricht stehend kurz und knapp auf die Fragen des beliebten Lehrers Rainer Wenger, der einen Selbstversuch startete. Aber was passiert, wenn jemand plötzlich aus dieser Gruppe aussteigen möchte? Was passiert, wenn „Die Welle” plötzlich nicht nur den schulischen, sondern auch den außerschulischen Alltag bestimmt?

Der Roman Die Welle. Bericht über einen Unterrichtsversuch, der zu weit ging von Morton Rhue wurde 1981 schon einmal verfilmt. Doch Gansel hat auf moderne Art und Weise die Geschichte noch einmal dramatisch aufleben lassen.

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Fack ju Göhte, Deutschland 2013, von Bora Dagtekin

Bankräuber Zeki kommt gerade aus dem Gefängnis und will nun seine Beute holen – doch die ist unter der Turnhalle einer Schule vergraben. Also fängt Zeki alias Herr Müller als Aushilfslehrer an der Gesamtschule an. Prompt bekommt er die Problemklasse 10b aufgedrückt. Mit außergewöhnlichen Unterrichtsmethoden und derben Ausdrücken, schafft Zeki sich Gehör bei den Schülern.

Der Film spielt mit Stereotypen und porträtiert überspitzt die Probleme, die heute an Schulen herrschen. Trotzdem oder genau deswegen wurde der Film zum größten Kinohit 2013. Der zweite Teil kommt im September 2015 in die Kinos.

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Ferris macht blau, USA 1986, von John Hughes

Ferris ist Liebling seiner Mitschüler und Feindbild seiner Lehrer. Er ist Meister des Blaumachens. Eines Tages beschließt Ferris, sich einen Tag „freizunehmen‟. Er überredet seinen besten Freund Cameron und seiner Freundin Sloane mit ihm durch Chicago zu fahren – im geborgten Ferrari von Camerons Vater. Doch der tyrannische Schuldirektor Ed Rooney ist den Schulschwänzern auf den Fersen und setzt alles daran, dem verhassten Schüler Ferris das Handwerk zu legen.

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Frau Müller muss weg, Deutschland 2015, von Sönke Wortmann

Die Halbjahreszeugnisse stehen kurz bevor. In drei Monaten gibt es Übergangszeugnisse für die 4. Klassen. Elternteile von fünf dieser Kinder berufen einen Elternabend ein, um mit der „Schuldigen” abzurechnen, die die Gymnasiallaufbahn ihrer Kinder gefährdet. Auch wenn nicht alle Kinder für das Gymnasium geeignet sind, wollen nicht alle Eltern diesen „Missstand” einsehen. Aber der Elternabend läuft immer mehr aus dem Ruder.

Frau Müller muss weg ist eine Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Lutz Hübner. Regisseur Sönke Wortmann hat mit „Frau Müller muss weg‟ eine witzige, im Keim aber auch nachdenklich stimmende Abrechnung mit Elternhaus und Schulsystem vollzogen.

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Freischwimmer – ein böses Märchen, Deutschland 2007, von Andreas Kleinert

In einer idyllischen Kleinstadt: Der schwerhörige und unsportliche 15-jährige Rico ist Einzelgänger und Außenseiter. Bei den Mädchen seiner Schule hat er keine Chance. Dabei ist er in die Schönste verliebt, Regine. Nach einem demütigen Schwimmunterricht bei dem neuen Freund seiner Mutter, dem Sportlehrer Richard Sammer, stirbt sein Klassenkamera Robert an einem vergifteten Gebäckstück. Das war aber eigentlich für Rico bestimmt. Rico sucht Halt bei seinem Deutschlehrer Martin Wegner. Zwischen den beiden Außenseitern entwickelt sich eine vertrauensvolle Beziehung. Doch dann stellt Rico fest, dass sein Deutschlehrer sehr seltsame Angewohnheiten hat.

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Mona Lisas Lächeln, USA 2003, von Mike Newell

Im Jahr 1953 werden am renommierten Wellesley College ausschließlich Frauen unterrichtet. Mit Erschrecken muss die neue Dozentin für Kunstgeschichte Katherine Watson feststellen, dass diese studierten Frauen weniger eine akademische Ausbildung anstreben als ihre Hochzeit und ihr Hausfrauendasein – und das mit voller Überzeugung. Es beginnt ein Kampf gegen ein festgefahrenes Frauenbild, vorgefertigte Lebenswege und das unachtsame Wegwerfen von Talenten.

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School of Rock, USA 2003, von Richard Linklater

Finn hat es nicht leicht. Erst wird er aus seiner Metalband geworfen. Dann wird ihm auch noch Druck wegen der Miete gemacht. Durch einen Zufall bekommt er einen Job als Aushilfslehrer an einer exklusiven Privatschule, da man dort glaubt, er sei Ned, sein Mitbewohner. Dieser Job bedeutet Geld und die Band formt sich Finn eben selber. Heimlich führt er in seiner Klasse das Fach „Rockmusik” ein. Auch die Unterrichtsmethoden sind alles andere als normal. Doch bald lassen sich auch die auf Leistung getrimmten Schüler von der Musik mitreißen.

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Spieltrieb, Deutschland 101 Minuten, von Gregor Schnitzer

Eine neue Schülerin kommt an das Ernst-Bloch-Gymnasium in Bonn. Die 14-jährige Ada fühlt sich ihren Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Lehrkräften geistig überlegen. Anfangs zieht sie die Aufmerksamkeit nur durch ihre provokanten Äußerungen im Unterricht auf sich. Dann lernt sie den drei Jahre älteren Alev kennen. Obwohl er neu in ihrer Jahrgangsstufe ist, dominiert er den Unterricht und die Mitschüler. Ada fühlt sich von Alev angezogen, da er ihr geistig ebenbürtig ist. Sie gerät so sehr in seinen Bann, dass sie zu allem bereit ist. Ada und Alev beginnen ein perfides Spiel, dessen Opfer der Lehrer Herr Smutek ist. Überzeugt davon, dass Werte und Autoritäten nicht existieren, überschreiten die beiden alle moralischen Grenzen.

Spieltrieb ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Juli Zeh.

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Sie kennen weitere Schulefilme, die man gesehen haben muss? Dann schreiben Sie uns einen Kommentar.

Titelbild: © Everett Collection/Shutterstock.com