Redewendung: Sich die Hörner abstoßen

Diese Redensart bezieht sich auf die Erfahrungen, die man im Laufe seines Lebens macht und dass man dadurch mit der Zeit gelassener wird. „Sich die Hörner abstoßen“ heißt so viel wie: sich austoben, dazu lernen, Erfahrungen sammeln, lernen Konsequenzen zu ziehen. Die Redensart geht auf einen alten Studentenbrauch zurück: Nach diesem Brauch mussten sich damals neue Studenten, die als ernstzunehmende Gelehrte angesehen werden wollten, als Bock verkleiden. Die Hörner, die man ihnen aufsetzte, galten als Symbol für das Wilde und Unbeherrschte ‒ also das, was Stiere und Böcke ausmacht. Die Studenten mussten sich dann, z. B. an einer Wand oder einem Türrahmen, die Hörner abstoßen, um die tierischen, wilden Wurzeln abzulegen.
Meistens gebraucht man die Wendung im Zusammenhang mit ersten Erfahrungen in der Liebe: Bevor man sich ernsthaft bindet, stößt man sich die Hörner ab, genießt seine ungebundene Freiheit, baut noch Dummheiten und lernt daraus.

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Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt”?

Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst”, wenn man eingeschnappt ist?

Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen”?

Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten”?

„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?”

Jemandem einen Laufpass geben”

Warum macht man jemandem den Hof?

Titelbild: ©sofatutor

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