4 Apps, die von Schülern für Schüler entwickelt wurden

Den Alltag von Schülern und Schülerinnen zu erleichtern, ist das Anliegen dieser vier Projekte. Wir stellen Apps vor, die noch zu Schulzeiten entstanden.

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Kennst du eines dieser Probleme?

  • Du vergisst ständig, dir die Hausaufgaben aufzuschreiben?
  • Du weißt nicht, wo du anfangen sollst zu lernen?
  • Du willst nicht erst in der Schule erfahren, dass die erste Stunde ausfällt?
  • Du brauchst noch coole Geschenk-Ideen?

Dann können dir eine oder mehrere dieser vier Apps weiterhelfen. Sie wurden von Teenagern während ihrer Schulzeit entwickelt. Einige von ihnen wollen nach ihrem Abschluss sogar ein eigenes Unternehmen gründen.

School1

Vier Würzburger Schüler haben eine App entwickelt, die das Hausaufgabenheft ersetzen soll. Und das, obwohl Handys an bayerischen Schulen verboten sind. „School1“ kann den Stundenplan anzeigen, die Hausaufgaben aufnehmen und Termine erstellen. Auch können Admins für die ganze Klasse mitschreiben und alle haben gleichermaßen Zugriff auf die Informationen. Das unterscheidet die App von anderen Mitstreitern am Markt, die sich nicht mit anderen Smartphones synchronisieren können. Die vier Schüler haben dazu eigens eine Entwicklerstudio mit dem Namen „Whirlwind Studios“ gegründet. Sie hoffen, dass jetzt weitere Schulen Interesse an ihrer App zeigen.

Ein Video über die vier Entwickler seht ihr hier: www.br.de/mediathek/video/sendungen/frankenschau-aktuell/school1-schul-app-100.html

Skills4School

Mit der App „Skills4School“ will ihr Gründer Rubin Lind Schülerinnen und Schülern helfen, sich effizient auf Klausuren vorzubereiten. Er selbst hatte das Problem, in einer Mathe-Klausur nicht zu wissen, welche Themen rankommen würden, berichtet Rubin im Gründerszene-Interview. Also arbeitet er mit den Schulbuchverlagen zusammen und ermöglicht es Lehrkräften so, in der App die Themen zusammenzustellen, die ihre Schülerinnen und Schüler für die nächste Klausur am Smartphone üben können. Dazu muss der Lehrer bzw. die Lehrerin nur das Fach, den Schulbuchverlag und das Bundesland auswählen. Eigene Fragen sollen zusätzlich ergänzt werden können. Dann wird ein Code ausgegeben, den die Schülerinnen und Schüler wiederum in ihr Schüler-Profil der App eingeben können. Schon sehen sie die spezifischen Multiple-Choice-Aufgaben, die sie zur Vorbereitung bearbeiten können. Um Chancengerechtigkeit zu ermöglichen, bietet Rubin die App kostenlos an. Auch Kinder, deren Eltern kein Geld für eine App ausgeben möchten, sollen die App nutzen können. Die statistischen Daten, die daraus erhoben werden, z. B. bei welchen Aufgaben Schülerinnen und Schüler besonders lang gebraucht haben, will Rubin an Schulbuchverlage und das statistische Bundesamt verkaufen.

Little Gift Helper

Sechs Schülerinnen eines Mädchengymnasiums entwickelten 2012 zusammen mit zwei Azubis der Telekom eine App, die Geschenkvorschläge für jedermann macht: Nur erschwinglich sollen sie sein. Je nach Alter, Anlass und Geschlecht gibt die App Ideen, die man sich auch als Schüler bzw. Schülerin leisten kann. In den App-Store hat es die App „Little Gift Helper“ leider nicht geschafft.

Vertretungsapps

Immer wieder entwickeln Schülerinnen und Schüler Apps für die Vertretungspläne der Schule. Im besten Fall erhält man über eine Push-Notification morgens die Nachricht, ob man länger schlafen kann oder wer heute die Vertretung des Unterrichts übernimmt. Ein aktuelles Beispiel ist die von Jonas Lochmann entwickelte Android-App „Vertretungsplan“ des Christian-Wolff-Gymnasiums in Halle. Mittlerweile werden 31 Schulen im Umkreis von dieser App unterstützt. Auch Marius Schönefeld begann bereits mit 13 Jahren Apps zu entwickeln. Seine App „Svapp!“ betreibt der heute 18-Jährige mit viel Engagement und Unternehmergeist.

Falls du weitere Apps oder digitale Projekte kennst, die von Schülerinnen und Schülern entwickelt wurden, schreib einfach einen Kommentar unter diesen Beitrag!

Titelbild: © iJeab/shutterstock.com

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