Entspannt durch den Endspurt: Übungen und Tipps fürs Lehrerzimmer

Die Ferien sind greifbar nah. Doch bevor es in die verdiente Pause geht, müssen noch Prüfungen und Klausuren korrigiert, Noten vergeben und das Jahr zu Ende gebracht werden. Damit Ihnen beim Endspurt die Puste nicht ausgeht, haben wir ein paar Entspannungsübungen und Tipps rausgesucht, die Sie zwischendurch im Lehrerzimmer machen können.

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Geist entspannen

  • Atemübung für die Eine-Minute-Pause: Atmen Sie fünf Sekunden ein und dann über zehn Sekunden ganz langsam aus. Wiederholen Sie dies einige Male, bis Sie merken, wie sich Ihr Puls verlangsamt und Ihre Gedanken leiser werden.
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  • Atemübung für die Zwei-Minuten-Pause: Halten Sie die Hände vor Ihr Gesicht und schließen Sie die Augen. Atmen Sie tief ein, halten Sie die Luft an und atmen dann langsam aus. Holen Sie sich eine schöne Erinnerung ins Gedächtnis. Ziehen Sie nach etwa fünf tiefen Atemzügen Grimassen hinter den Händen. Durch die Gesichtsmuskelübung wird nicht nur Ihr Gesicht, sondern auch Ihr ganzer Körper gelockert und entspannt.
  • Unendlichkeitszeichen ∞ malen: Diese Übung ist einfach, aber effektiv. Malen Sie für zwei, drei Minuten ein Unendlichkeitszeichen. Das Nachmalen der liegenden Acht hat eine meditative Wirkung.

Körper entspannen

  • Nacken dehnen: Stress sammelt sich oft im Nacken und führt zu Verspannungen. Um den Nacken zu lockern, neigen Sie den Kopf mit der Ausatmung langsam nach vorn und senken Sie das Kinn dabei fast auf die Brust. Halten Sie die Position für zwei bis drei Atemzüge. Neigen Sie anschließend den Kopf Richtung rechte Schulter, bis Sie ein leichtes Ziehen auf der linken Seite spüren. Halten Sie diese Position ebenfalls für einige Atemzüge und führen Sie die Bewegung anschließend in die andere Richtung aus.
  • Schultern lockern: Neben Nacken neigen auch die Schultern bei Stress zu Verspannungen und das kann Auswirkungen auf die gesamte Körperhaltung haben. Mit der folgenden Übung können Sie Ihr Schultergelenk mobilisieren, die Muskeln dehnen und den Brustkorb öffnen. Setzen oder stellen Sie sich aufrecht hin. Schauen Sie nach vorn und machen Sie einen langen Nacken. Kreisen Sie nun die Schultern viermal rückwärts und anschließend viermal vorwärts. Machen Sie zunächst kleinere Kreisbewegungen und dann größere.
  • Müde Beine aktivieren: Wenn man über längere Zeit nur steht oder nur sitzt, kann sich das Blut in den Beinen stauen. Vor allem im Sommer bei warmen Temperaturen dehnen sich die Blutgefäße zusätzlich aus und sorgen für ein Gefühl schwerer Beine. Um die Venenpumpen zu aktivieren, eignet sich Treppensteigen oder folgende Übung: Setzen Sie sich so auf einen Stuhl, dass Ihr Rücken gerade an der Stuhllehne anliegt. Heben Sie den linken Unterschenkel nach vorn oben an, sodass Ihr linkes Bein gestreckt ist. Ziehen Sie im Wechsel Ihre linke Fußspitze an und strecken Sie den Fuß langsam wieder aus. Wiederholen Sie dies zehnmal, schütteln Sie das Bein aus und wechseln Sie zum rechten Bein.

Stimmung entspannen

  • Dem Kollegium etwas Gutes tun: Auch wenn es in der Schule hektisch zugeht, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um Ihren Kolleginnen und Kollegen etwas Gutes zu tun, wie süße Teilchen vom Bäcker holen oder Obst vom nächsten Laden. Das steigert auch die eigene Zufriedenheit. Sie kommen etwas an die frische Luft, können mit den anderen Lehrkräften ein kurzes Schwätzchen halten und bekommen dadurch wieder neue Energie für die Arbeit.
  • Lächeln: Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Lachen glücklich und gesund macht. Auch ein Lächeln auf den Lippen kann sich positiv auf die eigene Stimmung auswirken sowie auf die Stimmung von denen, die angelächelt werden. Lachen ist ansteckend, es ist wie ein Reflex. Schenken Sie also Ihren Kollegen und Kolleginnen sowie den Schülerinnen und Schülern ein Lächeln.



Titelbild: ©Nickolya_Shutterstock.com