„Besser in der Schule werden“ – so klappt es mit den guten Vorsätzen
Egal, ob der Vorsatz „Besser in der Schule zu werden“ von Ihrem Kind oder Ihnen kommt, gemeinsam erreichen Sie das Ziel. Wir haben einige Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihr Kind unterstützen können.
Starthilfe zum Dauerlauf
Sich an gute Vorsätze zu halten, ist für niemanden leicht. Anders als Erwachsene, die meist vorausschauend planen, denken Kinder in kürzeren Zeitdimensionen. Sie wollen gute Noten schreiben und zwar jetzt, sofort. Zwei Tage vor der Matheprüfung wird schnell noch alles gelernt, was geht. Doch der Vorsatz „besser in der Schule zu werden“ ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf. Erziehungsexperte Michael Felten schreibt auf Zeit Online, wie Sie Ihrem Kind Starthilfe und Durchhaltevermögen geben können.
- Bestandsaufnahme
Sätze wie „Streng dich doch einfach mehr an!“, „Sei fleißiger!“ oder „Pass mehr im Unterricht auf!“ bringen wenig. Kinder wollen etwas leisten, doch manchmal stecken sie in einer Sackgasse. Dann frustrieren solche Mahnungen mehr, als dass sie helfen. Um an der Gesamtsituation etwas zu ändern, rät Felten, herauszufinden, warum Ihr Kind in dem einen oder anderen Fach Schwierigkeiten hat, warum es lustlos beim Lernen ist oder gar Angst vor dem Schulbesuch hat. Sprechen Sie mit dem Lehrer oder der Lehrerin Ihres Kindes. Er oder sie kann auf falsche Arbeitstechniken hinweisen. Vielleicht ist der Sitznachbar oder die Sitznachbarin zu redselig und lenkt Ihr Kind vom Unterricht ab. Da könnte ein konzentrierterer Banknachbar oder Banknachbarin helfen. - Hausaufgaben und Lernfortschritt kontrollieren
Nehmen Sie sich täglich eine Viertelstunde Zeit, um die Hausaufgaben und den Lernfortschritt Ihres Kindes zu kontrollieren. Manche Kinder sind ehrgeizig und lernen von alleine. Andere muss man zu ihrem Glück zwingen. Wenn Ihr Kind merkt, dass sie sich für die Hausaufgaben interessieren, wird es sich mehr anstrengen, argumentiert Felten. Außerdem können Sie so herausfinden, welche Themen oder Fächer Ihrem Kind Probleme bereiten. - Nachhilfe und Lerngruppen
Wenn es mit dem Lernen nicht klappt, sind Kinder froh über Nachhilfe oder Lerngruppen. Das Lernen in einer Gruppe stärkt die Motivation. Wenn einer schneller arbeitet, kann das ein Ansporn für die anderen sein. Das Erarbeitete wird diskutiert. Es werden Fragen gestellt und Antworten gesucht. Eine Lerngruppe sollte aus mindestens drei, jedoch nicht mehr als sechs Schülerinnen und Schülern bestehen. - Museum, Zeitungsartikel, Hobby – Lernen mal anders
Lernen muss nicht immer am Schreibtisch stattfinden. Im Technikmuseum oder im Historischem Museum kann ein ungeliebtes Fach im neuen Licht erscheinen: Ihr Kind sieht, wie Physik im Alltag angewendet wird und Geschichte erwacht zum Leben. Auch interessante Zeitungsartikel und anspruchsvolle Hobbys können das Lernen abwechslungsreicher gestalten. Deutsch ist das Problemfach Ihres Kindes? Vielleicht entdeckt es die Liebe zur Sprache im Poetry-Slam-Kurs. - Geduldig sein
Damit der Vorsatz „Besser in der Schule werden“ Wirklichkeit wird, braucht es vor allem Geduld. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und zum Klassenbesten wird niemand über Nacht. Lassen Sie sich von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen. Mit der richtigen Mischung aus individueller Förderung, Spaß am Lernen und Disziplin werden die Noten bald besser, weiß Erziehungsexperte Felten.
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Titelbild: © Sunny studio-Igor Yaruta/Shutterstock.com
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