Die 17 besten Spicker für die Schule

„Wer später lernt, hat länger frei“ – nach diesem Motto verlässt du dich in Klausuren lieber auf den Spickzettel, statt auf dein Gedächtnis. Hier erfährst du alles über die effektivsten Spickmethoden und was dir droht, falls du erwischt wirst.

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Was ist ein Spicker?

spickzettel physik
© Andrii Zastrozhnov/shutterstock.com

Ein Spicker, auch Spickzettel genannt, ist meist ein kleines Stück Papier mit Notizen, die einem während Klausuren, Tests oder Arbeiten die Antworten liefern sollen. Alternativ schreiben sich Schülerinnen und Schüler die Stichpunkte auch gern auf die Hand oder den Unterarm. Spicker sind bei Prüfungen nicht erlaubt, doch viele Schülerinnen und Schüler wenden sie dennoch an. Auf dem Spickzettel finden nur wenige Stichwörter oder Formeln Platz. Ziel ist es, mit Hilfe dieser wenigen Begriffe das Wissen in der Arbeit abzurufen. Einige waghalsige Schülerinnen und Schüler verwenden ganze DIN-A4-Seiten als Spicker. Da kann es aber leicht passieren, dass dich die Lehrkraft erwischt.

Was funktioniert noch besser als spicken?

Mit der Online-Lernplattform sofatutor kannst du mit kurzen, unterhaltsamen Lernvideos und interaktiven Übungen in wenigen Minuten Unterrichtsthemen wiederholen und festigen. Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch effektiv. Du bekommst in den Online-Übungen auf sofatutor ein direktes Feedback, ob du alles richtig gelöst hast. Außerdem erhältst du konkrete Tipps, falls du noch Hilfe brauchst.

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Kann mir ein Spickzettel beim Lernen helfen?

spicker lernen schuelerin
© Antonio Guillem/shutterstock.com

Spicken und Lernen – das widerspricht sich doch! Nicht unbedingt. Denn beim Schreiben eines Spickzettels verinnerlichst du deine Notizen bereits. Hier erfährst du, was ein Spicker noch für Vorteile hat:

  1. gute Zusammenfassung aller wichtigen Themen
  2. Auseinandersetzung mit Fragen, die in der Arbeit drankommen können
  3. Kürzung der Inhalte auf wenige Sätze, die besser im Gedächtnis bleiben
  4. besserer Überblick über Notizen aufgrund der handlichen Größe
  5. kann in Jacken- oder Hosentaschen verstaut und unterwegs zum Lernen herausgeholt werden
  6. erleichtert das schnelle Abfragen vor der Arbeit durch begrenzte Themen
  7. schnelleres Auswendiglernen mit wenigen Stichpunkten, Formeln, Grafiken 

Tipp: Zusätzlich kannst du effektiv mit dem 4-Tages-Plan für die nächste Klausur lernen und dir einige Lernvideos zu dem Thema bei sofatutor anschauen. Dadurch wird das Gelernte besser verknüpft und langfristig im Gedächtnis verankert. Den Spicker kannst du dann mit gutem Gefühl in der Tasche lassen.

Wie schreibe ich einen guten Spicker?

guten spicker schreiben arm
© Africa Studio/shutterstock.com

Den perfekten Spicker zu schreiben, ist gar nicht so einfach. Deswegen haben wir dir eine Schrittanleitung für deinen Spickzettel erstellt: 

  1. Schreibmaterial: Überlege dir, auf welcher Oberfläche du deinen Spickzettel schreiben willst. Je nachdem solltest du einen normalen oder einen wasserfesten Stift verwenden, damit das Geschriebene nicht verwischt. 
  2. Zeitpunkt: Schreibe den Spickzettel erst, wenn du mit dem Lernen fertig bist. Dann weißt du, welche Themen dir schwerfallen und was du dazu notieren musst.
  3. Umfang: Schreibe so wenig wie möglich auf deinen Spickzettel. Je weniger Text und je kürzer die Stichpunkte, desto übersichtlicher. Daher solltest du wirklich nur aufschreiben, was du dir absolut nicht merken kannst. 
  4. Ordnung: Schreibe so ordentlich wie möglich oder erstelle den Spickzettel mit dem Computer. So kannst du die Informationen schneller erfassen und musst nicht erst entziffern, was du geschrieben hast.
  5. Formeln und Grafiken: Beim Spicken muss es schnell gehen, daher bieten sich Formeln oder kleine Grafiken für Spickzettel an. Die musst du nur kurz anschauen und weißt direkt, was gemeint ist.
  6. Farben: Am besten schreibst du den Spicker in unterschiedlichen Farben. Wenn es z. B. um das Thema Mitose geht, erinnerst du dich an die grünen Notizen.
  7. Eselsbrücken: Außerdem kannst du mit Eselsbrücken arbeiten. Dann kannst du dir während der Arbeit einen bestimmten Satz oder Reim aufsagen und erinnerst dich automatisch an deine Notizen.

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Was passiert, wenn ich beim Spicken erwischt werde?

lehrer erwischt beim spicken
© Chinnapong/shutterstock.com

Du wolltest nur einen Blick auf deinen Spickzettel werfen und plötzlich steht deine Lehrerin oder dein Lehrer neben dir. Was nun? In der Schule, aber auch bei anderweitigen Prüfungen ist Spicken nicht erlaubt. Wenn du dabei erwischt wirst, gilt das als Täuschungsversuch. Dafür gibt es meist die Note Sechs oder die Arbeit gilt als nicht bestanden

Hier erfährst du, was du tun solltest, wenn du beim Spicken ertappt wurdest:

  • Nicht rausreden, denn du wurdest auf frischer Tat ertappt.
  • Zeig dich einsichtig und erkläre, warum du den Spickzettel benutzt hast.
  • Entschuldige dich für den Täuschungsversuch und versprich, dass du es in Zukunft nicht mehr tun wirst.
  • Frage nach, ob du die Arbeit wiederholen darfst. Manche Lehrkräfte sind kulant und erlauben es dir, obwohl du darauf eigentlich kein Recht hast.
  • Biete an, ein Referat zu halten, eine Hausarbeit zu schreiben oder ein Projekt auszuarbeiten, um die schlechte Note auszugleichen und dein Engagement zu beweisen.

Die 17 besten Spickmethoden

Das Internet ist voll von kreativen Spickzetteln und Orten, an denen sie versteckt werden können. Wir haben für dich siebzehn effektive Spicktipps zusammengestellt:

Tipp 1: Das Geheimfach im Radiergummi

In vielen Schreibwarenläden bekommst du Bleistifte mit einem abnehmbaren Radiergummi. Die sind nicht nur praktisch, sondern bieten auch reichlich Platz, um ein kleines, mit Lösungen beschriebenes Papier darin zu verstecken. 

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Tipp 2: Das Etikett auf der PET-Flasche

Außen eine ganz normale Wasserflasche, innen ein unauffälliger Superspicker. Bei dieser Methode löst du von einer PET-Flasche das Etikett und klebst auf die Rückseite einen Spicker oder schreibst dir wichtige Stichpunkte darauf. Im Anschluss befestigst du sie wieder an der Flasche. Nun kannst du durch den Inhalt der Flasche hindurch auf deine Notizen schauen, aber von außen kommt niemand auf die Idee, dass geheime Botschaften darin versteckt sind.

Tipp 3: Spicker im Flaschendeckel

Wenn dir die Variante mit dem Flaschenetikett zu aufwändig ist, kannst du einen kleinen Spickzettel im Deckel verstecken. Am besten schneidest du den Zettel in der Größe und Form des Deckels zurecht, sodass er perfekt hineinpasst. Sonst fällt er vielleicht hinein und löst sich mitsamt deiner Notfallnotizen im Getränk auf.

Tipp 4: Das magische Geodreieck

Mit diesem Trick wirst du zukünftig auf deinem Geodreieck deutlich mehr ablesen können, als nur die üblichen Längenangaben und Gradzahlen. Zeichne dazu die Umrisse deines Geodreiecks auf ein kariertes Papier. Schneide anschließend die Form aus und schreibe deine Notizen auf eine Seite. Nun klebst du die Dreiecksform von hinten auf dein Geodreieck. Achte darauf, dass die beschriebene Seite nach unten zeigt, also nicht durch das durchsichtige Plastik deines Geodreiecks scheint. Während der Arbeit kannst du das Geodreieck so auf dein kariertes Blatt legen, dass die Linien deines Spickers genau darauf passen. Echt raffiniert und ziemlich unauffällig!

Tipp 5: Das Notfallpflaster

Eine etwas schmerzhafte Methode ist das Spicken mit dem Pflaster. Schreibe die Antworten auf die Innenseite des Pflasters und klebe es dir auf den Arm oder die Hand. So kannst du während der Klassenarbeit das Pflaster immer ein Stückchen abziehen und, wenn der Lehrer oder Lehrerin guckt, wieder aufkleben.

Tipp 6: Die Taschentücherpackung

Taschentuchpackungen eignen sich besonders gut zum Schummeln. Tippe einfach das benötigte Wissen am PC in der kleinsten Schriftgröße ab und drucke die Abschrift aus. Schneide dann die Kante der Unterseite der Taschentuchpackung auf und schiebe den Spickzettel hinein.

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Der absolute Klassiker ★

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Tipp 7: Die Abdeckung des Taschenrechners

Schreibe deine Notizen so klein wie möglich auf einen Zettel. Anschließend klebst du ihn möglichst weit unten auf die Innenseite der Abdeckung deines Taschenrechners. Dieser Trick funktioniert nur bei Arbeiten, bei denen du wirklich einen Taschenrechner brauchst. Wenn dein Rechner z. B. bei einem Deutschaufsatz auf dem Tisch liegt, ist das verdächtig. 

Tipp 8: Der Durchdruck

Dieser Spicker ist beim ersten Hinschauen quasi unsichtbar. Der Trick dabei ist, dass du deine Notizen mit einem angespitzten Bleistift und leichtem Druck auf ein Blatt Papier schreibst. Darunter legst du ein zweites Blatt. Das Geschriebene drückt sich auf das untere Papier durch. Bei gutem Licht kannst du den „Durchschlag“ einigermaßen lesen. 

durchdruck spicken
© Fabio Principe/shutterstock.com

Tipp 9: Grau auf grau

Lege ein liniertes oder kariertes Papier (je nach Fach) in deinen Drucker ein. Nun druckst du deine Notizen auf das Papier, wählst dafür aber einen sehr hellen Grauton als Schriftfarbe. Die Schrift sollte so hell sein, dass du sie gerade noch lesen kannst, man aber von weitem nicht erkennen kannst, dass du spickst.

drucker spicker
© leungchopan/shuttertstock.com

Tipp 10: Lehrreicher Nagellack

Bei dieser Methode solltest du besonders klein schreiben können und eine ziemlich gute Sehkraft besitzen. Schreibe deine Notizen auf deine Fingernägel. Am besten verwendest du einen wasserfesten Stift, der nicht verschmiert. Anschließend lackierst du die Nägel mit einem klaren Nagellack, sodass die Notizen lange halten. 

Tipp 11: Nervennahrung für die Klausur

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ein Schokoriegel eine große Freifläche hat? Da ist richtig viel Platz für einen langen Text. Einfach alles, was du für eine Klassenarbeit wissen musst, mit einer Nadel in den Riegel kratzen (s. Foto). Wenn ein Schokoriegel nicht reicht, nimmst du einfach eine ganze Schokoladentafel. Falls du lieber Müsliriegel magst, kannst du diesen mit Lebensmittelfarbe beschriften.

© sofatutor.com

Tipp 12: Unter den Schuh geklebt

Für diese Spickmethode brauchst du einen Freund oder eine Freundin, der bzw. die in der Arbeit genau vor dir sitzt. Auf der Schuhsohle dieser Person wird der Spickzettel angebracht. Während der Arbeit sollte er oder sie die Füße so unter den Stuhl schieben, dass die Schuhsohlen nach oben zeigen. So kannst du problemlos lesen, was darauf steht. Aber Achtung, du solltest diesen Spicker in sehr großer Schrift schreiben, damit du ihn auch auf die Entfernung gut lesen kannst.

schuhsohle spicker
© marino bocelli/shutterstock.com

Tipp 13: Die Blindenschrift

Bei unsere Recherche sind wir darauf aufmerksam geworden, dass es tatsächlich Schülerinnen und Schüler gibt, die sich vor einer wichtigen Klassenarbeit die Blindenschrift beibringen, um den gesamten Lehrbuchinhalt in diese „unsichtbare“ Schrift übersetzen zu können. Respekt vor dieser Leistung. 

blindenschrift spicken
© vectorfusionart/shutterstock.com

Tipp 14: Notizen in Geheimschrift

Statt mal eben die Blindenschrift zu lernen, könntest du deine Notizen in einer Geheimschrift schreiben. Die zu lernen, erfordert jedoch einiges an Zeit und Nerven. Aber wenn deine Lehrerin oder dein Lehrer nicht durch Zufall die elbische Schrift beherrscht, kann dein Spicker nicht entschlüsselt werden. 

Tipp 15: Der transparente Spicker

Dieser Spickzettel ist ziemlich aufwendig – aber effektiv. Du erstellst ihn in kleiner Schriftgröße am Computer und druckst ihn auf transparente, selbstklebende Folie aus. Anschließend schneidest du den Spickzettel aus und klebst ihn z. B. auf die Verpackung einer Süßigkeit, eines Trinkpäckchens oder einer Handcreme. Dein Spicker sieht dann aus, wie die Liste der Inhaltsstoffe und fällt gar nicht auf.

schokolade spicker
© Pete Wright/unsplash.com

Tipp 16: Der (un)auffällige DIN-A-4-Spickzettel

Manchmal werden die offensichtlichen Spicker von der Lehrkraft übersehen, kleine Zettelchen jedoch direkt erspäht. Deshalb kannst du deine Stichpunkte im Voraus auf ein liniertes oder kariertes Papier (je nach Fach) schreiben. Notiere oben das Datum der Klausur, deinen Vor- und Nachnamen, sowie die Überschrift „Mathe-Klausur“ o. Ä. Verwende beim Schreiben des Spickers denselben Stift, den du auch während der Arbeit verwenden wirst. Das Papier legst du ganz nach hinten in deinen Block und holst es circa zehn Minuten nach Beginn der Klausur hervor. So wirkt es, als hättest du dir vorab Notizen gemacht, die du nun ins Reine schreiben willst. 

unauffällig DINA4 spicker
© Alissa De Leva/unsplash.com

Tipp 17: Oberschenkel-Spicker

Diese Spickmethode bietet sich für den Sommer an. Schreibe deine Notizen mit einem Stift auf deine Oberschenkel. Trage darüber einen Rock oder eine kurze Hose, die du etwas hochschieben kannst, um dir in der Arbeit den Spicker anzusehen. Wenn deine Lehrerin oder dein Lehrer vorbeikommen, schiebst du das Kleidungsstück schnell wieder darüber.

oberschenkel spicker
© Pakawat Suwannaket/shutterstock.com

Spicken – pro oder kontra?

Soll ich den Spickzettel benutzen oder doch lieber nicht? Wenn du dir diese Frage stellst, hilft dir unsere Pro-kontra-Liste weiter.

Pro Kontra
Du bist nicht so aufgeregt, weil du weißt, dass du notfalls den Spicker dabei hast. Andere Schülerinnen oder Schüler könnten dich verpetzen.
Spickzettel schreiben hilft, die Informationen besser zu speichern. Du verwendest viel Zeit auf das Erstellen des Spickers, die du zum Lernen nutzen könntest.
Du lernst, Informationen knapp und effektiv zusammenzufassen. Du bist nervös, weil du Angst hast, erwischt zu werden.
Bei mündlichen Prüfungen kannst du keinen Spicker verwenden und musst lernen.

Fazit

sprechblase fazit papier
© Volodymyr Hryshchenko/unsplash.com

Unser Fazit lautet: Spickzettel schreiben ja, sie in der Arbeit einsetzen nein. Denn das Risiko ist einfach zu groß, dass du erwischt wirst, eine Sechs bekommst und langfristig im Ansehen deiner Lehrerin bzw. deines Lehrers sinkst. Lies dir deinen Spickzettel stattdessen so häufig wie möglich zu Hause, im Bus oder in den Schulpausen durch. Versuche dir ein mentales Foto von deinem Spicker zu machen, das du in der Arbeit abrufen kannst. Und vertraue darauf, dass du genug gelernt hast. Meist bleiben mehr Informationen im Gedächtnis hängen als du denkst.

Titelbild: © sofatutor.com

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