Kommaregeln einfach erklärt – so setzt du jedes Komma richtig
Die Kommasetzung im Deutschen ist nicht so schwierig, wie viele denken. Eigentlich muss man sich nur ein paar einfache Kommaregeln merken.
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Kurz und knapp: Wann setze ich ein Komma?
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- Zwischen zwei Sätzen und Aufzählungen
- Vor Konjunktionen wie „aber“, „allein“, „doch“, „jedoch“, „sondern“
- Vor und nach Beisätzen
- Nach wörtlichen Reden, Anreden und Ausrufen
- Bei Infinitivgruppen und Partizipgruppen
- Bei Wohnungs-, Zeit- und Literaturangaben
Das Komma dient im Deutschen dazu, einen Satz zu unterteilen. So kann man ihn leichter lesen. Um die Kommasetzung zu verstehen, muss man sich tief in die deutsche Grammatik wühlen. Aber um ein Komma richtig zu setzen, muss man nur ein paar Kommaregeln kennen.
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Klicke hier und du gelangst zur richtigen Antwort auf die 4 häufigsten Fragen bei der Kommasetzung:
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1. Regel zur Kommasetzung: Kommas trennen Sätze voneinander!
Am häufigsten benutzt man Kommas, um zwei oder mehr Sätze voneinander zu trennen, die nicht durch eine Konjunktion (z. B. „und“, „oder“, „sowie“) verbunden sind, z. B. …
… zwei Hauptsätze: „Mia ist heute müde, sie hat zu wenig geschlafen.“
… einen Haupt- und einen Nebensatz: „Tom geht nach Hause, weil er Kopfschmerzen hat.“
Kommasetzung prüfen
Wie siehst du, dass es zwei Sätze sind, die mit einem Komma getrennt werden müssen?
Es stehen zwei gebeugte Verben in einem Satz: z. B. im ersten Satz: „Mia ist heute müde, sie hat zu wenig geschlafen“; im zweiten Satz: „Tom geht nach Hause, weil er Kopfschmerzen hat.“
2. Regel zur Kommasetzung: Kommas trennen Aufzählungen voneinander!
Kommas trennen aneinandergereihte Wörter und Wortgruppen, die nicht durch eine Konjunktion (z. B. „und“, „oder“, „sowie“, „entweder – oder“, „sowohl – als auch“, „weder – noch“) verbunden werden.
- „Lara, Mirco und Tom haben nun schulfrei.“
- „Entweder nimmt Emil die blaue, die grüne oder die braune Hose.“
Achtung, Ausnahme!
Manchmal wird zwischen Adjektiven kein Komma gesetzt – nämlich dann, wenn sie nicht gleichrangig sind.
- „Katrin mag ihre schönen neuen Filzstifte.“
Die Adjektive sind nicht gleichrangig, wenn du die Adjektive nicht mit dem Wort „und“ trennen kannst:
So ergibt der Satz „Katrin mag ihre schönen und neuen Filzstifte“ keinen Sinn. Da das zweite Adjektiv, also „neuen“, mit dem Substantiv „Filzstifte“ einen Gesamtbegriff bilden, also zusammengehören.
Anders ist es bei dem Satz „Tom ist ein netter, höflicher Freund“. Hier kannst du problemlos „Tom ist ein netter und höflicher Freund“ schreiben. Die Adjektive sind gleichrangig. Also setzt du ein Komma, wenn du das „und“ weglässt.
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3. Regel zur Kommasetzung: Beim Infinitiv sollte man aufmerksam werden!
Das Wort „zu“ und ein Verb im Infinitiv bilden gemeinsam mit einer näheren Bestimmung eine Infinitivgruppe. Infinitivgruppen werden mit Kommas abgetrennt, wenn …
… die Infinitivgruppe mit den Wörtern „als“, „[an]statt“, „außer, „ohne“ oder „um“ eingeleitet werden:
- „Sie ging nach draußen, ohne ihre Jacke zu schließen.“
… die Infinitivgruppe sich auf ein Substantiv bezieht:
- „Der Reißverschluss ging beim Versuch, die Jacke zu schließen, kaputt.“
… die Infinitivgruppe ein hinweisendes Wort näher bestimmt bzw. wiederaufgenommen wird:
- „Tom ist dafür, die Wahl zu wiederholen.“
- „Die Wahl zu wiederholen, das war Toms Wunsch.“
In den anderen Fällen, in denen eine Infintivgruppe vorkommt, kann man ein Komma setzen, muss man aber nicht.
- „Tom hat Angst das Spiel zu verlieren.“
oder
- „Tom hat Angst, das Spiel zu verlieren.“
4. Regel zur Kommasetzung: Bei Partizipgruppen kann ein Komma stehen!
Ein Partizip (z. B. „lachend“) und eine nähere Bestimmung (z. B. „aus vollem Hals“) bilden eine Partizipgruppe. Diese können mit einem Komma abgegrenzt werden, müssen sie aber nicht.
- „Aus vollem Hals lachend, kam er ins Klassenzimmer.“
oder
- „Aus vollem Hals lachend kam er ins Klassenzimmer.“
Achtung, Ausnahme!
1) Bei einem einzelnen Partizip darf kein Komma gesetzt werden.
- „Lachend kam er ins Klassenzimmer.“
2) Wenn ein hinweisendes Wort eine Partizipgruppe ankündigt, muss ein Komma gesetzt werden.
- „Aus vollem Hals lachend, so kam er ins Klassenzimmer.“
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5. Regel zur Kommasetzung: Einige Konjunktionen stehen mit Komma!
Vor entgegengesetzten Konjunktionen, z. B. „aber“, „allein“, „doch“, „jedoch“, „sondern“, steht ein Komma.
- „Sie mag Früchtetee, aber nur mit Honig.“
- „Felix ist kein großer Hund, sondern ein kleiner.“
Auch zwischen Satzteilen mit anreihenden Konjunktionen, z. B. „zum einen – zum anderen“, „einerseits – andererseits“, „je – desto“, „nicht nur – sondern auch“, „teils – teils“, steht ein Komma.
- „Zum einen findet Klara Hunde toll, zum anderen liebt sie es, Katzen zu streicheln.“
- „Je mehr er isst, desto stärker werden seine Bauchschmerzen.“
Nebensätze, die mit „als“ oder „wie“ eingeführt werden, also einen Vergleich aufmachen, werden mit Kommas abgegrenzt.
- „Der Computer ist nicht so teuer, wie der alte es war.“
Achtung, Ausnahme!
Wenn kein Nebensatz vorliegt, wird kein Komma gesetzt.
- „Tom ist älter als Moni.“
- „Moni ist so groß wie Tom.“
6. Regel zur Kommasetzung: Erläuterungen werden mit Kommas abgetrennt!
Wenn eine Erläuterung an den Satz gehängt bzw. nachgestellt wird, wird ein Komma gesetzt. Wenn die Erläuterung im Satz steht, wird sie mit Kommas eingeschlossen.
Häufig werden die Erläuterungen mit Wortgefügen wie „also“, „besonders“, „das heißt“ oder „d. h.“, „insbesondere“, „nämlich“, „und zwar“, „vor allem“ und „zum Beispiel“ bzw. „z. B.“ angeführt.
- „Klara geht morgen, also am Montag, endlich wieder zur Schule.“
- „Tom mag Schokolade, besonders die ganz dunkle.“
- „Wir müssen gleich los, so in fünf Minuten.“
7. Regel zur Kommasetzung: Beisätze werden in Kommas eingeschlossen!
Der erklärende Zusatz, auch Apposition oder Beisatz genannt, wird in Kommas eingeschlossen.
- „Elke, meine Frau, und ich gehen samstags immer schwimmen.“
- „Meine Mutter, eine Pferdenärrin, geht jeden Tag reiten.“
8. Regel zur Kommasetzung: Nach der wörtlichen Rede folgt ein Komma!
Nach der wörtlichen Rede steht ein Komma, wenn der Satz weitergeht. Die wörtliche Rede wird dann entweder mit einem Fragezeichen oder einem Ausrufezeichen beendet, aber niemals mit einem Punkt.
- „Warum gehen wir nicht spazieren?“, fragt Tom.
- „Wenn Mama und Papa mitkommen, komme ich auch mit“, antwortet Klara bestimmt.
- „Gerne!“, antwortet Felix freudig.
9. Regel zur Kommasetzung: Anreden und Ausrufe stehen mit einem Komma!
1) Anreden und Ausrufe werden mit Kommas vom Rest des Satzes abgetrennt.
- „Klara, ich gehe mit Tom ins Kino.“
- Aua, du tust mir weh!“
2) Briefanreden werden mit einem Komma abgegrenzt.
- „Lieber Johannes, vielen Dank für deinen Brief.“
- „Sehr geehrte Frau Klug, ich wollte Ihnen mitteilen, dass …“
Achtung beim Abschied!
Nach einer Abschiedsformel wird im Deutschen kein Komma gesetzt.
- „Mit freundlichen Grüßen Katharina“
- „Viele Grüße Katharina“
10. Regel zur Kommasetzung: Wohnungs-, Zeit- und Literaturangaben werden mit Kommas abgegrenzt!
Mehrteilige Datums-, Wohnungs- und Literaturangaben werden mit Kommas getrennt.
- „Ich feiere meinen Geburtstag am Montag, dem 02.11.2015.“
- „Klara wohnt in Berlin, Grünberger Straße 54.“
- „Das steht in Grimms Märchenbuch, 4. Auflage, in Kapitel 3.“
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Kommentieren
Vielen herzlichen Dank, Ihre Hilfen sind sehr nützlich und man hat sie immer gleich parat!
ein kleiner Fehler:
„Mit freundlichen Grüße Katharina“ – Grüßen
und warum dem??? und nicht „den“ 02.11.2015?
„Ich feiere meinen Geburtstag am Montag, dem 02.11.2015.“
nochmals danke :-))
Liebe Inge,
vielen Dank für das Lob und dein Hinweis auf den Fehler. Wir haben diesen nun entfernt.
Zu deiner Frage:
Es heißt entweder „Ich feiere meinen Geburtstag am Montag, dem 02.11.2015″ (hier ist das Datum eine Apposition also ein Beisatz) oder „Ich feiere meinen Geburtstag Montag, den 02.11.2015″ (hier handelt es sich um eine Aufzählung, die Zeitangabe steht im Akkusativ).
Ich hoffe, damit konnten wir weiterhelfen.
Viele Grüße
Katharina vom sofatutor-Magazin
Sehr verständliche Regeln,die durch die Beispielsätze anschaulich werden.
R.Sappok
Vielen Dank
Bei der fünften, Kommaregel steht ,,Das Computer ist nicht so teuer ,wie der alte es war.“ Aber ansonsten haben mir die Kommaregeln geholfen.
Danke sehr. 😀
Hallo Robin,
vielen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis! Wir haben den Fehler nun verbessert.
Es freut uns sehr, dass dir die Regeln geholfen haben.
Liebe Grüße
Katharina vom sofatutor-Magazin
Liebes Tutor-Team,
danke für die Erklärungen! Eine Frage bleibt, trotz Diskussion, offen: „wie du es machst (komma) ist es richtig“. Wir haben uns auf „Komma kann, muss aber nicht“ geeignet. Aber ist das richtig?
Herzlichen Dank!
Anke
Hallo liebe Anke,
nein, das stimmt leider nicht. Das Komma muss gesetzt werden.
Liebe Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Wenn ich in einem Satz 2 konjugierte Verben habe, ist doch eigentlich immer „irgendwo“ in diesem Satz ein Komma nötig. So behelfe ich mir gerne. Ist das nicht generell so?
Beispielsatz:
“ Ich würde gerne einen Artikel, über das Thema „…“, in Ihrer Zeitschrift „Geschichtsjournal“ veröffentlichen. “
Ist das so richtig?
Hallo Philipp,
danke für deinen Kommentar!
Dein Beispielsatz ist nicht ganz richtig. Denn du musst hier keine Kommas setzen.
Richtig lautet der Satz:
Ich würde gerne einen Artikel über das Thema „…“ in Ihrer Zeitschrift „Geschichtsjournal“ veröffentlichen.
Ich hoffe, wir konnten dir damit weiterhelfen.
Viele Grüße
Katharina von den sofatutor-Magazinen
Und und oder und und oder oder und
und und oder oder und oder oder sind ähnliche Aussagen!
Gehe ich recht in der Annahme, dass Kommata hier nicht gesetzt werden?
Hallo,
leider haben wir Schwierigkeiten damit, den Kontext zu verstehen. Kannst du das Beispiel bitte noch etwas weiter ausführen?
Danke und viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Hallo Katharina,
wie sieht es denn bei folgendem Beispiel aus: „“Die Frage ist, ob wir die bei mir kochen sollen, oder ob ich zu dir kommen soll?“
– Sind die Kommas hier richtig gesetzt, oder nur eines, oder keines? Ich hatte besonders zu dem zweiten Komma (vor „oder“) eine ziemliche Diskussion, aber wir konnten es nicht eindeutig und zufriedenstellend klären… :-/
Hallo Magnus,
das erste Komma reicht aus!
Liebe Grüße 🙂
Katharina von den sofatutor-Magazinen
Kommaregel 6:
„Wie müssen gleich los, so in fünf Minuten.“
Da müsste ein „r“ stehen, anstatt des „e“s.
Stimmt! Dankeschön, haben wir korrigiert.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Danke das war Informatif
Die Kommaregeln sind gut erklärt 🙂 . Nur wünsche ich mir von einer solchen Website, auch die Rechtschreibung zu beachten. Die Mehrzahl von Komma ist Kommata, ich bitte Sie, diesen Fehler zu korrigieren.
Hallo Luis,
Danke für das Lob! Tatsächlich gibt es zwei Formen für den Plural von Komma: Die Kommas und die Kommata – nachzulesen im Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Komma
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Ich gehe in den Garten und dort mache ich es mir gemütlich. Wird das mit oder ohne Komma geschrieben?
Hallo Frau Ragotzki,
vielen Dank für Ihre Nachricht! Der Satz wird ohne Komma geschrieben.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
„Sehr geehrte Frau XYZ,
anbei können Sie die Ihnen nicht vorliegende Werkstatt-Rechnung entnehmen, mit der Bitte um Bearbeitung.“
Muss nach dem „Sie“ ein Komma gesetzt werden und dann nach „Werkstatt-Rechnung“ oder passt das so? oder ist beides möglich? Vielen Dank 🙂
Hallo Baris,
nach Sie kommt kein Komma und auch nicht nach Werkstatt-Rechnung. Der nachgeschobene Satz „, mit der Bitte um Bearbeitung“ klingt merkwürdig und sollte Teil des Satzes sein oder als eigenständiger Satz stehen.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Ich schaff das Diktat nicht
ich hab kein Bock auf Diktat
Vielen Dank, es hat mir sehr geholfen da ich heute eine Deutsch Arbeit schreibe… Liebe Grüße Hannah
Eine kleine Korrektur: „Da das zweite Adjektiv, also „neuen“, mit dem Substantiv „Filzstifte“ ein Gesamtbegriff bilden, also zusammengehören“ – einen Gesamtbegriff (Akkusativ).
Ansonsten ist Euer Artikel wunderbar informativ und übersichtlich 🙂
Hallo Maike,
Dankeschön, das haben wir sofort verbessert.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Welche Kommaregel ist das…
Die Person, die ich beschreiben möchte….
Hallo Tanja,
„Die Person, die ich beschreiben möchte, hat dunkle Haare“, damit handelt es sich um einen Beisatz oder Nebensatz. Er wird als Einschub durch Kommas vom Hauptsatz „Die Person hat dunkle Haare“ getrennt.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
wow wie hilfreich ich hab das wirklich gebraucht
Dankeschön, ich habe das gebraucht für meinen neuen song 😀
Hallo Team,
danke für Eure sehr gute und übersichtliche Seite. 🙂
Ich habe zwei Fragen mit Haupt- und Nebensätzen.
Was ist (nach dem Wort „hungrig“) jeweils richtig?
Fall A: zwei Mal „er“
A) 1. „Er freute sich über den wilden Apfelbaum, denn er war hungrig und hatte gehofft, etwas zu essen zu finden.“
A) 2. „Er freute sich über den wilden Apfelbaum, denn er war hungrig, und hatte gehofft, etwas zu essen zu finden.“
Fall B: nun drei Mal „er“
B) 1. „Er freute sich über den wilden Apfelbaum, denn er war hungrig und er hatte gehofft, etwas zu essen zu finden.“
B) 2. „Er freute sich über den wilden Apfelbaum, denn er war hungrig, und er hatte gehofft, etwas zu essen zu finden.“
Herzlichst
Karl-Heinz 🙂
Hallo Karl-Heinz,
vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass dir unsere Seite gefällt.
Zu deiner Frage:
A1 und B1 sind beide richtig, jedoch ist Variante A1 etwas eleganter formuliert.
Viele Grüße
Katharina von den sofatutor-Magazinen
Helo sollte an einem tag meine tätigkeit beschreiben.
Paderborn ausliefern , zurück zum lager , fahrzeug entladen,
Feierabend.
Nach meiner schulbildung kommt am ende einer aufzählung kein komma sondern ein und .Und die letzte Tätigkeit.
Äpfel, Beeren, Birnen , Melonen und Bananen. Vielen dank für eine Antwort.
Hallo Michael,
du hast recht. Meistens wird bei einer Aufzählung vor dem letzten Wort bzw. der letzten Wortgruppe kein Komma, sondern ein „und“ oder ein „sowie“ gesetzt.
Es kommt jedoch auf den Satz bzw. die Sätze an, mit denen du deine täglichen Tätigkeiten beschreibst.
Beispiel:
„Ich liefere jeden Tag xx in Paderborn aus. Anschließend fahre ich zurück zum Lager und entlade das Fahrzeug. Dann habe ich Feierabend.“
oder
„Zunächst liefere ich xx in Paderborn aus, fahre dann zurück zum Lager, entlade das Fahrzeug und habe anschließend Feierabend.“
Bitte beachte aber, dass du vor einem Komma kein Leerzeichen setzt. Es muss korrekt heißen: „Äpfel, Beeren, Birnen, Melonen und Bananen.“
Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen.
Viele Grüße
Katharina vom sofatutor-Magazin
Hallo und danke!
Wie würde es hier mit dem Komma aussehen? Fehlt im Hauptsatz nicht das Verb, sodass das Komma entfällt?
Erstellung einer allgemeinen Anforderungsliste, die für alle Teams gleichermaßen gültig ist.
VG
Hallo,
vielen Dank für den Kommentar.
Nein, das Komma ist richtig und muss hier gesetzt werden, auch wenn es sich nicht um einen vollständigen Satz handelt.
Hier ist eher die Frage, ob der Punkt wegfällt, eben weil es sich nicht um einen vollständigen Satz handelt. Das hängt jedoch vom Kontext ab (Fließtext, Stichpunktliste etc.).
Viele Grüße
Katharina von den sofatutor-Magazinen
Leider werden nicht alle Fälle erklärt. Setzt man NACH einem dass-Satz denn ein Komma oder nicht, ich habe es schon so oder so gesehen und bin ganz unsicher geworden.
Hallo Gina,
vielen Dank für deinen Kommentar!
Die Konjunktion „dass“ leitet einen Nebensatz ein. Und Nebensätze werden von dem Hauptsatz mit einem Komma abgetrennt.
Das bedeutet, dass vor und nach einem dass-Satz ein Komma stehen muss. Hier zwei Beispiele:
Ich bin traurig, dass jetzt der Winter kommt.
Dass jetzt der Winter kommt, macht mich traurig.
Ich hoffe, wir konnten dir damit weiterhelfen.
Viele Grüße
Katharina von den sofatutor-Magazinen
unter eine Traueranzeige (Komma-Setzung vor der Telefonnummer)
Unbescheiden – Wöbbeking Bestattungen Tel. 0511 480017
oder
Unbescheiden – Wöbbeking Bestattungen, Tel. 0511 480017
Viele Dank, Ihr Artikel hat mir wirklich sehr geholfen beim vorbereiten für den Test. Ich hätte eine Frage.
Wir haben gerade eine Diskussion im Unterricht über den Satz „Er ist nicht schnell aber gründlich“. Befindet sich in diesem Satz ein Komma, oder nicht?
Also: Er ist nicht schnell, aber gründlich
oder: Er ist nicht schnell aber gründlich?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort 🙂
Hallo Aline,
vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns, dass dir der Artikel geholfen hat.
Zu deiner Frage: Ja, hier muss ein Komma gesetzt werden, da das „aber“ einen verkürzten Satz einleitet.
Also: „Er ist nicht schnell, aber [er ist] gründlich.“
Viele Grüße
Katharina von den sofatutor-Magazinen
vielen Dank für die ganzen Erklärungen, jetzt fühle ich mich für die morgige Deutscharbeit sehr gut und nicht nurmittelmäßig gut vorbereitet,
vielen, vielen Dank.
Hallo, generell finde ich diese Regeln sehr gut erklärt. Jedoch muss ich sagen, dass der Plural von Komma laut Duden Kommata und nicht Kommas lautet. Bitte ändern. Vielen dank!
Hallo lieber Sebastian Meyer,
Danke für deinen Kommentar. Der Duden sagt aber ganz eindeutig: „Plural: die Kommas und Kommata“, also haben wir beide Recht! 🙂
Viele Grüße
Virginia W.
aus der Redaktion der sofatutor-Magazine
Hilfe, wir alten Hasen aus dem Büro brauchen doch noch ein wenig Nachhilfe! Wir streiten uns gerade um folgende Kommasetzung:
Für den Betrieb des Trocknungsgerätes und den damit verbundenen Energieaufwand, erstatten wir Ihnen die Stromkosten wie folgt:….
Komma raus oder rein?
Ganz lieben Dank im Voraus für Ihre Expertenmeinung!
Hallo Maria,
an der Stelle bedarf es keines Kommas 🙂
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Eine Frage :
Ein *und* verbindet Hauptsatz und Nebensatz ohne Komma. Wir lernten früher, wenn beides Hauptsätze sind, weil beide Subj und Präd haben, daß ein Komma trotz dem *und* gesetzt wird. Hat sich daran was geändert?
Nur als Bsp
,,Wir irrten im Wald umher, und wir blieben doch ruhig.“
Hallo Syrithe Meitzner,
Sie können sich frei entscheiden, ob Sie vor einem „und“ zwischen zwei gleichrangigen Hauptästzen ein Komma setzen wollen oder nicht.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Diese kurze und verständliche Auflistung und Erklärung hat mir wirklich sehr effektiv geholfen, meine Wissen diesbezüglich noch einmal aufzufrischen.
Vielen Dank dafür.
Jedoch möchte ich unbedingt anmerken, dass der Plural von Komma, „Kommata“ lautet.
Hallo liebe Luisa,
Danke für das Kompliment. Zu deinem Hinweis: Der Plural von Komma ist entweder Kommas oder Kommata. Beides geht.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Bei der Regel Regel 9: Anreden und Ausrufe stehen mit einem Komma!
fehlen “ im folgenden Satz :
Aua, du tust mir weh!“
MfG
Liebes Sofatutor-Team,
ich bin immer sehr unsicher bei den Einleitungssätzen meiner Analysen:
Zur Analyse liegt das Gedicht „…“ geschrieben von …aus dem Jahr…vor.
Das Gedicht „…“ geschrieben von … im Jahre…thematisiert… .
Müssen hier Kommata gesetzt werden?
Hallo Linda,
ja, Kommas trennen Satzteile ab, die nicht unbedingt Teil des Hauptsatzes sein müssen. In deinem Beispiel wäre das „Zur Analyse liegt das Gedicht vor.“ Die Hinweise zum Autor bzw. zur Autorin und Erscheinungsjahr sind in dieser Satzstellung Teile des Nebensatzes und werden durch Kommas abgegrenzt.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Uns beschäftigte kürzlich folgender Satz: „Oft kommen ihm bei der Arbeit Ideen, die er dann, nach der Arbeit, zuhause versucht, nachzuspielen.
Die Meinungen über die korrekte Kommasetzung waren so unterschiedlich, wie die an der Diskussion beteiligten Menschen. Wie ist es denn korrekt? Ich bin wirklich gespannt.
Hallo Kerstin,
die Variante des Satzes, so wie Sie sie schreiben, ist vollkommen richtig. Man könnte jedoch zwei Kommas weglassen: „Oft kommen ihm bei der Arbeit Ideen, die er dann nach der Arbeit zu Hause versucht, nachzuspielen.“
Der Einschub – nach der Arbeit – kann, muss aber nicht, durch Kommas abgetrennt werden. Die Kommas dienen hier der Hervorhebung.
Viele Grüße und frohes Diskutieren weiterhin
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Vielen Dank für die Zusammenstellung!
Ich habe eine Frage: Wie ist die korrekte Kommasetzung in folgendem Satz?
„Als Zuverdienstmöglichkeit, und um wichtige Erfahrungen zu sammeln, entschied er sich für die Werkstudentenstelle.“
Obige Kommasetzung finde ich intuitiv, allerdings erscheint mir das „und“ im Nebensatz etwas unlogisch.
Hallo Jakob,
danke für das Lob! In deinem Satz sollte vor dem „und“ kein Komma stehen. Der Rest ist so korrekt.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
„Ich bin stolz dich zu haben“. Ist nach dem Wort „stolz“ ein Komma zu setzen?
Hallo Peter,
an der Stelle kann man ein Komma setzen, muss es aber nicht.
Viele Grüße
die Redaktiond der sofatutor-Magazine
Hallo, hätte eine Frage zu dem Beispiel „Tom hat Angst das Spiel zu verlieren.“
Darüber steht doch, dass nach einem Substantiv, auf das sich der Nebensatz bezieht, immer ein Komma steht, d. h. das Komma ist nicht fakultativ, sondern ein Muss.
Setze ich hier auch ein Komma: „Bitte, fahrt fort!“
Oh mein Gott der Plural von Komma ist KOMMATA!!!
Hallo Hanny,
sowohl Kommata als auch Kommas. Beides geht: https://www.duden.de/rechtschreibung/Komma Ob du das jetzt gutfindest, bleibt natürlich dir überlassen!
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Heisst es: Es gelang ihr, mit ihm eine partnerschaftliche Ehe basierend auf Wertschätzung aufzubauen und zu führen.
Oder: Es gelang ihr, mit ihm eine partnerschaftliche Ehe, basierend……
? Mit Komma nach Ehe oder ohne?
Danke für Ihre Antwort! 🙂 Eva-Maria Rossacher
Hallo Eva-Maria,
an der Stelle kann ein Komma gesetzt werden, muss aber nicht. Falls du es setzt, müsste nach „Wertschätzung“ ebenfalls ein Komma gesetzt werden.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Hallo,
Können Sie mir bitte mitteilen, ob in der nachfolgenden Überschrift ein Komma kommt?
Von, aber auch für Kinder.
Von aber auch für Kinder.
Viele Grüße
Andrea
Hallo liebe Andrea,
an dieser Stelle kommt kein Komma.
Viele Grüße
die Redaktion der sofatutor-Magazine
Guten Tag,
besten Dank für die schöne Übersicht. Ich habe eine Rückfrage, die weiter unten bereits gestellt, soweit ich sehe aber nicht beantwortet wurde: Ist das fakultative Komma bei Infinitivgruppen im genannten Beispiel tatsächlich fakultativ und nicht vielmehr zwingend?
„Tom hat Angst, das Spiel zu verlieren.“
Hängt die Infinitivgruppe hier nicht vom Substantiv ‚Angst‘ ab? Oder ist womöglich die Verb-Substantiv-Verbindung ‚Angst haben‘ ursächlich dafür, dass die Gruppe nicht von einem „reinen“ Substantiv abhängt, weshalb das Komma nicht zwingend ist (das ist jetzt einfach ein spontaner Erklärungsversuch von mir ohne jeglichen Bezug auf irgendeine grammatische Regel)?
Vielen Dank für Ihre Hilfe und freundliche Grüsse
Marc