Wie und warum Bewegung das Lernen verbessert
Jeder ist seinem Schweinehund schon einmal begegnet. Wenn der Schweinehund Ihres Kindes auf den Sportschuhen sitzt, ist es doppelt schwer, Ihr Kind in Lernpausen für Bewegung zu motivieren. Dabei ist die Bewegung an der frischen Luft in Lernphasen sehr wichtig.
Beim Sport werden hormonelle Vorgänge im Körper beeinflusst, die dazu führen, dass Stress abgebaut und die Laune gehoben wird. Außerdem ist Sport gut gegen Rückenschmerzen, Übergewicht und Haltungsschäden und steigert das Selbstbewusstsein sowie -vertrauen. Auch beim Lernen hilft Bewegung. Während des langen Sitzens schleicht sich schnell die Müdigkeit ein. Durch ein bisschen Bewegung wird der Körper und der Geist wieder wach, aufnahmefähiger und konzentrierter. Denn Bewegung verbessert die Sauerstoff- und Zuckerversorgung im Gehirn und dadurch klappt die Verarbeitung der Informationen im Gehirn besser. Darüber hinaus wachsen während des Ausdauersports (z. B. Joggen) Nervenzellen im Gehirn nach. Das heißt, wer Sport macht, lernt besser.
Unkonzentriert? Müde? Ab nach draußen!
In den längeren Lernpausen muss es nicht gleich ein Halbmarathon sein, aber mit dem Gang zum Kühlschrank und zurück ist es auch nicht getan. Wenn Ihr Kind also vor dem Schreibtisch sitzend merkt, dass es müde, unruhig oder unkonzentriert wird, sollte es sich für eine halbe Stunde körperlich auspowern – und das am besten an der frischen Luft. Wenn Ihrem Kind das Joggen nicht liegt, kann es z. B. einen schnellen Spaziergang machen, einige Runden mit den Inlineskates, dem Fahrrad oder mit dem Skateboard drehen.
Kurze Schreibtischgymnastik
Natürlich ist es nicht sinnvoll, alle fünf oder zehn Minuten eine halbe Stunde nach draußen zu gehen. Ihr Kind sollte schon ein oder zwei Stunden konzentriert am Schreibtisch sitzen und lernen. Wenn es jedoch während dieser Zeit seinen Bewegungsdrang stillen muss, sollte es seine Sitzposition verändern, sich strecken oder Kopf und Arme kreisen lassen (Windmühle). Hier tut es ausnahmsweise auch der Gang zum Kühlschrank und zurück.
Mit Schiller und Englischvokabeln spazieren gehen
Besonders wenn Ihr Kind etwas auswendig lernen muss (z. B. ein Gedicht oder Vokabeln), kann es hilfreich sein, dies bei einem Spaziergang an der frischen Luft statt am Schreibtisch zu machen.
Dazu kann es alles, was es auswendig können muss, auf Karteikarten oder einen kleinen Zettel schreiben und während des Spaziergangs den Lernstoff immer wieder im Kopf wiederholen oder laut vorsagen. Es wird erstaunt sein, wie gut es sich alles merken kann.
Titelbild: ©iStock.com/huaxiadragon
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