Jeden Tag eine gute Tat: 15 Umwelttipps für den Alltag

Die Welt ist unser Gastgeber, nicht umgekehrt. In den letzten Jahrzehnten ist es uns nicht gut gelungen, ein guter Gast zu sein. Wir haben 15 Umwelttipps für den Alltag zusammengestellt, die wirklich jeder umsetzen kann.

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Wir riskieren Tag für Tag ein Hausverbot. Es heißt ja nicht, dass sich jeder nackt an Bäume fesseln, oder in ein Schlauchboot setzen und an den Antarktis fahren muss, um Robbenbabys vor den Hälsen reicher Ladys zu retten, aber die Ausrede „Was kann ich schon ausrichten?“ zählt erst recht nicht. Viele kleine Krümel machen schließlich auch erst einen großen Kuchen. Jeder noch so kleine Beitrag zählt, vor allem, wenn ihn alle leisten. Nicht zuletzt geht es um die Zukunft unserer Kinder und wir sind mitverantwortlich dafür, welche Welt wir ihnen einmal hinterlassen.

15 Tipps – der Umwelt zuliebe

Müllriese Plastiktütchen

Plastiktüten sind ein großes Müll- und Umweltproblem. Sie verhindern die Abbauprozesse auf Mülldeponien und brauchen bis zu 1000 Jahre, um zu verrotten. Daher: Leinenbeutel, Korb, Kiste oder Fahrradtasche vor dem nächsten Einkauf mitnehmen. Und passiert das mal spontan, ist an der Kasse die Papiertüte oder der Leinenbeutel zu bevorzugen. Das ist zwar teurer ‒ für die Plastiktüte muss aber die Natur umso teurer bezahlen.

Ein Kühlschrankrücken will auch entzücken

… und es spart 30% Strom, wenn man regelmäßig die Staubflusen hinter dem Kühlschrank wegmacht.

Secondhand

Flohmärkte, Trödelläden, Secondhandshops sind nicht nur wieder in Mode, sondern auch viel besser für die Umwelt, da keine neuen Rohstoffe und keine Energie für neue Produktionen verbraucht werden.

Akkus

Wiederaufladbare Batterien haben keinen schlechten Ruf mehr und einmal investiert, zahlt es sich mittlerweile mehrfach aus. Zudem wandern weniger Chemikalien in den Müll.

Dreht euch!

Drehtüren benutzen ‒ die sparen Energie, weil weniger Luftaustausch stattfindet.

Kontoauszüge und Abrechnungen per E-Mail

Spart nicht nur Geld, sondern spart, wenn man sie abspeichert und auf dem Computer bewahrt, bis zu drei Kilo Papier pro Jahr. Generell ist es im digitalen Zeitalter durchaus angebracht, Belege elektronisch zu archivieren. Das spart Platz, Papier, Toner und man findet alles schneller wieder.

Abschalten

Geräte sind ganz auszuschalten. Der Stand-by-Modus verbraucht Strom und belastet den Geldbeutel und das Klima erheblich. Steckdosenleisten sind eine sinnvolle Anschaffung, da diese ermöglichen, Fernseher, Computer oder Drucker den „Saft“ abzudrehen. Beim PC sollte der Monitor ausgeschaltet werden, wenn man den Computer längere Zeit nicht bedient, denn auch der Bildschirmschoner leistet keinen Beitrag zum Stromsparen. Noch besser ist es, den Computer auf „Ruhezustand“/„Schlafmodus“ zu stellen ‒ dabei bleiben alle bearbeiteten Dateien und Seiten geöffnet und müssen beim nächsten Gebrauch nicht wieder aufgerufen werden.

Die Luft muss nicht geladen werden

Ladegeräte sind nach Gebrauch immer aus der Steckdose zu ziehen, da sie auch Strom verbrauchen, wenn Sie nicht in Betrieb sind. Steht ein Urlaub an, sollten alle elektrischen Geräte – auch Boiler und Durchlauferhitzer – vom Netz genommen werden.

Unnötige Druckseiten

Druckt man sich etwas aus dem Internet aus, kommen oft viele fast leere Seiten im Anhang mit heraus. Die Seite www.printfriendly.com hilft, dies zu vermeiden und sinnvoll Papier zu sparen.

Eiswaffel statt Becher

Eis auf die Faust und nicht in beschichtete Papierbecher oder Plastikschälchen.

Keine Kiwis

Lokal und saisonal einkaufen ‒ die Kiwi ist dabei nur ein Beispiel. Der Energieaufwand und Transport von einem Kilo Kiwis, die aus Neuseeland kommen, entspricht den für sechs Tonnen, also 600-mal so vielen Äpfeln aus unserer Heimat (in Neuseeland gilt dafür dann natürlich das Umgekehrte).

30 Grad sind ausreichend

Laut deutschem Umweltbundesamt reicht es, für Haushalte mit gesunden Personen, die Wäsche bei 30 Grad zu waschen. Hygiene ist auch da ausreichend gewährleistet. Dabei sinken der Energieverbrauch, die CO2-Belastung sowie die Stromkosten deutlich – etwa fünfmal weniger als bei 60 Grad.

Abtauen

Der Tiefkühlschrank sollte regelmäßig abgetaut werden, denn jede neue Eisschicht ist eine sinnloser Stromfresser.

Müssen wir wirklich mit Stäbchen essen?

Über 45 Milliarden Einwegstäbchen werden aus über 25 Millionen Bäumen pro Jahr in China gefertigt ‒ ein großes Umweltübel also. Wenn man die Chinanudeln unbedingt mit Stäbchen essen möchte, dann einfach ein paar zum Wiederbenutzen kaufen.

Das kleine Energie-ABC

Beim Kauf von Elektrogeräten auf die Effizienzklassen achten. Die gibt es von A bis G. Dabei steht A für die sparsamsten Geräte, G für reine Verschwendung. Auf Geräte unterhalb von B sollten man verzichten, dem Geldbeutel und der Umwelt zuliebe.

Titelbild: ©shutterstock/apinunrin

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