Lügenmärchen aus Schlaraffenland – 8 Mythen über Zucker
Zucker ist verantwortlich für schlechte Zähne, dicke Bäuche und ungesunde Ernährung. Es ranken sich aber auch Mythen um ihn und seine Alternativen. Wir haben die Lügenmärchen für Sie aufgedeckt.
Honig ist gesünder
Honig ist auch nur Zucker. Er besteht zu 80 Prozent aus Fruchtzucker, Traubenzucker und anderen Zuckerarten. Der Rest ist Wasser. So sollte man ihn genauso behandeln wie Zucker: als Genussmittel und möglichen Dickmacher. Auch wenn Honig Mineralstoffe und Vitamine enthält und auf Grund seiner entzündungshemmenden Enzyme einen guten Ruf genießt, ist er keine bessere Alternative zum Zucker. Vor allem für Kinder bis zum ersten Lebensjahr ist er tabu: Neugeborene besitzen noch keine stabile Darmflora. Honig kann Keime enthalten, die Gifte im Darm bilden. Damit können sie schwerer Erkrankungen verursachen.
Brauner Zucker ist besser
Nein! Brauner Zucker ist nur ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von weißem Zucker. Er enthält mehr Sirupreste und Feuchtigkeit, weil er weder gereinigt noch erhitzt wird. Die Menge an Vitaminen und Mineralstoffen sind so gering, dass sie für den Körper keine Rolle spielen.
Zucker ist ein Vitamin- und Kalziumräuber
Dass Zucker dem Körper Kalzium entzieht und damit die Knochen angreift, geht auf falsche Untersuchungsergebnisse zurück. Richtig ist, dass der Körper für die Verarbeitung von Zucker Vitamin B1 braucht. Das gilt für alle Kohlenhydrate, also auch für Brot oder Nudeln.
Traubenzucker – der Fitmacher schlechthin
Das stimmt nur bedingt. Nehmen wir Traubenzucker zu uns, schüttet der Körper viel Insulin aus. Das führt dazu, dass der schnell erhöhte Blutzuckerspiegel umso rasanter absinkt. Dagegen halten Kohlenhydrate in Vollkornprodukten, die allmählich im Körper zu Traubenzucker umgewandelt werden, den Blutzuckerspiegel konstant.
Besser Fruchtzucker als Kristallzucker
Leider nein! Fructose als natürlicher Bestandteil von Früchten enthält nicht weniger Kalorien als üblicher Zucker. Zudem ist das menschliche Verdauungssystem nicht dafür geeignet, große Mengen Fructose zu verarbeiten. Der übermäßige Verzehr von Obst oder Fruchtsaftgetränken kann zu Durchfall führen.
Weiter süß dank Süßstoff
Hat man vor abzunehmen, sollte man keine Süßstoffe und Lightprodukte zu sich nehmen. Diese gaukeln dem Gehirn nur energiereiche Nahrung vor, verweigern ihm aber dessen Zufuhr. So meldet unser Gehirn ununterbrochen: Hunger!
Zucker: Energielieferant Nummer 1
Auch hier muss gepasst werden. Denn Fett enthält einen mehr als doppelt so hohen Energiewert. Ein Gramm Fett liefert neun, ein Gramm Zucker dagegen nur vier Kilokalorien. Natürlich heißt das nicht, sich beim nächsten Energietief die dicke Schmalzstulle schmecken zu lassen: Ausgewogenheit beim Essen durch ballaststoff-, eiweiß- und vitaminreiche Nahrung ist da die bessere und gesündere Energiequelle.
Der Mensch braucht täglich eine Mindestmenge Zucker
Nein. Zucker ist kein Grundnahrungsmittel, sondern reiner Luxus. Energie kann der Körper aus vielen anderen Lebensmitteln ziehen, wie Fett, Eiern und Kohlenhydraten, die in Getreide, Gemüse oder Kartoffeln enthalten sind.
Zucker hat außer Kohlenhydrate nicht viel zu bieten. Wenn man Zucker vermeiden will, sollte man bedenken, dass nicht überall Zucker draufsteht, wo welcher drin ist. Bei Inhaltsangaben wie Maltodextrin (Zucker-Stärke-Gemisch), Glukose (Traubenzucker), Laktose (Milchzucker), Invertzuckersirup (Zucker-Stärke Gemisch), Fructose (Fruchtzucker), Saccharose (Glukose und Fruchtzucker), Glukosesirup (Glukose-Fructose) sollte man nicht dem Glauben verfallen, zuckerfreie Nahrungsmittel zu konsumieren. Wer an Zucker sparen will, sollte z. B. auf Fertigprodukte verzichten, Wasser statt Saft oder Limonaden trinken, Naturjoguhrt statt fertigen Fruchtjoghurt essen und bei süßen Heißhungerattacken lieber zu Obst greifen.
Titelbild: ©iStock.com/Slawomir Fajer
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Ausgesprochen schlecht recherchiert. Industriell hergestellter Zucker und Kohlenhydrate, die zu Glukose umgewandelt werden, sind die schlimmste Droge unserer Gesellschaft, weil wir keine Hungersnot haben oder soviel Sport treiben, dass wir es verbrauchen könnten, brauchen wir nicht soviel davon. Die logische Schlussfolgerung heißt, dass wir eine fettverbrennung von Ketose anstreben sollten mit Ausnahmen wie Weihnachten um kohlenhydrat- oder zuckerreicher Nahrung, aber nicht dieses Übermaß an Zucker/Fructose/kohlenhydraten und allem (mit Ausnahme von erythrit, usw., wobei ich mir nicht anmaße zu behaupten, es sei gesund)
Zucker und Carbs sind ein Dickmacher um einem im Winter Energie zuzuführen. Diese brauchen wir in unserer Gesellschaft nicht mehr. Sie führen in dieser gesellschaftlichen Lebensweise zu Entzündungen und Diabetes Typ 2. Schlechte fette, also qualitativ minderwertige Fette!!! (leider Gotteeesss tierisches Fette!!!) Führen zu Herz Kreislauf Erkrankungen, haben zuviele Omega6 Boten, die uns nicht gut tun.
Aber als jemand, der die Zucker Industrie Deutschlands unterstützt, bedanke ich mich sehr für Ihren Artikel.
Kernaussage: Ernähren Sie sich wie Sie es gewohnt sind.
Meine Empfehlung: low Carb high fat Ernährung und sie kehren der Zucker- und Pharmaindustrie den Rücken zu.