Startchancen-Programm in Bremen

Schulen in Bremen und Bremerhaven profitieren von der Umsetzung des Startchancen-Programms.
Startchancen-Programm in Bremen: Das Bundesland wird über die kommenden zehn Jahre 100 Millionen Euro vom Bund erhalten und dieselbe Summe selbst aufbringen.

Hinweis:

Der Artikel wird laufend aktualisiert und fortgeführt. Sobald weitere Informationen zur Auswahl der Schulen und zur Beantragung der Fördermitteln zur Verfügung stehen, finden Sie diese hier länderspezifisch aufbereitet.
Stand: 10.06.24

Ziel des Startchancen-Programms

Das Startchancen-Programm zielt allgemein darauf ab, die Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft zu verbessern und mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu erreichen. Es konzentriert sich dabei insbesondere auf Schulen, die einen hohen Anteil an sozial benachteiligten Schüler*innen in der Zusammensetzung ihrer Schülerschaft haben (BMBF, 2023). Hierzu haben wir Ihnen noch einmal alle Informationen zum Startchancen-Programm übersichtlich aufgearbeitet.

Startchancen-Programm in Bremen: Wie Sie als Schule davon profitieren können

Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, mit dem Ziel, den Bildungserfolg von sozialer Herkunft zu entkoppeln und allen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Potenziale zu entfalten. Bund und Länder investieren gemeinsam 20 Milliarden Euro über zehn Jahre, wobei Bremen jährlich zehn Millionen Euro erhält und dieselbe Summer noch einmal selbst aufbringt. Diese Mittel verteilen sich dabei auf die folgenden drei Säulen:

  1. Investitions- und Ausstattungsprogramm
    Ziel ist es, eine lernförderliche Infrastruktur zu schaffen. Dazu gehören moderne, klimagerechte und barrierefreie Lernorte.
  2. Chancenbudget
    Dieses Budget ermöglicht maßgeschneiderte Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung.
  3. Multiprofessionelle Teams
    Zusätzliche Finanzmittel, um weiteres Personal zur Betreuung der Schüler*innen an Schulen anzustellen (z.B. Sozialpädagog*innen)

Durch diese umfassenden Maßnahmen zielt das Startchancen-Programm in Bremen darauf ab, den Bildungserfolg zu verbessern und die Chancengleichheit im Bildungssystem zu fördern. Schulen können durch moderne Ausstattung, flexibles Budget und personelle Verstärkung erheblich profitieren und somit bessere Lernbedingungen schaffen.

Startchancen-Schulen in Bremen: Warum Ihre Schule ausgewählt wurde und was das bedeutet

Anzahl Startchancen-Schulen in Bremen
Anzahl Startchancen-Schulen in Bremen

In Bremen nehmen 43 Schulen am Startchancen-Programm teil, ausgewählt nach strengen Sozialkriterien wie der Armutsgefährdungsquote und dem Anteil von Schüler*innen mit Migrationshintergrund. Von den ausgewählten Schulen sind 60% Grundschulen und 40% weiterführende und berufliche Schulen. Dies berücksichtigt die Bedeutung der frühen Schuljahre für die spätere Bildungslaufbahn. Bremen verwendet einen etablierten Sozialindex zur Auswahl der Schulen, was eine faire Verteilung der Mittel sicherstellt. Kriterien wie Armut, der Anteil an Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, Sprachförderbedarf, Nichtdeutsche Muttersprache und die Lebensumwelt der Schüler*innen spielen eine wesentliche Rolle bei der Auswahl. Die Auswahlkriterien stellen sicher, dass Schulen in besonders herausfordernden Lagen gezielt gefördert werden. Eine genaue Übersicht zu den einzelnen Schulen finden Sie am Ende dieser Seite oder auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Startchancen-Schulen in Bremen. Für die Schulen bedeutet die Teilnahme am Startchancen-Programm nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch eine große Chance zur Schulentwicklung. Ziel ist es, den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und Chancengerechtigkeit zu fördern. Schulen erhalten die Möglichkeit, innovative Ansätze zu erproben, Lösungen zu entwickeln und langfristige Veränderungen zu bewirken.

Fördermittel für Ihre Schule: So nutzen Sie das Chancenbudget aus dem Startchancen-Programm in Bremen

Ein zentraler Bestandteil des Startchancen-Programms in Niedersachsen ist das Chancenbudget, das 30 Prozent der Fördermittel ausmacht. Dieses Budget steht den Schulen zur Verfügung, um bedarfsgerechte Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung umzusetzen. Die Schulen haben die Freiheit, die Mittel nach den spezifischen Herausforderungen und Bedürfnissen vor Ort zu nutzen. Mögliche Maßnahmen sind unter anderem die Bereitstellung von digitalen Materialien und Tools zur individuellen Förderung der Schüler*innen bspw. durch digitale Lernplattformen wie sofatutor. Zwei Drittel der Mittel sind zweckgebunden für festgelegte Maßnahmen, während ein Drittel flexibel für weitere, standortspezifische Maßnahmen zur verwendet werden kann. Über die genaue Höhe der Zuweisungen des Chancenbudgets kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen getroffen werden. Sobald jedoch genauere Informationen zum Prozess der Beantragung der Fördermittel insbesondere für das Chancenbudget feststehen, finden Sie diese hier in diesem Artikel aufbereitet.

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