„Danke für das, was ihr täglich leistet!“ – Ein Loblied auf die Lehrkräfte unserer Kinder

„Lehrerin oder Lehrer müsste man sein, da hat man dauernd Ferien!“ Lisa von Stadt Land Mama möchte dieses Klischee als Dreifachmutter so nicht länger stehen lassen. Sie ist unglaublich dankbar für das, was Lehrerinnen und Lehrer täglich leisten.

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Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

manchmal, wenn ich mir euer Leben vorstelle, dann kommt es mir vor, als lebtet ihr in einer Schraubzwinge aus Anforderungen. Hier die Schülerinnen und Schüler mit ihren vielen Charakteren. Da die Eltern mit immer größeren Erwartungen. Dort die Vorgesetzten mit ihren Vorgaben. Ich stelle mir das wahrlich nicht leicht vor.

Es wird verlangt, dass ihr unseren Kindern wohlgesonnen seid, dabei aber die nötigen Grenzen aufzeigt. Nicht zu nett, nicht zu streng. Es wird verlangt, dass ihr die Kinder auf eine moderne Welt mit digitalen Herausforderungen vorbereitet, dabei habt ihr gar nicht die Mittel, die es dafür braucht.

Die gängigen Vorurteile gegenüber Lehrerinnen und Lehrer

Ihr sollt Kummerkastenonkel – und -tanten sein, dabei aber den Stoff durchziehen, den euch das Curriculum vorgibt. Ihr sollt Noten geben, Klassenfahrten begleiten, Tage der offenen Tür organisieren, dabei aber im Unterricht bitte immer relaxt bleiben. Eine schlechte Note? Ha, da drohen manche Eltern gleich mit rechtlichen Konsequenzen. Ein Kind, das seit Wochen das Mitmachen verweigert? Ts, das muss doch nur motiviert werden!

Und dann die Stimmen von außen: Ach, Lehrerin oder Lehrer müsste man sein. Die haben doch dauernd Ferien und immer mittags frei.

Ganz ehrlich! Als Mutter bin ich dankbar für das, was ihr da leistet! Ich finde, es fehlt deutlich an Anerkennung für euch und eure wertvolle Arbeit. Ihr verbringt so viel Zeit mit unseren Kindern, so viele intensive Momente. Ihr passt auf sie auf, während wir zur Arbeit gehen und bringt sie dabei weiter.

Wie viel Lehrkräfte im Alltag leisten

Ihr seid es, die unseren Kindern Bildung mitgeben. Ihr seid es, die ein offenes Ohr haben, wenn es unseren Söhnen und Töchtern mal nicht gut geht. Ihr seid es, die sich die Sorgen von uns Eltern bei den Elternsprechtagen anhören. Ihr seid es, die unsere Kinder über Jahre in ihrer Entwicklung begleiten, die Streit schlichten, die immer wieder motivieren.

Ihr seid diesen Job angetreten, weil ihr eine Mission habt. Weil ihr es euch zutraut, Kindern Wissen mitzugeben. Sie zu fördern und zu fordern. Verantwortung für sie zu übernehmen, auch außerschulisch, bei Ausflügen und Klassenfahrten. Ihr kümmert euch, wenn es Probleme zu Hause, Sorgen um die Gesundheit oder andere Herausforderungen gibt. Ihr seid Respektpersonen, Seelsorgerinnen bzw. -sorger und Erzieherinnen bzw. Erzieher in einem.

Euer Job ist so vielfältig wie kaum ein anderer: weil ihr Sorge tragt! Ihr gestaltet die Zukunft mit. Ihr seid euch nicht zu schade, Aufgaben wieder und wieder und immer wieder aufs Neue zu erklären. Jahr für Jahr steht ihr vor Klassen und schafft es, aus Jugendlichen selbstständige Erwachsene zu machen.

Danke, Lehrerinnen und Lehrer: Es braucht mehr Anerkennung für euren Job!

Ihr macht euch auf Faschingsfeiern zum Affen, überlegt euch neue Methoden, wenn Aufgaben nicht verstanden werden, sitzt in Gremien und entscheidet über neue Lehrpläne, gestaltet Projektwochen, entwickelt und korrigiert Klausuren.

Ihr habt keinen Job, bei dem ihr abends einfach den Rechner abschalten könnt. Ihr denkt noch über Schülerin XY nach, ihr überlegt euch neue pädagogische Ansätze, bildet euch immer weiter, um auf dem neuesten Stand zu sein.

Und deswegen ist jetzt einfach mal Zeit für ein Loblied auf euch Lehrerinnen und Lehrer. Wir Eltern können uns verdammt glücklich schätzen, dass es euch gibt. Dass ihr unseren Kindern zeigt, was Fairness bedeuten kann, dass ihr ihnen eine Allgemeinbildung mitgebt, die wir in dieser Fülle überhaupt nicht selbst vermittelt bekämen. Dass ihr sie und ihre Sorgen ernst nehmt, respektiert und Lösungen anbietet. Tag für Tag und Jahr für Jahr. Euer Einsatz ist so viel wert. Es ist an der Zeit, das auch einfach mal auszusprechen: DANKE!

PS: Leitet diesen Text gern an alle weiter, die selbst in der Lehre tätig sind. Denn Anerkennung motiviert. So können wir alle nur davon profitieren – Lehrerinnen und Lehrer, Kinder und Eltern gleichermaßen.

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Titelbild: © Monkey Business Images/shutterstock.com

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