Immer schön der Reihe nach – mit To-do-Listen zum Lernerfolg
Ihr Kind hat einen Berg an Hausaufgaben zu erledigen, aber muss auch für einen Test üben? Es weiß nicht, wann und wie es das alles machen soll? Eine Checkliste hilft, sich zu strukturieren und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Was ist eine To-do-Liste?
Eine To-do-Liste ist ein Blatt Papier, auf dem alle Aufgaben gesammelt werden, die am Tag erledigt werden müssen. So wird nichts vergessen. Die Aufgaben werden dann der Reihe nach erledigt. Die Liste hilft Ihrem Kind, nicht den ganzen Berg an Arbeit auf einmal im Kopf zu haben, sondern sich immer auf eine Aufgabe konzentrieren zu können. Ist eine Aufgabe erledigt, hakt es sie auf der Liste ab. So sieht es, dass es etwas geschafft hat – und das motiviert zum Weitermachen.
Wann schreibt man eine To-do-Liste?
Am besten schreibt man eine To-do-Liste, wenn man alle Aufgaben des Tages kennt. Für Ihr Kind bietet es sich an, die Liste nach der Schule anzufertigen. Dann kennt es alle Hausaufgaben und weiß, auf welche Tests und Arbeiten es sich vorbereiten muss.
Wie schreibt man eine To-do-Liste?
Zunächst schreibt Ihr Kind alle Aufgaben, die es am Tag erledigen muss, untereinander auf einen Zettel. Vor den Aufgaben auf dem Zettel lässt es ein wenig Platz, damit es sie später mit Nummern in eine Reihenfolge bringen kann.
- Die Aufgaben sollte Ihr Kind genau beschreiben, z. B. „Hausaufgaben Mathe: 3 Aufgaben rechnen“.
- Große Aufgaben teilt es am besten in kleine Einheiten, z. B. statt „Referat vorbereiten” besser „Thema im Internet recherchieren“, „Plakat basteln“, „Handkärtchen schreiben“.
- Nun überlegt es sich eine Reihenfolge für die einzelnen Aufgaben.
- Hier gilt: Manche gehen motivierter an die Arbeit, wenn sie zuerst die Aufgaben erledigen, auf die sie Lust haben. Andere bearbeiten lieber erst die „blöden“ oder die „schweren“ Hausaufgaben, damit sie sich auf die schönen freuen können. Am besten Ihr Kind probiert beides einmal aus und überlegt danach, was ihm besser gefällt.
- Wenn Ihr Kind lieber die Aufgaben in der richtigen Reihenfolge auf den Zettel stehen haben möchte, schreibt es diese so noch einmal auf ein neues Blatt.
- Zusätzlich kann es nun noch Start- und Endzeit hinter die einzelnen Aufgaben schreiben. So weiß es, wie lange es ungefähr für jede Aufgabe braucht und hat einen Zeitplan. Außerdem kann es sich auf den Zeitpunkt freuen, wenn es fertig ist. Es sollte dabei kleine Pausen einplanen.
- Nun kann Ihr Kind hinter jede Aufgabe ein Kästchen malen. Dieses wird abgehakt, sobald es die Aufgabe erfolgreich erledigt hast.
Und dann?
Anschließend erledigt Ihr Kind die Aufgaben der Reihe nach. Da es alle Aufgaben auf die Liste geschrieben hat, kann es sich auf die Aufgabe konzentrieren, die gerade an der Reihe ist. Alle anderen Aufgaben werden ganz automatisch aus dem Kopf verbannt. Ihr Kind wird merken, dass es so viel schneller, effektiver und strukturierter arbeitet.
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Titelbild: © POJCHEE/shutterstock.com
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Grundvoraussetzung fürs Lernen ist, man sollte gern lernen. Dafür sollte man den Lehrer lieben, mindestens aber mögen und als Autorität anerkennen, sonst ist es pauken, oder lediglich Wissensvermittlung. Übrigens ist die Vorbildwirkung der Eltern entscheidend. Wenn die Eltern jede Entscheidung oder Maßnahme des oder der Lehrer kritisieren oder und anzweifeln, dient dies nicht dem Lernerfolg. Ebenfalls gehört zum Lernen ein Mindestmaß an Disziplin und die kommt nicht von allein, die muss gefordert werden. Seht Euch nur mal die Disziplin in einer Unterrichtsstunde an, dann erübrigt sich die Diskussion.
Grundvoraussetzung fürs Lernen ist, man sollte gern lernen. Dafür sollte man den Lehrer lieben, mindestens aber mögen und als Autorität anerkennen, sonst ist es pauken, oder lediglich Wissensvermittlung. Übrigens ist die Vorbildwirkung der Eltern entscheidend. Wenn die Eltern jede Entscheidung oder Maßnahme des oder der Lehrer kritisieren oder und anzweifeln, dient dies nicht dem Lernerfolg. Ebenfalls gehört zum Lernen ein Mindestmaß an Disziplin und die kommt nicht von allein, die muss gefordert werden. Seht Euch nur mal die Disziplin in einer Unterrichtsstunde an, dann erübrigt sich die Diskussion.