9 Tipps, wie du deinen Eltern eine schlechte Note beichtest

Du hast die letzte Arbeit verhauen und weißt nicht, wie du es deinen Eltern erklären sollst? Diese neun Tipps helfen dir dabei, ihr Verständnis zu gewinnen.

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Tipp 1: Wähle den richtigen Zeitpunkt

Erzähle deinen Eltern nicht von der Note, wenn sie gerade schlecht gelaunt, hungrig oder gestresst sind. Teste vorher an, wie ihre aktuelle Stimmung ist. Wenn die Note besonders schlecht ist, könntest du sie z. B. mit einem Frühstück überraschen, um sie positiv zu stimmen.

Tipp 2: Gute Note, schlechte Note

Wenn du deinen Eltern eine schlechte Note beichten musst, solltest du dir am besten noch eine positive Neuigkeit überlegen. Vielleicht hat eine Lehrerin oder ein Lehrer deine mündliche Mitarbeit gelobt oder du hast ein gutes Referat gehalten. Das wird zwar die schlechte Note nicht ungeschehen machen, zeigt deinen Eltern aber, dass du in der Schule ansonsten gut abschneidest.

Tipp 3: Sage die Wahrheit

„Ich konnte die Aufgaben nicht lesen, weil ich meine Brille vergessen hatte!“ – „Meine Lehrerin hat die Arbeit zwei Tage vorverlegt, da konnte ich nicht genug lernen!“ – Ausreden und Lügenmärchen kommen bei Eltern nicht gut an. Am besten ist, du sagst ihnen die Wahrheit. Zeige ihnen, dass du dich ebenfalls über die schlechte Zensur ärgerst.

Tipp 4: Zeige Gefühle

Wenn du möchtest, dass deine Eltern bei einer schlechten Note verständnisvoll sind, solltest du nicht gleichgültig wirken. Zeige deine Gefühle offen. Bist du verärgert, traurig oder machst du dir Vorwürfe? Wenn deine Eltern merken, dass dir die schlechte Zensur ernsthaft Kummer bereitet, werden sie verständnisvoller sein.

Tipp 5: Finde den Grund für die schlechte Zensur heraus

Bevor du mit deinen Eltern über die schlechte Note sprichst, solltest du dir im Klaren darüber sein, was die Ursache dafür war. Woran hat es gelegen, dass deine Arbeit so ausgefallen ist:

  • Hast du genug gelernt?
  • Hattest du alle Informationen, die du zum Lernen brauchtest?
  • Hast du andere Themen vorbereitet, als schließlich rankamen?
  • Hattest du genügend Zeit, um dich vorzubereiten?
  • Fällt es dir besonders schwer, dich mit dem Fach auseinanderzusetzen?
  • Brauchst du vielleicht zusätzlich Hilfe?

Dir darüber Gedanken zu machen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Denn so findest du heraus, was du in Zukunft besser machen kannst. Deine Eltern werden es ebenfalls zu schätzen wissen, dass du deine schlechte Leistung bereits analysiert hast.

Tipp 6: Bringe die Note der Arbeit oder des Tests ins Verhältnis

Finde vorab heraus, wie wichtig die Note im Vergleich zur Gesamtzensur ist. Handelt es sich lediglich um einen kleinen Test, wirkt sich die schlechte Zensur weniger stark auf die Zeugnisnote aus. Am besten suchst du dazu das Gespräch mit deiner Lehrerin bzw. deinem Lehrer. Sie bzw. er kann dir erklären, wie stark die Zensur deine Gesamtnote beeinflusst.

Tipp 7: Schreibe dir den Notendurchschnitt der Klasse auf

Finde heraus, wie deine Mitschülerinnen und Mitschüler bei dem Test oder der Arbeit abgeschnitten haben. Meist schreibt die Lehrkraft die Durchschnittsnote auch an die Tafel. Vielleicht warst du im Vergleich gar nicht so schlecht, wie du dachtest. Manchmal fallen Arbeiten generell schlecht aus. Wenn der Notendurchschnitt z. B. 3,5 liegt, bist du mit deiner Vier nur knapp unter dem Durchschnitt der Klasse. Diese Erkenntnis solltest du mit deinen Eltern teilen. So können sie besser nachvollziehen, dass die Arbeit einfach sehr schwer war.

Tipp 8: Versuche die Note auszugleichen

Besprich mit deiner Lehrerin bzw. deinem Lehrer, wie du die schlechte Note ausgleichen kannst. So merkt sie bzw. er, dass du bemüht bist, dich zu verbessern. Hier sind einige Ideen, die du als Ausgleich vorschlagen kannst:

  • bessere mündliche Mitarbeit im Unterricht (in einem festgelegten Zeitraum)
  • zusätzliche Projekte oder Referate
  • eine Hausarbeit zu dem Thema der Arbeit / einem zukünftigen Thema
  • zusätzliche Übungen zum Thema bearbeiten (z. B. bei sofatutor)

Am besten schreibst du dir auf, was deine Lehrerin bzw. dein Lehrer vorschlägt. Diese Liste kannst du deinen Eltern zusammen mit der schlechten Note zeigen. So beweist du ihnen, dass du die Zensur ernst nimmst und sie unbedingt ausgleichen willst.

Tipp 9: Bringe deine Eltern zum Lachen

Diese Methode solltest du nur anwenden, wenn deine Eltern diese Art von Humor verstehen. Ansonsten können diese witzigen Entschuldigungen für eine schlechte Note schiefgehen:

  • „Ja, ich habe eine Sechs im Erdkundetest. Aber die Hauptsache ist doch, dass wir alle gesund sind, oder?“
  • „Ich weiß gar nicht, wie die ganzen Fehler in die Mathearbeit gekommen sind. Da war wohl der Zahlenzauberer am Werk!“
  • „Also eine Vier ist ja ausreichend. Und wenn etwas ausreicht, ist das doch gut. Und gut ist eine Zwei. Ich habe also eigentlich eine Zwei geschrieben!“
  • „Im Klassenraum war es so dunkel, dass die Solarzellen meines Taschenrechners nicht funktioniert haben!“
  • „Mit meinem Spickzettel hätte ich eine viel bessere Note geschrieben, aber mein Lehrer / meine Lehrerin hat die ganze Zeit rüber geguckt.“
  • „Eigentlich ist die Fünf Pauls Schuld. Von dem habe ich schließlich abgeschrieben.“

 

Hast du weitere Tipps, wie man seinen Eltern eine schlechte Note beichten kann? Schreibe uns einen Kommentar unter diesem Beitrag.

 

Titelbild:©SpeedKingz/shutterstock.com

Was du jetzt tun solltest ...
  1. Motivation beim Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg! Hole dir jetzt die Motivationstipps in diesem Video.
  2. Gehe auf Entdeckungsreise und schau dir an, wie sofatutor dir beim Lernen hilft.
  3. Sprich mit deinen Eltern und teste sofatutor 30 Tage lang kostenlos.