Kampfansage an schlechte Noten
„Nein, bitte nicht schon wieder”, schallt es durch deinen Kopf, wenn eine hässliche Fünf die Mathearbeit verziert? Das macht wütend und traurig. Du darfst dich kurz ärgern, aber dann müssen Lösungen her. Wir sagen dir, wie du diese findest.
Schlechte Noten können wirklich nachhaltig die Laune verderben. Und der Druck steigt und steigt und mit ihm die Panik vor der nächsten Prüfung oder vor dem nächsten Zeugnis. Natürlich darfst du dich kurz ärgern und auch wütend auf dich oder auf einen Lehrer oder eine Lehrerin sein, aber damit änderst du nichts. Auch das Verbrennen von Schulheften oder tagelanges Heulen werden die schlechten Noten nicht mehr rückgängig gemacht.
Nicht den Kopf in den Sand stecken
Nachdem du also den Kopf aus dem Sand gezogen und zähneknirschend festgestellt hast, dass etwas passieren muss, solltest du deine Zensuren und die jeweiligen Fächer genau unter die Lupe nehmen.
Frage dich, warum die Note oder die Noten so ausgefallen sind: Hast du dich genug auf die Prüfungen vorbereitet oder hätte es durchaus eine Stunde mehr sein können? Gibt es Probleme mit einem Lehrer oder einer Lehrerin oder vielleicht mit Mitschülerinnen oder Mitschülern? Lässt du dich vielleicht zu viel ablenken? Oder bekommst du einfach in der Schule den Mund nicht auf, sodass sich die Gesamtnoten in den Keller verabschieden?
Hast du dir schon eigenständig über die Situation Gedanken gemacht, kannst du auch strukturiert und in aller Ruhe mit deinen Eltern über dieses Thema reden. Vielleicht ist dann die Angst, mit diesem wenig ansehnlichen Zeugnispapier nach Hause zu kommen, nicht ganz so groß. Schließlich kannst du deinen Eltern zeigen, dass du dir schon deine eigenen Gedanken gemacht hast.
Reden ist Gold
Verschweige deinen Eltern nicht das Ergebnis, spätestens beim nächsten Elternsprechtag werden sie Wind von deinen Noten bekommen. Versuche einen passenden Zeitpunkt zu finden, um mit ihnen in Ruhe über deine Noten zu sprechen. Sie werden dir nicht den Kopf abreißen, Eltern haben auch nicht nur Einser geschrieben. Mache ihnen klar, dass du unter den Noten leidest und dich unbedingt verbessern möchtest. Vielleicht kannst du ihnen auch schon die eine oder andere Ursache aufzeigen, aus denen ihr gemeinsam eine Maßnahme erarbeiten könnt.
Lösungen auf dem Goldtablett
Wenn es an einem bestimmte Fach liegt, könntet ihr über Nachhilfe nachdenken, die zu dir passt und die helfen könnte. Falls du dich jedoch von einem Lehrer oder einer Lehrerin ungerecht behandelt fühlst, könntest du deine Eltern bitten, das Gespräch mit dem- oder derjenigen aufzusuchen. Natürlich kannst du auch selber zu deinem Lehrer oder deiner Lehrerin gehen und fragen, wie die Note zustande gekommen ist und wie du dich verbessern kannst. So zeigst du, dass dir die Zensur keineswegs egal ist und du bemüht bist, es das nächste Mal besser zu machen.
Es gibt für alles eine Lösung und oftmals ergibt sie sich aus einem Gespräch heraus, wenn viele Menschen nach ihr suchen.
Rock die nächsten Noten
Lass dich nicht von schlechten Noten demotivieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und du kannst die nächste Gelegenheit nutzen, um zu zeigen, was du kannst und dass du bemüht bist. Folge dem Rat deines Lehrers oder deiner Lehrerin. Lerne mit Mitschülerinnen und Mitschüler, die in dem jeweiligen Fach besser sind als du oder wenn du im Unterricht bis jetzt zu schüchtern warst, überwinde deine Scheu und melde dich ab und zu. Du wirst sehen: Übung macht den Meister. Und dann wird die nächste Note oder das nächste Zeugnis bestimmt besser aussehen.
Titelbild: ©ollyy/Shutterstock.com
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