Lernmythen: Wie wiederhole ich sinnvoll?
Vokabeln, das Einmaleins oder Länder und ihre Hauptstädte: Es gibt eine Menge auswendig zu lernen. Um den Überblick zu behalten, solltest du möglichst sinnvoll wiederholen.
„Wer lernt und nicht wiederholt, braucht nicht zu lernen“, lautet ein Sprichwort. Du solltest regelmäßig und ritualisiert wiederholen. Es gibt dabei eine Abstufung der Wiederholungen, durch die du es schaffst, die zu lernende Information von deinem Kurzzeit- in dein Langzeitgedächtnis zu überführen: Wiederhole den Lernstoff zunächst abends, dann einmal am nächsten Tag, nach einer Woche, anschließend nach einem Monat und schließlich nach einem halben Jahr. Erst durch diese strukturierte Wiederholung ist der Lernstoff langfristig im Langzeitgedächtnis abgespeichert.
Wiederholungen festhalten
Du solltest dir die Einheiten zur Wiederholung in dein Hausaufgabenheft oder Stundenplan eingetragen; so werden sie für dich verbindlich. Du brauchst den Stoff dabei nicht länger als 15 Minuten wiederholen. Das reicht völlig aus.
Um die Sachen zu wiederholen, kannst du sie auf Karteikarten schreiben, per Audioaufnahme festhalten, ein kleines Video produzieren oder dich abfragen lassen. Ganz wie du am besten lernst. Umso mehr Varianten du anwendest, desto genauer prägst du dir die Inhalte ein.
Fazit:Kleine, ritualisierte Einheiten in regelmäßigen Abständen helfen dir, neue Informationen dauerhaft im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Du solltest pro Einheit nicht länger als 15 Minuten brauchen.
Titelbild: © sofatutor.com
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Sehr hilfreich,das sind gute Wege um zu wiederholen.
Hi
Was muss man genau in diesen 15 min. machen?
Nur das gelernte lesen, üben oder muss man schon alles auswendig wissen?
Könnt Sie mir das erklären.
Ich bedanke mich jetzt schon für die Antwort.
Liebe Jeristina Christians,
in den 15 Minuten wiederholst du das bereits Gelernte. So festigt sich der Lernstoff, der bereits einmal verstanden wurde. Das kann beim „Auswendiglernen“ bedeuten, dass du liest oder bei Anwendungsaufgaben, dass du etwas rechnest, programmierst oder probst. Je nach Aufgabenstellung.
Viele Grüße
Virginia aus der Redaktion der sofatutor-Magazine