Lernmythen: Hilft Schlaf beim Lernen?
Es wäre ein Traum, wenn wir im Schlaf automatisch lernen könnten. Das geht natürlich nicht. Aber hilft Schlaf eigentlich beim Lernen?
Wissenschaftler sind sich einig: Wir hören nicht schlagartig auf zu lernen, sobald wir Buch oder Heft aus der Hand legen. Wir lernen im Schlaf weiter. Denn erst während wir schlafen, speichert das Gehirn Informationen so ab, dass sie langfristig im Gedächtnis bleiben: Es schiebt sie vom Arbeitsgedächtnis ins Langzeitgedächtnis. Statt Nächte vor einer Klassenarbeit oder Prüfung durchzulernen, sollten wir uns also lieber eine Mütze Schlaf gönnen.
Aber aufgepasst: Das Gedächtnis speichert im Schlaf zuerst die Informationen, die es für wichtig hält. Als „wichtig“ werden Informationen eingestuft, die uns emotional berühren. Dazu gehören keine physikalischen Formeln oder englische Vokabeln, sondern z. B. ein Streit mit der Familie. Damit das Abspeichern des Lernstoffs also nicht gestört wird, sollten wir nach dem Lernen und vor dem Schlafen alle Situationen vermeiden, die uns emotional aufwühlen.
Fazit: Ja, Schlaf hilft beim Lernen. Vorausgesetzt unser Gehirn wird nicht abgelenkt.
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Titelbild: © sofatutor.com
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