Wie du mit deinem Lehrer sprichst, um deine Note zu verbessern

Deine letzte Note war nicht so gut? Daran kannst du etwas ändern, wenn du weißt, wie du am besten mit deinem Lehrer bzw. deiner Lehrerin sprichst.

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Den Grund für die nicht so gute Note herausfinden

War es eine schriftliche Note, die dich wurmt? Hättest du etwas besser machen können? Wenn es keine Begründung am Ende deiner Prüfung gibt, die du nachvollziehen kannst, sprich es direkt bei deiner Lehrerin oder deinem Lehrer an. So kannst du dir Hinweise holen, worauf du in der nächsten Prüfung achten solltest.

Ist es eine mündliche Note, die dir nicht gefällt, dann kann es auch sein, dass dein Verhalten im Unterricht mit eingeflossen ist, falls du z. B. gestört hast oder zu spät gekommen bist. Das könntest du mit ihm oder ihr diskutieren.

Wenn es inhaltliche Gründe sind, weil z. B. deine Präsentation nicht gut vorbereitet war oder du bei einer mündlichen Kontrolle schlecht abgeschnitten hast, bitte um eine Möglichkeit, die Note durch eine Zusatzleistung auszugleichen.

Noch ein paar Punkte bekommen

Du weißt, wo aus Sicht deines Lehrers bzw. deiner Lehrerin der Haken war. Aber vielleicht siehst du trotzdem die Möglichkeit, mehr aus der Note rauszuholen. Dann sammle deine Gedanken stichpunktartig und sprich auch mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern über fachlich gute Argumente, warum deine Note besser sein müsste. Frage am besten jene, die sich im Fach gut auskennen.

Gehe dann so vor:

  • Mache dir Notizen, was aus deiner Sicht nicht berücksichtigt wurde.
  • Notiere Fragen, die für dich in der Bewertung offengeblieben sind.
  • Sei positiv in deinem Auftreten dem Lehrer bzw. der Lehrerin gegenüber. Dann kommt er bzw. sie nicht in eine Abwehrhaltung.
  • Frage den Lehrer bzw. die Lehrerin, ob es gerade passt, dass ihr in Ruhe darüber sprechen könnt. Das zeigt Rücksicht und kommt gut an.
  • Bringe deine Argumente ruhig und sachlich vor.

Nach einer zweiten Chance fragen

Du hast eine Note verhauen und wünschst dir eine Chance zum Ausgleich oder möchtest um mehr Zeit für ein Projekt bitten? Dann sprich am besten in einer ruhigen Situation persönlich mit deinem Lehrer bzw. deiner Lehrerin.

Du kannst auch vorab in einer E-Mail um ein Gespräch bitten. Achte darin auf eine korrekte Ansprache: „Lieber Herr …/ Liebe Frau …“. Als Abschluss sind „Viele Grüße“ oder „Mit freundlichen Grüßen“ geeignet. Schweife nicht zu sehr ab und sei zwar höflich, aber trage auch nicht zu dick auf.

Wenn ihr ein Gespräch vereinbart habt: Vergiss es auf keinen Fall! Sei rechtzeitig zum abgesprochenen Zeitpunkt da.

Achte darauf, dass es während eures Gesprächs keine Störfaktoren gibt, die deinen Lehrer bzw. deine Lehrerin nerven könnten: Ablenkende Hintergrundgeräusche, laute Musik, ein Kaugummi oder ein piependes Smartphone sind alles Dinge, die Einfluss auf die Lehrer-Stimmung haben. Auch wenn dein Lehrer bzw. deine Lehrerin natürlich versucht, objektiv zu bleiben. Mache es für ihn bzw. sie so leicht wie möglich, dir eine zweite Chance zu geben!

Was du auf keinen Fall tun solltest

  • Bockig reagieren. Lehrerinnen und Lehrer mögen es gar nicht, wenn du ihnen ins Wort fällst oder pampig bist. Damit verringerst du deine Chancen unnötig.
  • Quengeln. Du hast die Abgabe für eine Aufgabe aus eigenen Gründen verpasst? Dann hilft es nur wenig, deinen Lehrer bzw. deine Lehrerin durch quengeln zu einer Verlängerung zu bewegen. Sei ehrlich und zeige, dass du gerne eine möglichst gute Leistung abliefern möchtest.
  • Schleimen. Das wirkt unaufrichtig und ist unangenehm. Du kannst aber ab und an erwähnen, was dir z. B. an der Stunde gut gefallen hat. Das stimmt deinen Lehrer bzw. deine Lehrerin langfristig positiv.
  • Nichts sagen. Wenn dich deine Note stört oder du gern etwas daran ändern möchtest, dann sprich auf jeden Fall mit deinem Lehrer bzw. deiner Lehrerin. Sie können deine Situation besser nachvollziehen. Außerdem freuen sie sich, wenn sie merken, dass du dich anstrengst, etwas zu ändern.

 

Titelbild: © Photographee.eu/shutterstock.com

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