Abiturvorbereitung: Abitur Biologie 2015 – die Themen auf einen Blick

Du schreibst deine schriftliche Abiturprüfung im Fach Biologie? Wir haben dir alle Themen, die du dafür können musst, hier zusammengestellt.

So klappt's mit dem Lernen – jetzt im Video anschauen!

Verhaltensbiologie, Genetik, die Organisation von Zellen – all diese Themen schwirren dir seit Wochen ungeordnet im Kopf herum? Damit du die Prüfungsvorbereitung für das Fach Biologie strukturierter, konzentrierter und ruhiger angehen kannst, haben wir dir hier die allgemeinen Schwerpunkthemen ausgelistet, die relevant für das Bio-Abitur sein können.

Da nicht in jedem Bundesland all diese Themen wichtig sind, haben wir Besonderheiten und Ausnahmen zu einigen Bundesländern zusamengestellt. Wir garantieren dabei jedoch für keinen Bereich einen Anspruch auf Vollständigkeit. Frage am besten zusätzlich nochmal deinen Lehrer oder deine Lehrerin, was genau du für die Prüfung können und was du nicht lernen musst.

Kleiner Lernhelfer fürs Abitur 2015 in Bio

Bevor wir in die Abiturthemen 2015 für Bio abtauchen, haben wir hier noch einen praktischen Merkzettel in Form eines Lernposters zum kostenlosen Herunterladen für dich.

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Abitur Biologie 2015 Lernposter

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Abitur Biologie 2015 Lernposter

Wir wünschen dir viel Erfolg bei der Vorbereitung und ein erfolgreiches Abi 2015!

Abitur Biologie 2015: Die allgemeinen Schwerpunktthemen

Strukturelle und energetische Grundlagen des Lebens

Organisation und Funktion der Zelle

  • Aufbau und Strukturen der Zelle (Einzeller & Mehrzeller, Bedeutung der Kompartimentierung)
  • Bedeutung und Regulation enzymatischer Prozesse: experimentelle Untersuchung des Einflusses von Substratkonzentration, Temperatur, kompetitiver und allosterischer Hemmung

Energiebindung und Stoffaufbau durch Fotosynthese

  • Experimente zur Aufklärung wesentlicher Fotosyntheseschritte: Hinweise auf die Existenz zweier Reaktionssysteme durch Versuche zur Temperatur- und Lichtabhängigkeit sowie Hill-Reaktion, Absorptionsspektrum und Wirkungsspektrum, Tracer-Methode
  • Bedeutung der Fotosyntheseprodukte für die Pflanze: Anabolismus und Katabolismus, Transport, Speicherung
    experimentelle Untersuchung und Deutung der Abhängigkeit der Fotosyntheserate von weiteren Außenfaktoren;

Grundprinzipien der Energiefreisetzung durch Stoffabbau

  • anaerober Stoffabbau (Glykolyse, alkoholische Gärung, Milchsäuregärung) und aerober Stoffabbau (Zellatmung)

Genetik und Gentechnik

Molekulargenetik

  • DNA als Speicher der genetischen Information und Bedeutung der RNA
  • DNA-Replikation (Ablauf und Entdeckung)
  • Proteinbiosynthese (genetischer Code, Transkription, Translation)
  • Besonderheiten bei Eukaryonten: Mosaikgene, Intron, Exon, Prozessierung
  • Ursachen und Folgen von Genmutationen

Zytogenetik

  • Zellzyklus, Mitose und Meiose
  • Fehlerverteilung der Chromosomen beim Menschen

Klassische Genetik

  • Modellerweiterung: unvollständige Dominanz, additive Polygenie, Genkoppelung, Genaustausch
  • mono- und dihybrider Erbgang und mendelsche Regeln

Humangenetik

  • Erbgänge beim Menschen
  • Methoden der genetischen Familienberatung und Risikoabschätzung

Gentechnik

  • Methoden der Gentechnik
  • Anwendung der Gentechnik: genetischer Fingerabdruck, Beispiele aus Tier- und Pflanzenzucht, Lebensmittel- und Medikamentenherstellung, Gendiagnostik und Gentherapie beim Menschen
    ethische Aspekte

Ökologie – Der Mensch und seine Umwelt

  • Wachstum von Populationen und der Einfluss von Umweltfaktoren
  • biotische und abiotische Umweltfaktoren, Toleranzkurven
  • Bedeutung verschiedener Fortpflanzungsstrategien
  • Populationsentwicklung des Menschen
  • anthropogene (vom Menschen verursacht) Einflüsse auf die Artenvielfalt
  • Bedeutung der Biodiversität: ökologische und ökonomische Aspekte
  • Gliederung von Ökosystemen ( z.B. Wald, See und Fluss)
  • Standortbeurteilung mit Zeigerwerten
  • Erfassen physikalischer und chemischer Faktoren (Licht, Temperatur, pH-Wert)
  • Anpassungen von Mesophyten, Hygrophyten, Hydrophyten und Xerophyten
  • Umweltmanagement: Natur- und Artenschutz, Nachhaltigkeit, internationale Abkommen
  • Stoffkreisläufe und Energiefluss

Evolution

Evolutionsforschung

  • Stammesgeschichte – Gemeinsamkeiten und Vielfalt fossiler und rezenter Organismen
  • Homologie und Analogie
  • Datierungsmethoden
  • historische Entwicklung des Evolutionsgedankens – von Cuvier bis Darwin

Mechanismen der Evolution

  • Zusammenspiel von Evolutionsfaktoren aus der Sicht der erweiterten Evolutionstheorie
  • Allelfrequenzänderung durch Mutation und Rekombination (Bedeutung für die Evolutionsgeschwindigkeit), Selektion (Formen), Gendrift
  • Rassen- und Artbildung infolge reproduktiver und geographischer Isolation; adaptive Radiation (eine Form der Artbildung) an einem Beispiel

Evolutionsprozesse

  • Hypothesen zu den Anfängen des Lebens: chemische Evolution, erste hypothetische Zellen, Ernährungsformen, Vielzelligkeit
  • Evolutionsschübe nach Massenaussterben
  • Koevolution: Bestäuber – Blütenpflanze, Wirt – Parasit

Evolution des Menschen

  • Einordnung des Homo sapiens im System anhand anatomischer, chromosomaler und molekularer Merkmale
  • Zusammenwirken verschiedener Faktoren bei der Hominiden-Entwicklung: Umweltveränderungen, anatomisch-morphologische Veränderungen, soziale und kulturelle Evolution

Systeme im menschlichen Körper – Der Mensch besteht aus Netzwerken

Neuronale Informationsverarbeitung

  • Bau eines Neurons
  • Entstehung und Weiterleitung eines Reizes im Neuron
  • elektrochemische Vorgänge an chemischen Synapsen: Prinzip der Erregungsübertragung
  • Wirkung von Nervengiften, Medikamenten und Suchtmitteln
  • Erläuterung der Vorgänge bei der Reizaufnahme an einer Sinneszelle
  • Erkrankungen des menschlichen Nervensystems, z. B. Parkinson-Syndrom, Multiple Sklerose, Alzheimer-Krankheit

Immunsystem

  • Erläuterung der Funktion des Immunsystems am Beispiel einer Infektionskrankheit.
  • Bedeutung des Immunsystems für die Gesunderhaltung des Menschen
  • Erklärung: Wie unterlaufen Erreger bei HIV die Immunantwort?

Verhaltensbiologie

Vollständig und überwiegend genetisch bedingte Verhaltensweisen

  • unbedingte Reflexe
  • komplexere Erbkoordinationen (Instinkthandlungen) bei einfachen Verhaltensweisen (z. B. Nahrungsaufnahme, biologische Rhythmen)
  • experimentelle Hinweise auf erbbedingtes Verhalten: Kaspar-Hauser-Experimente

Erweiterung einfacher Verhaltensweisen durch Lerneinflüsse

  • Prägung: Kriterien und biologische Bedeutung
  • Modifikation einer Erbkoordination durch Erfahrung
  • Prinzip der Konditionierung
  • Verhalten mit höherer Plastizität: Spielverhalten, Nachahmung und Tradition, kognitives Lernen
  • Voraussetzungen, Bedeutung und Formen des Lernens (auch in Bezug zur neuronalen Ebene)

Individuum und soziale Gruppe

  • Kooperation (z. B. Schutz, Fortpflanzung, Kosten-Nutzen-Betrachtung)
  • altruistisches Verhalten: Helfergesellschaften; Eusozialität; Verwandtschaftsgrad (Hamilton-Regel)
  • Kommunikation: Sender-Empfänger-Modell, Kosten-Nutzen, Manipulation
  • Konflikte
  • Intensitätsstufen der Aggression: Imponieren, Drohen, Kämpfen; Beschädigen und Formen der Aggressionskontrolle und -vermeidung
  • proximate und ultimate Ursachen von Verhalten
  • Partnerfindung und Partnerbindung: Balzverhalten, Sexualtrachten
  • ökologische Bedingungen und Paarungssysteme: Monogamie, Polygamie; Kosten-Nutzen-Analyse und Fortpflanzungserfolg
  • Infantizid (Kindstötung innerhalb einer Art, durch Elterntiere oder nicht verwandte Tiere)

Angewandte Verhaltensbiologie

  • Mann-Frau-Schema, Kindchenschema: Rolle in der Gesellschaft und in den Medien
  • Aggressionsmodelle und ihre Bedeutung für die Erziehung
  • Beurteilen von Haltungsbedingungen bei Tieren

Nach den allgemeinen Schwerpunktthemen bekommst du auf den folgenden Seiten einen Überblick über die Themen der Bundesländer

  • Nordrhein-Westfalen,
  • Baden-Württemberg,
  • Bayern,
  • Berlin und
  • Brandenburg.

Abitur Biologie Nordrhein-Westfalen 2015

Schreibst du dein Abitur im Fach Biologie in NRW, sind für deine Abiturvorbereitung die Oberthemen
Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von Lebensprozessen, Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung, Evolution der Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten und Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus besonders wichtig.

Bei der Vorbereitung des Themenkomplex Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von Lebensprozessen solltest du dich mit dem Thema Molekulare Grundlagen der Vererbung und Entwicklungssteuerung auseinandersetzen, das sich in folgende Unterpunkte aufteilt:

  • Replikation, Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryonten,
  • Mutagene und Mutationen
  • Regulation der Genaktivität am Beispiel der Prokaryonten (Operonmodell)

Des Weiteren wird das Thema Aspekte der Zytogenetik mit humanbiologischem Bezug als prüfungsrelevant aufgeführt. Hierfür solltest du diese Unterthemen lernen:

  • Meiose, crossing over, Rekombination
  • Stammbaumanalyse und Erbgänge
  • Humangenetische Beratung

Im Themenkomplex der angewandten Genetik solltest du über die Werkzeuge und Verfahrensschritte der Gentechnik (PCR und genetischer Fingerabdruck) Bescheid wissen. Im Leistungskurs sind darüber hinaus die Methoden der Bakteriengenetik (Herstellung und Isolierung von gentechnisch veränderten Bakterien) prüfungsrelevant.

Kommen wir nun zum Oberthema Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung.
Beschäftige dich hier noch einmal mit den Umweltfaktoren, ökologischen Nischen – also den Untersuchungen in einem Lebensraum. Hier werden sich die Abituraufgaben entweder auf ein aquatisches Ökosystem oder alternativ ein terrestrisches Ökosystem beziehen.

Zum Thema Aquatisches System – Stehende Gewässer und Aspekte des Fließgewässers solltest du folgende Unterthemen beherrschen:

  • Zonierung (Einteilung von Gewässern in verschiedene Bereiche)
  • Eutrophie und Oligotrophie
  • Methoden der Bestandsaufnahme
  • Gewässergüte und Selbstreinigung

Im Leistungskurs ist außerdem das Anwenden des Saprobienindex (Gewässergüte, Zeigerorganismen) wichtig. Du solltest auch wissen, wie du physikalische und chemische Faktoren (Licht, Temperatur, pH-Wert) erfasst.

Zum Thema Terrestrisches System – Wald oder naturnaher Park solltest du Folgendes noch einmal genauer wiederholen:

  • Schichtung und Aufbau
  • Einfluss von Standortfaktoren und Bewirtschaftung
  • Erstellen von Vegetationsaufnahmen
  • Charakterisierung von Waldgesellschaften

Im Leistungskurs ist hier des Weiteren die Standortbeurteilung mit Zeigerwert und ebenfalls das Erfassen physikalischer und chemischer Faktoren (Licht, Temperatur, pH-Wert) von Wichtigkeit.

Als nächstes solltest du dich mit einfachen Beziehungen zwischen Organismengruppen und abiotischen Habitatfaktoren beschäftigen. Beachtet dabei folgende Unterpunkte:

  • Angepasstheiten an Temperatur und Feuchtigkeit bei Tieren und Pflanzen
  • Toleranzbereich, physiologisches und ökologisches Optimum

Beim Thema Wechselbeziehung und Populationsdynamik ist es wichtig, dass du dich natürlich mit den Beziehungen zwischen Populationen auskennst und dir die Lotka-Volterra-Regeln, Konkurrenz und Koexistenz ein Begriff sind.

Geht es um die Verflechtung in Lebensgemeinschaften solltest du Folgendes wiederholen:

  • Biomasseproduktion, Trophieebenen, Energiefluss
  • Biogeochemischer Kreislauf am Beispiel des Stickstoffkreislaufs

Bist du beim Thema Nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Ökosystemen angekommen, beschäftige dich mit nachhaltiger Bewirtschaftung (chemische Schädlingsbekämpfung, biologischer Pflanzenschutz).

Nun sind wir schon beim vorletzten großen Themenkomplex angelangt: Evolution der Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten. Hier solltest du dich mit den Grundlagen evolutiver Veränderung und im Detail mit der genotypischen Variabilität von Populationen (aber keine Modellberechnung) beschäftigen. Des Weiteren ist hier das Unterthema Art und Artbildung für das Abitur prüfungsrelevant.

Studiere außerdem die Evolutionshinweise und Evolutionstheorie. Hierbei sind folgende Unterpunkte zu beachten:

  • Rezente (noch lebende Arten) und paläontologische Hinweise (Homologie und Analogie der Wirbeltiergliedmaßen)
  • Systematik und phylogenetischer Stammbaum (Grundlegende Zusammenhänge innerhalb des Wirbeltierstammbaumes, vertiefend: phylogenetische Stellung der Primaten)
  • Vergleich und Beurteilung der Ergebnisse unterschiedlicher Analysemethoden; bei der Analyse bzw. Erstellung eines Stammbaumes sind Übereinstimmungen in der DNA-Sequenz und Aminosäure-Sequenz von Proteinen einzubeziehen
  • Synthetische Evolutionstheorie

Im Leistungskurs sind dazu noch die Datierungsmethoden wichtig.

Weißt du noch etwas über das Thema Transspezifische Evolution der Primaten? Nein? Dann wiederhole diese noch einmal und konzentriere dich dabei auch auf die Einordnung von fossilen und rezenten Hinweisen zur Evolution des Menschen.

Im Leistungskurs wird darüber hinaus Wissen über Verhalten, Fitness und Angepasstheit in den Abiturprüfungen gefordert. Hier solltest du auch die Fortpflanzungstrategien (einschließlich Partnerwahl und Paarungssysteme) kennen.

Der letzte große Themenkomplex, der in deinen Abiturvorbereitung für das Fach Biologie Beachtung finden sollte, sind die Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus. Hier ist das Unterthema Molekulare und zytologische Grundlagen mit den Schwerpunkten wichtig. Beschäftige dich also noch einmal ausführliche mit Folgendem:

  • Bau und Funktion des Neurons
  • Erregungsentstehung, Erregungsleitung, Synapsenvorgänge einschließlich molekularer Grundlagen
  • Synaptische Verschaltung und Verrechnung

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Vorbereitungen für dein Biologie-Abitur 2015 in Baden-Württemberg!

Abitur Biologie Baden-Württemberg 2015

Anders als die meisten anderen Bundesländer formuliert Baden-Württemberg keine konkreten Prüfungsschwerpunkte für die Abiturprüfungen. Inhalt des Abitur sind also die Themenkomplexe der gymnasialen Oberstufe, die wir dir hier einmal zusammengefasst haben.

Physiologie, Zellbiologie, Genetik, vernetzte Systeme, Ökologie, Nachhaltigkeit sowie Entwicklungsprozesse sollten dir in den 2 Jahren Oberstufe schon einmal begegnet sein und von dir für die Prüfung wiederholt werden.

Bereitest du dich auf den Themenkomplex Funktionszusammenhänge und deren molekulare Grundlagen – Themen aus der Physiologie, Zellbiologie, Genetik vor, solltest du folgende Unterthemen behandeln:

  • Bau und Funktion von Zellen, Geweben und Organen; funktionsbezogene Differenzierungen
  • Kommunikation zwischen Zellen
  • neuronale Informationsverarbeitung, Wahrnehmung
  • Grundlagen der molekularen Genetik
  • Stoff- und Energiewechsel: Notwendigkeit und Wege der Energieumwandlung, Assimilation und Dissimilation im Zusammenhang von zellulären Strukturen und Organismus
  • Molekulare Steuerung von Stoffwechsel: Enzymatik
  • Anwendungen moderner biologischer Erkenntnisse und Methoden, z. B. Gentechnologie, Reproduktionsbiologie, Biotechnologie

Der Themenkomplex Vernetzte Systeme – Ökologie und Nachhaltigkeit umfasst folgenden Lernstoff:

  • Untersuchung und Analyse eines Ökosystems, z. B. Bestandsuntersuchungen, Messverfahren
  • Ökologische Faktoren, Biotop und Biozönose
  • Artenvielfalt und Populationsentwicklungen
  • Stoffkreisläufe und Energiefluss
  • Menschen und Ökosysteme: Beeinflussung von Ökosystemen und deren Folgen, Konsequenzen für den Menschen und die Menschheit

Und wenn du dich mit den Entwicklungsprozessen – Evolution und Zukunftsfragen auseinandersetzt, sollte dir Folgendes begegnen:

  • Stammesgeschichte, Verwandtschaftsbeziehungen, Systematik
  • Entstehung der Formen und Arten, Variabilität und Einnischung
  • Angepasstheit, auch soziobiologischer Fragestellungen
  • Evolutionstheorien, Bewertung ihrer Aussagekräfte
  • Herkunft und Zukunft des Menschen

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Vorbereitungen für dein Biologie-Abitur 2015 in Baden-Württemberg!

Abitur Biologie Bayern 2015

Bayern veröffentlicht keine konkreten Prüfungsschwerpunkte für die Abiturprüfungen 2015 im Fach Biologie. So werden wir hier nur die Themenkomplexe der gesamten gymnasialen Oberstufe zusammenstellen.

Sechs große Themengebiete werden in Bayern im Fach Bio genannt, die sich noch einmal in kleine Themengebiete unterteilen: Strukturelle und energetische Grundlagen des Lebens, Genetik und Gentechnik, Der Mensch als Umweltfaktor – Populationsdynamik und Biodiversität, Evolution, Neuronale Informationsverarbeitung sowie Verhaltensbiologie.

Das Themengebiet Strukturelle und energetische Grundlagen des Lebens unterteilt sich noch einmal in drei Unterthemengebiete: Der Organisation und Funktion der Zelle, der Energiebindung und Stoffaufbau durch Fotosynthese und den Grundprinzipien der Energiefreisetzung durch Stoffaufbau.

Konzentriere dich bei dem Thema Organisation und Funktion der Zelle auf folgende Unterthemen:

  • elektronenoptisch erkennbare Strukturen der Zelle: Bau und Aufgaben von Biomembranen, Chloroplasten, Mitochondrien, Zellkern
  • Bedeutung und Regulation enzymatischer Prozesse: experimentelle Untersuchung des Einflusses von Substratkonzentration, Temperatur, kompetitiver und allosterischer Hemmung

Bei dem Themenkomplex Energiebindung und Stoffaufbau durch Fotosynthese solltest du diese Themenauflistung berücksichtigen und abarbeiten:

  • Bedeutung der Fotosynthese: Aufbau von organischen Verbindungen als Energiespeicher; die Übertragung von Wasserstoff als Möglichkeit zur Energieübertragung; (zusätzlich im Leistungskurs: Bedeutung organischer Kohlenstoffverbindungen als Energieträger in der Technik)
  • bedeutsame Experimente zur Aufklärung wesentlicher Fotosyntheseschritte: Hinweise auf die Existenz zweier Reaktionssysteme durch Versuche zu Temperatur- und Lichtabhängigkeit sowie Hill-Reaktion, Absorptionsspektrum und Wirkungsspektrum, Tracer-Methode
  • energetisches und chemiosmotisches Modell zur Beschreibung der Lichtreaktionen (Bruttogleichung)
  • Modellvorstellung der lichtunabhängigen Reaktionen (Bruttogleichung)
  • Bedeutung der Fotosyntheseprodukte für die Pflanze: Anabolismus und Katabolismus, Transport, Speicherung
  • experimentelle Untersuchung und Deutung der Abhängigkeit der Fotosyntheserate von weiteren Außenfaktoren; Bedeutung und Anwendung

Wenn du beim Themengebiet Grundprinzipien der Energiefreisetzung durch Stoffabbau angelangt bist, solltest du Folgendes wiederholen:

  • Energiefreisetzung durch anaeroben Stoffabbau: Glykolyse (nur Bruttogleichung), alkoholische Gärung und Milchsäuregärung, Bedeutung
  • Energiefreisetzung durch aeroben (Sauerstoff vorhanden) Stoffabbau: Zellatmung, Bruttogleichung
  • Stoff- und Energiegesamtbilanz des anaeroben (ohne Sauerstoff) und des aeroben (mit Sauerstoff) Stoffabbaus

Kommen wir nun zu dem Themenkomplex Genetik und Gentechnik. Dieser unterteilt sich in die Unterkategorien Molekulargenetik, Zytogenetik, Klassische Genetik, Humangenetik und Gentechnik.

Konzentriere dich bei der Molekulargenetik beim Lernen auf folgende Unterpunkte:

  • DNA als Speicher der genetischen Information; Vergleich mit einem entsprechenden RNA-Modell
  • Experiment von Meselson und Stahl: Prinzip der komplementären Basenpaarung durch Wasserstoffbrücken, semikonservativer Mechanismus der Replikation der DNA
  • Realisierung der genetischen Information (Proteinbiosynthese) bei Prokaryonten: genetischer Code,Transkription und deren Regulation, Translation
  • Besonderheiten bei Eukaryonten: Mosaikgene, Intron, Exon, Prozessierung
  • Ursachen und Folgen von Genmutationen: Austausch, Verlust oder Einschub von Nukleotiden; Bedeutung von Reparaturenzymen

Falls du ein Teil des Leistungskurs’ Biologie warst, solltest du zusätzlich die Zusammenhänge zwischen genetischen Defekten und Krebsentstehung kennen.

Beim Thema Zytogenetik solltest du besonders diese Unterkategorien für die schriftliche Abiturprüfung wiederholen:

  • Zellzyklus und Mitose: Ablauf und biologische Bedeutung; ggf. lichtmikroskopische Untersuchung von Mitosestadien
  • geschlechtliche Fortpflanzung: Keimzellenbildung durch Meiose (Reduktions- und Äquationsteilung); Neukombination des genetischen Materials
  • numerische Chromosomenaberration beim Menschen: Trisomie 21, gonosomale Abweichungen, Auswertung von Karyogrammen

In der Klassischen Genetik solltest du dich mit Folgendem noch genau befassen:

  • mono- und dihybrider Erbgang als Modell: Allelbegriff, dominant-rezessive Genwirkung
  • Mendelsche Regeln: statistischer Charakter (Vererbung)
  • Modellerweiterung: unvollständige Dominanz, additive Polygenie, Genkoppelung, Genaustausch

Bist du bei der Humangenetik angelangt, sind besonders diese Themen wichtig:

  • Erbgänge beim Menschen, Erbkrankheiten
  • AB0-Blutgruppensystem (multiple Allelie, Kodominanz), Rhesussystem
  • Methoden der genetischen Familienberatung und Risikoabschätzung: Stammbaumanalyse, Heterozygotentest, Pränataldiagnostik, ethische Analyse

Widme dich auch der Gentechnik. Dazu solltest du Folgendes für deine schriftliche Abiturprüfung wiederholen:

  • Neukombination von Erbanlagen mit molekulargenetischen Techniken: Einbringen von Fremd-DNA in Wirtszellen (Viren und Plasmide als Vektoren), Selektion transgener Zellen durch Markergene, Klonierung
  • bedeutsame Methoden der Gentechnik: Gensonden, cDNA, PCR
  • Anwendung der Gentechnik: genetischer Fingerabdruck, Beispiele aus Tier- und Pflanzenzucht, Lebensmittel- und Medikamentenherstellung, Gendiagnostik und Gentherapie beim Menschen
  • ethische Aspekte

Auch das Thema Der Mensch als Umweltfaktor – Populationsdynamik und Biodiversität solltest du in deiner Abiturvorbereitung wiederholen. Hierbei sind folgende Punkte wichtig:

  • idealisierte Populationsentwicklung: Wachstumsphasen
  • Einfluss von Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Populationen: logistisches Wachstum
  • Bedeutung verschiedener Fortpflanzungsstrategien
  • Populationsentwicklung des Menschen
  • anthropogene (vom Menschen verursacht) Einflüsse auf die Artenvielfalt z. B. durch weltweiten Tier- und Pflanzentransfer, wirtschaftliche Nutzung, Freizeitverhalten, Schadstoffeintrag, Klimaveränderungen
  • Bedeutung der Biodiversität: ökologische und ökonomische Aspekte, Bioindikatoren

Zusätzlich wird im Leistungskurs das Wissen über Umweltmanagement: Natur- und Artenschutz, Nachhaltigkeit sowie internationale Abkommen gefordert.

Nun kommen wir zu dem Oberthema Evolution. Auch hier solltest du dir einige Punkte vor der Prüfung noch einmal genau anschauen.

Konzentriere dich beim Thema Evolutionsforschung auf folgende Unterpunkte:

  • Gemeinsamkeiten und Vielfalt fossiler und rezenter Organismen als Dokumente der Evolution
  • Entwicklung des Evolutionsgedankens: vergleichende Betrachtung der Erklärungsansätze von Cuvier, Lamarck und Darwin; Auswirkungen auf Ordnungssysteme; morphologischer und biologischer Artbegriff – Beurteilung von Ähnlichkeiten zur Rekonstruktion der Stammesgeschichte:
  • Homologiekriterien an Beispielen aus der Anatomie, Embryologie, Molekularbiologie
  • Analogie und konvergente Entwicklung

Wichtige Stationen bei den Mechanismen der Evolution sind folgende:

  • Zusammenspiel von Evolutionsfaktoren aus der Sicht der erweiterten Evolutionstheorie
  • Allelfrequenzänderung durch Mutation und Rekombination (Bedeutung für die Evolutionsgeschwindigkeit), Selektion (Formen), Gendrift
  • Rassen- und Artbildung infolge reproduktiver und geographischer Isolation; adaptive Radiation (eine Form der Artbildung) an einem Beispiel

Außerdem solltest du dich mit den Evolutionsprozessen beschäftigen. Und detaillierter mit den folgenden Punkten:

  • Hypothesen zu den Anfängen des Lebens: chemische Evolution, erste hypothetische Zellen, Ernährungsformen, Vielzelligkeit
  • Evolutionsschübe nach Massenaussterben
  • Koevolution: Bestäuber – Blütenpflanze, Wirt – Parasit

Auch die Evolution des Menschen sollten dir in den zwei Jahren Oberstufe begegnet sein. Wiederhole dafür den folgenden Lernstoff::

  • Einordnung des Homo sapiens im System anhand anatomischer, chromosomaler und molekularer Merkmale
  • Zusammenwirken verschiedener Faktoren bei der Hominiden-Entwicklung: Umweltveränderungen, anatomisch-morphologische Veränderungen, soziale und kulturelle Evolution

Der Themenbereich Neuronale Informationsverarbeitung umfasst Folgendes:

  • Bau eines Neurons; myelinisierte und nicht myelinisierte Nervenfaser
  • Ruhepotential: Modellvorstellung zur Entstehung und Aufrechterhaltung
  • Aktionspotential: Auslösebedingungen, zeitlicher Verlauf, absolute und relative Refraktärphase; Modellvorstellung zu Entstehung, Verlauf und Weiterleitung
  • elektrochemische Vorgänge an chemischen Synapsen: Prinzip der Erregungsübertragung
  • erregende und hemmende Synapsen
  • Wirkung von Nervengiften, Medikamenten und Suchtmitteln
  • zusätzlich im Leistungskurs: moderne Vorstellungen zu Lernen und Gedächtnis auf neuronaler Ebene

Im Leistungskurs wurden darüber hinaus die Erkrankungen des menschlichen Nervensystems, z. B. Parkinson-Syndrom, Multiple Sklerose, Alzheimer-Krankheit behandelt. Wiederhole also auch hier das Gelernte.

Der nächste große Themenkompex ist die Verhaltensbiologie. Hier solltest du ebenfalls vor der schriftlichen Abiturprüfung in Bio einige Themen wiederholen.

Beschäftige dich beim Thema Vollständige und überwiegend genetisch bedingte Verhaltensweisen besonders mit folgenden Unterpunkten:

  • unbedingte Reflexe
  • komplexere Erbkoordinationen (Instinkthandlungen) bei einfachen Verhaltensweisen (z. B. Nahrungsaufnahme, biologische Rhythmen): Voraussetzungen (innere Faktoren, reaktionsauslösende Reize), ungerichtetes Appetenzverhalten, Filtermechanismen, Taxis, Endhandlung; Attrappenversuche
  • experimentelle Hinweise auf erbbedingtes Verhalten: Kaspar-Hauser-Experimente

Bei der Erweiterung einfacher Verhaltensweisen durch Lerneinflüsse sind diese Themen wichtig:

  • Prägung: Kriterien und biologische Bedeutung; prägungsähnliche Vorgänge beim Menschen, Hospitalismus
  • Modifikation einer Erbkoordination durch Erfahrung
  • Prinzip der Konditionierung: Erlernen der Bedeutung eines Reizmusters (bedingter Reiz) bzw. einer Handlung (je ein Beispiel)
  • zusätzlich im Leistungskurs: Verhalten mit höherer Plastizität (Spielverhalten, Nachahmung und Tradition, kognitives Lernen)

Beschäftigte dich im Bereich Individuum und soziale Gruppe mit diesen Themen:

  • Kooperation
  • Beispiele für Kooperation bei Nahrungserwerb, Schutz, Verteidigung, Fortpflanzung; Kosten-Nutzen-Betrachtung, Optimalitätsmodell
  • altruistisches Verhalten: Helfergesellschaften; Eusozialität; Verwandtschaftsgrad (Hamilton-Regel); direkter und indirekter Fortpflanzungserfolg als Maßstab für eine evolutionsstabile Strategie
  • Kommunikation: Sender-Empfänger-Modell, Kosten-Nutzen, Manipulation
  • Konflikte
  • Intensitätsstufen der Aggression: Imponieren, Drohen, Kämpfen; Beschädigen
  • Formen der Aggressionskontrolle: Beschwichtigung, Rangordnung, Territorialität, Migration
  • proximate Ursachen aggressiver Verhaltensweisen: hormonelle Einflüsse, Versorgungszustand, Verfügbarkeit von Ressourcen, Umwelteinflüsse
  • Sexualverhalten
  • Partnerfindung und Partnerbindung: Balzverhalten, Sexualtrachten
  • ökologische Bedingungen und Paarungssysteme: Monogamie, Polygamie; Kosten-Nutzen-Analyse und Fortpflanzungserfolg
  • Infantizid

Im Leistungskurs werden drüber hinaus ultimate Ursachen aggressiven Verhaltens: Kosten-Nutzen-Analyse z. B. über Spieltheorie vorausgesetzt,

Im Themenbereich der Angewandten Verhaltensbiologie ist besonders dasMann-Frau-Schema, das Kindchenschema und deren Rolle in Gesellschaft und in den Medien von Bedeutung.

Falls du Teil des Leistungskurses bist, solltest du doch zusätzlich mit den Aggressionsmodellen und ihren Bedeutungen für die Erziehung, mit dem Beurteilen von Haltungsbedingungen bei Tieren und dem Vergleich soziobiologischer Interpretationen menschlichen Verhaltens mit philosophischen Ansätzen beschäftigen.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Vorbereitungen für dein Biologie-Abitur 2015 in Bayern!

Abitur Biologie Berlin 2015

Bei den Abiturvorbereitungen für die Prüfungen in Berlin begegnen dir in Biologie vier große Themengebiete: Physiologische Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse, Ökologie und Nachhaltigkeit, Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik, Evolution und Zukunftsfragen.

Konzentriere dich bei dem ersten großen Themengebiet Physiologischen Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse auf die folgenden Unterpunkte:

  • Zellen, Zellmembran, Transportvorgänge durch Membranen
  • Nervenzelle, Ruhepotential, Aktionspotential
  • Synapse, Weiterleitung und Übertragung elektrischer Potentiale
  • neurobiologisch wirksame Substanzen an Synapsen
  • Lernvorgänge (im Leistungskurs: Voraussetzungen, Bedeutung und Formen des Lernens)

Im Leistungskurs sind darüber hinaus Proteine und Enzyme prüfungsrelevant.

Beschäftigst du dich mit Ökologie und Nachhaltigkeit, solltest du dir Folgendes in deine Abiturvorbereitungen einbauen:

  • biotische und abiotische Umweltfaktoren, Toleranzkurven
  • Populationen und deren Entwicklung, ökologische Nische
  • Stoffkreisläufe und Energiefluss
  • Gliederung von Ökosystemen
  • Eingriffe des Menschen in Ökosysteme

Warst du Teil des Leistungskurs‘, solltest du dich während der Vorbereitungen des Weiteren mit Umweltbelastung, Nachhaltigkeit und Naturschutz auseinandersetzen.

Widme dich außerdem den Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik. Folgende Unterpunkte sind bei der Abiturvorbereitung wichtig:

  • DNA, Chromosomen
  • Zellzyklus, Mitose
  • Meiose und Rekombination
  • Replikation der DNA
  • Proteinbiosynthese (zusätzlich im Leistungskurs: Genregulation (Prokaryonten))
  • Mutationen
  • Humangenetik, Stammbaumanalyse
  • ethische Aspekte der Reproduktionsbiologie (zusätzlich im Leistungskurs: Ethische Aspekte der Stammzellforschung)

Zusätzlich solltest du, wenn du dem Leistungskurs Biologie angehörst, die Grundprinzipien der Gentechnik wiederholen.

Zu guter Letzt wartet noch der Themenkomplex Evolution und Zukunftsfragen auf dich. Konzentriere dich dabei auf

  • die Darwinsche und synthetische Evolutionstheorie (zusätzlich im Leistungskurs: historische Hintergründe),
  • die Evolutionsfaktoren,
  • die Entstehung von Arten,
  • die Belege für die Evolution (Fossilien, Homologie)(zusätzlich im Leistungskurs: Fossilien, Homologie, Analogie, moderne Methoden der Verwandtschaftsbestimmung).

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Vorbereitungen für dein Biologie-Abitur 2015 in Berlin!

Abitur Biologie Brandenburg 2015

Schreibst du in Brandenburg dein Abitur, werden für deine Prüfungsvorbereitungen genau wie im Bundesland Berlin vier große Themenkomplexe wichtig: Physiologische Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse am Beispiel der Nervenzelle, Ökologie und Nachhaltigkeit, Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik sowie Evolution und Zukunftsfragen. Der Unterschied zwischen Berlin und Brandenburg ist jedoch, dass in Brandenburg in den Prüfungsvorgaben kein Unterschied zwischen Grund- und Leistungskurs gemacht wird.

Unterthemen des großen Komplexes Physiologische Grundlagen ausgewählter Lebensprozesse am Beispiel der Nervenzelle sind die Folgenden:

  • Bau und Vermehrung von Bakterien, Viren und Eukaryontenzellen
  • Aufbau und Bedeutung von Biomembranen, Modellvorstellungen zur Biomembran, aktive und passive Transportprozesse
  • Bau und Funktion von Eiweißen und Enzymen, Beeinflussbarkeit enzymatischer Reaktionen durch äußere Faktoren (Temperatur, pH-Wert, Substratkonzentration)
  • Überblick über den Aufbau des Nervensystems
  • Aufbau der Nervenzelle, Entstehung und Aufrechterhaltung des Ruhepotenzials, Entstehung und Weiterleitung von Aktionspotenzialen an marklosen und markhaltigen Nervenzellen, Bau und Funktion chemischer Synapsen (EPSP, IPSP)
  • Wirkung von Nervengiften

Widmest du dich dem Thema Ökologie und Nachhaltigkeit, solltest du dich auf diese Unterthemen und Begriffe konzentrieren:

  • abiotische und biotische Umweltfaktoren, Toleranzbereiche, Modifikationen, ökologische Potenz
  • Einfluss der Temperatur bei gleichwarmen und wechselwarmen Tieren, Bergmannsche und Allensche Regel, RGT (van ́t Hoffsche) Regel
  • Anpassungen von Mesophyten, Hygrophyten, Hydrophyten und Xerophyten
  • intra- und interspezifische Beziehungen (artfremd und artgleiche Beziehungen), Konkurrenz, Konkurrenzausschlussprinzip, ökologische Nische, Parasitismus und Symbiose
  • Wachstum von Populationen, r- und K-Strategen,Volterrasche Gesetze, Regulation der Populationsdichte durch dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren
  • Stoffkreislauf und Energiefluss in den Trophiestufen (Produzenten, Konsumenten und Destruenten), Nahrungsbeziehungen (Nahrungsketten, Nahrungsnetze und Nahrungspyramiden)
  • räumliche Strukturierung und jahreszeitliche Entwicklung eines Sees, Eutrophierung und Sukzession

Die Grundlagen und Anwendungsfelder der Genetik umfassen darüber hinaus folgende Unterthemen:

    • Bau und Funktion der Chromosomen, DNA und RNA
    • identische Replikation der DNA
  • historische Arbeitsmethoden der Molekulargenetik: Versuche von Griffith und Avery, Meselson und Stahl
  • Proteinbiosynthese von Eukaryonten, genetischer Code
  • Regulation der Genaktivität bei Prokaryonten
  • Mutation, Mutagene, Mutationsarten, Bedeutung
  • Analyse von Erbkrankheiten beim Menschen unter Verwendung verschiedener Diagnoseverfahren und Techniken (Stammbaumanalysen unter Anwendung der Mendelschen Regeln, Karyogramme, PCR und Gelelektrophorese)
  • Grundprinzip der Gentechnik am Beispiel von Humaninsulin
  • Verfahren der Reproduktionsbiologie, Bedeutung der Kernteilungsprozesse, Bedeutung von Stammzellen

Geht es um Evolution und Zukunftsfragen, werden für dich folgende Unterthemen und Begriffe wichtig:

  • Lamarcksche, Darwinsche und Synthetische Evolutionstheorie
  • Wirkung von Evolutionsfaktoren (Mutation, Rekombination, Selektionstypen, Gendrift, Isolationsarten) bei der allopatrischen Artbildung
  • Coevolution/Koevolution
  • Belege für die Evolution: homologe/analoge Organe und Strukturen, Endosymbiontentheorie, DNA-/ Aminosäuresequenzvergleich und DNA-Hybridisierung

Wir wünschen dir viel Erfolg bei den Vorbereitungen für dein Biologie-Abitur 2015 in Brandenburg!

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Titelbild: © sofatutor.com

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