Ehrenamtlich helfen – diese Wege gibt es

Du findest Ungerechtigkeit nicht akzeptabel und möchtest dich in deiner Freizeit oder als FSJ engagieren? Du weißt aber nicht, welche Möglichkeiten es gibt? Wir geben dir den Überblick, wie du dich ehrenamtlich einsetzen kannst.

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Was ist ein Ehrenamt?

Das Ehrenamt bezeichnet eine Position oder Tätigkeit, deren Ausübung einen „ehrenhaften“, also einen ideellen und gemeinnützigen Wert hat. Es gibt Ehrenämter in den verschiedensten Bereichen: Gesundheit, Umweltschutz, Tierschutz, Sport, Kultur und Musik, Freizeit und so weiter. Es gibt zahlreiche Angebote in Deutschland oder im Ausland. Ehrenämter sind meist unentgeltlich. Dies ist etwas missverständlich, da man in vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten trotzdem bezahlt wird. Geldverdienen sollte aber nicht der Fokus einer gemeinnützigen Arbeit sein.

Was können Gründe dafür sein, sich zu engagieren?

Es gibt viele Gründe, sich für eine ehrenamtliche Arbeit zu entscheiden. Man möchte anderen benachteiligten Menschen helfen, andere Kulturen kennenlernen, mit den Einwohner/-innen fremder Länder in Kontakt treten, Natur und Umwelt schützen, sich in die Gesellschaft einbringen oder auch Inspiration für die spätere Berufswahl sammeln. Hier gibt es einige besondere Wege, um sich zu engagieren und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen für den Lebenslauf zu sammeln.

Besondere Formen des Ehrenamts – FSJ, FÖJ, BFD

Spezielle sind des Ehrenamts sind das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und auch der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Dies sind Angebote speziell für Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren. Diese Stationen können zwischen sechs und 24 Monate lang sein. Das ist ein großer Vorteil, denn je länger du in einem Projekt arbeitest, desto besser lernst du die Arbeitsweisen kennen und kannst du dich und deine Ideen nachhaltig einbringen. Du kannst dich sowohl im In- wie auch im Ausland engagieren. Während des Freiwilligendienstes wird die Unterkunft und Verpflegung vom Träger, quasi deinem Arbeitgeber, gestellt. Auch Versicherungen sind gedeckt. Die Freiwilligendienste dienen generell dazu, deine Chancen auf Ausbildungen und den weiteren Bildungsweg zu erhöhen. Du solltest dich also vorab gut informieren, ob der ehrenamtliche Verein bzw. die Einrichtung sowie die konkrete Stelle deinen Interessen entsprechen.

Welches Ehrenamt passt zu dir?

Die erste Frage bei der Wahl des Ehrenamtes ist: Wo liegen meine Interessen? Bist du gerne in der Natur und liegt dir diese am Herzen? Dann bist du sicher gut bei Projekten des Umwelt- oder Naturschutzes aufgehoben. Bist du eine Sportskanone und möchtest gerne junge Kinder an deinen Lieblingssport als Trainerin bzw. Trainer heranführen? Dann erkundige dich bei lokalen Sportvereinen, ob Freiwilligendienste angeboten werden. Möchtest du später einmal Krankenpflegerin oder Krankenpfleger werden? Dann kannst du bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Krankenhaus erste Erfahrungen sammeln.

Worauf musst du achten?

Ehrenamtliche Tätigkeiten, die auf mehrere Monate in Vollzeit angesetzt sind, werden wie Jobs ausgeschrieben. Du musst dich also auf die jeweilige Stelle bewerben und einen Bewerbungsprozess durchlaufen, inklusive Bewerbungsgespräch und Zusage. Spontan einen Platz zu bekommen, ist daher oft schwierig. Das heißt, du solltest auf jeden Fall den spätesten Startzeitpunkt für dein FSJ, FÖJ oder BFD im Auge haben. In der Regel ist es sinnvoll, sich zwischen sechs und zwölf Monate im Voraus auf spannende Stellen zu bewerben.

Wenn du dich einfach in deiner Freizeit engagieren möchtest, ist dieser Bewerbungsprozess natürlich nicht gegeben. Da reicht es oft schon, so telefonisch beim Verein oder der Organisation zu informieren, ob Hilfe gebraucht wird.

Spannende Stellen und weitere Informationen findest du hier:

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Titelbild: © Daisy Daisy/shutterstock.com

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