Lehrermangel an Grundschulen – Einstiegsgehalt und Bedarf für das Schuljahr 2019/20 in den Bundesländern

Deutsche Grundschulen stehen vor einer großen Herausforderung: die Zahl der Schulkinder steigt, doch ausgebildete Lehrkräfte fehlen. Oft wird das ungleiche Gehalt zwischen weiterführenden und Grundschulen als ein Grund für den Lehrermangel an Grundschulen genannt.

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Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung vom September 2019 werden 26.300 Absolventinnen und Absolventen bis zum Jahr 2025 für das Grundschullehramt fehlen. Bei einer gleichzeitig steigenden Zahl an Schulkindern stellt diese Prognose ein großes Problem für das deutsche Schulwesen dar.

Doch was sind die Gründe dafür, dass das Lehramtsstudium für die Grundschule auf nicht ausreichendes Interesse bei Studierenden stößt? Den einen Grund lässt sich nicht festmachen: Die Anzahl an Studienplätzen für das Lehramtsstudium, die Strukturierung des Lehramtsstudiums sowie die Gestaltung des Einstiegsgehalts ist aufgrund der Länderhoheit bei Bildungsfragen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Die ungleiche Besoldung von Gymnasial- und Grundschullehrkräften wird jedoch immer wieder als ein wichtiger Grund für das fehlende Interesse am Lehramtsstudium für die Grundschule bewertet. In den meisten Bundesländern verdienen nämlich Lehrerinnen und Lehrer an einem Gymnasium mehr als ihre Kolleginnen und Kollegen an der Grundschule. 

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Infografik Grundschullehrkräfte Besetzungsquote Schuljahr 2019/2020 und Gehalt Bundesländer

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Lehramtsausbildung – Grundschule und Gymnasium im Vergleich

Die unterschiedliche Besoldung von Grundschul- und Gymnasiallehrkräften wird oft mit der unterschiedlichen Ausbildung der beiden Lehrämter erklärt. Inwiefern sich die Ausbildungen unterscheiden, soll im Folgenden beleuchtet werden.

Das Lehramtsstudium für die Grundschule ist nicht gleich aufgebaut wie das Studium fürs Gymnasium. Es bildet unterschiedliche Schwerpunkte, unterscheidet sich in Studieninhalten und der Länge des Studiums. 

Grundschule/Primarstufe

Das Grundschullehramt kann an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen (in Baden-Württemberg) studiert werden. In Bundesländern mit Bachelor- und Masterstudiengängen beträgt die Regelstudienzeit im Grundschullehramtsstudium sechs Semester im Bachelor und zwei bis vier Semester im Master. In Bundesländern mit traditioneller Staatsexamen-Struktur beträgt die Regelstudienzeit sieben bis neun Semester. 

Studieninhalte und Schwerpunkte im Lehramtsstudium für das Gymnasium sind Erziehungswissenschaften und zwei Unterrichtsfächer mit fachdidaktischen Inhalten. 

Gymnasium

Das Studium für das Gymnasiallehramt ist an Universitäten, Kunst- und Sporthochschulen möglich. In Bundesländern mit Bachelor- und Masterstudiengängen beträgt die Regelstudienzeit im Lehramtsstudium für das Gymnasium sechs Semester im Bachelor und vier Semester im Master. In Bundesländern mit traditioneller Staatsexamen-Struktur ist, beträgt die Regelstudienzeit neun bis zehn Semester.

Studieninhalte und Schwerpunkte im Lehramtsstudium für das Gymnasium sind Erziehungswissenschaften und zwei Unterrichtsfächer mit fachdidaktischen Inhalten. 

Auf die universitäre Ausbildung, die mit dem Abschluss Master of Education oder dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen wird, folgt der Vorbereitungsdienst bzw. das Referendariat. Die Länge variiert hier zwischen 18 und 24 Monaten. Das Referendariat wird mit dem Zweiten Staatsexamen bzw. einer Staatsprüfung abgeschlossen.

Wie wichtig ist das Gehalt für die Studienwahl?

Ob eine durchschnittlich längere Studienzeit und der Fokus auf zwei gleichrangige Unterrichtsfächer grundsätzlich einen Gehaltsunterschied zwischen Grundschul- und Gymnasiallehrgehalt rechtfertigen, ist zu diskutieren. 

Das Einstiegsgehalt von Grundschullehrkräften entspricht im Schuljahr 2019/20 im Durchschnitt 89,8 Prozent des Einstiegsgehalts von Lehrerinnen und Lehrern am Gymnasium, was im Schnitt im Monat einen Gehaltsunterschied von 423 Euro (Brutto) ausmacht. In Berlin, Sachsen und Brandenburg werden Grundschul- und Gymnasiallehrkräfte gleich vergütet. Mecklenburg-Vorpommern und Bremen führen dies schrittweise ein.

Für Brandenburg und Sachsen ist zu beobachten, dass die gute und zudem gleichberechtigte Vergütung von Lehrkräften mit einer Besetzungsquote von 100 Prozent bzw. 93,7 Prozent korreliert. Während Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz im Bundesländervergleich eine geringere Vergütung anbieten, konnten beide Bundesländer alle ausgeschriebenen Grundschulstellen besetzen. Nordrhein-Westfalen bildet im Schuljahr 2019/20 trotz guter Vergütung im Bundesländervergleich (Platz 5) mit einer Besetzungsquote von 54,6 Prozent den letzten Platz. 

Die Infografik wie auch die folgenden Tabellen zeigen, dass durchaus eine Verbindung zwischen Gehalt und einer guten Besetzungsquote von Lehrstellen besteht, das Gehalt aber nicht als alleiniger Faktor angesehen werden kann.

Wo ist das Einstiegsgehalt von Grundschullehrkräften am höchsten?

Platz Bundesland Einstiegsgehalt Besoldungsstufe
1. Berlin 5.458,94 € E13/Stufe 5
2. Sachsen 4.069,73 € A13/Stufe 3
3. Brandenburg 4.060,07 € A13/Stufe 4
4. Hamburg 3.725,43 € A12/Stufe 1
5. Nordrhein-Westfalen 3.654,32 € A12/Stufe 4
6. Bayern 3.633,24 € A12/Stufe 3
7. Niedersachsen 3.606,56 € A12/Stufe 4
8. Schleswig-Holstein 3.595,35 € A12/Stufe 4
9. Bremen 3.593,75 € A12/Stufe 4
10. Thüringen 3.467,36 € A12/Stufe 3
11. Sachsen-Anhalt 3.462,99 € A12/Stufe 1
12. Baden-Württemberg 3.458,40 € A12/Stufe 1
13. Rheinland-Pfalz 3.438,60 € A12/Stufe 3
14. Saarland 3.396,40 € A12/Stufe 3
15. Mecklenburg-Vorpommern 3.377,57 € A12/Stufe 3
16. Hessen 3.373,22 € A12/Stufe 1

Wo ist die Besetzungsquote an Grundschullehrkräften für das Schuljahr 2019/20 am höchsten?

Platz Bundesland Ausgeschriebene Stellen Eingestellte Lehrkräfte Besetzungsquote
1. Bayern 1.600 1.600 100 %
1. Brandenburg 642 642 100 %
1. Rheinland-Pfalz 390 390 100 %
2. Mecklenburg-Vorpommern 200 199 99,5 %
3. Niedersachsen 494 488 98,8 %
4. Bremen 89 85 95,5 %
5. Sachsen 348 326 93,7 %
6. Thüringen 261 221 84,7 %
7. Schleswig-Holstein 568,5 473,5 83,3 %
8. Baden-Württemberg 1.590 1.200 75,5 %
9. Nordrhein-Westfalen 3.230 1.762 54,6 %
Berlin k. A. k. A. k. A.
Hamburg k. A. k. A. k. A.
Hessen k. A. k. A. k. A.
Saarland k. A. k. A. k. A.
Sachsen-Anhalt k. A. k. A. k. A.

Weiterführende Informationen zur Lehrkräfteausbildung und Einstiegsgehalt in den einzelnen Bundesländern

Hier finden Sie alle Informationen zur Regelung der Lehrkräfteausbildung und der Besoldung von Lehrkräften in den einzelnen Bundesländern.

Baden-Württemberg

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 1: 3.458,40 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 1: 3.837,26 € 
  • Gehaltsunterschied: 387,96 € ≙ 90,1 % des Gymnasialgehalts

In Baden-Württemberg werden Lehrerinnen und Lehrer an der Grundschule nach der Besoldungsstufe A12, Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium nach Stufe A13 vergütet.

Das Lehramtsstudium gliedert sich in Bachelor- und Masterstudiengänge. Das Studium für Grundschullehramt ist neben Universitäten auch an Pädagogischen Hochschulen möglich. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Baden-Württemberg

Bayern

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 3: 3.633,24 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 4: 4.250,62 €
  • Gehaltsunterschied: 617,38 € ≙ 85,5 % des Gymnasialgehalts

Im Freistaat Bayern werden Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrkräfte nach der Stufe A13 vergütet.

Das Lehramtsstudium schließt in Bayern mit dem Ersten Staatsexamen ab.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Bayern

Berlin

  • Einstiegsgehalt Grundschule: E13/Stufe 5: 5.458,94 € 
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: E13/Stufe 5: 5.458,94 € 
  • Gehaltsunterschied: 0 € ≙ 100 % des Gymnasialgehalts

In Berlin werden Grundschul- und Gymnasiallehrkräfte gleichermaßen nach der Entgeltstufe E13 vergütet. Lehrkräfte werden in Berlin nicht verbeamtet.

Das Lehramtsstudium besteht aus Bachelor- und Masterstudiengängen.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Berlin

Brandenburg

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A13/Stufe 4: 4.060,07 € 
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 4: 4.060,07 €
  • Gehaltsunterschied: 0 € ≙ 100 % des Gymnasialgehalts

In Brandenburg werden Gymnasial- und Grundschullehrkräfte gleichermaßen nach der Besoldungsstufe A13 vergütet. 

Das Lehramtsstudium besteht aus einem Bachelor- und Masterstudium. Dies ist ausschließlich an der Universität Potsdam möglich.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Brandenburg

Bremen

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 4: 3.593,75 € + Zulage
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 5: 4.193,85 €
  • Gehaltsunterschied: 600,10 € ≙ 85,7 % des Gymnasialgehalts

Grundschullehrkräfte werden derzeit nach der Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrkräfte nach A13 vergütet. Laut der Pressevertretung der Bremer Senatorin für Kinder und Bildung wird die Besoldungsstufe für Grundschullehrkräfte schrittweise auf A13 angehoben, zunächst durch mehrstufige Zulagen. Zum 1. August 2021 wird die Besoldung endgültig auf A13 angehoben.

Das Lehramtsstudium ist in Bachelor- und Masterstudiengängen organisiert. Das Grundschullehramtsstudium befähigt auch zum Unterrichten in den Jahrgangsstufen 5 bis 6. Des Weiteren befähigt das Lehramt an Gymnasien/Oberschulen auch zum Unterrichten in den allgemeinbildenden Fächern der berufsbildenden Schulen.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Bremen

Hamburg

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 1: 3.725,43 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 1: 4.166,16 €
  • Gehaltsunterschied: 440,73 € ≙ 89,4 % des Gymnasialgehalts 

In Hamburg werden Lehrkräfte an Grundschulen nach A12, Lehrkräfte an Gymnasien nach der Besoldungsstufe A13 vergütet.

Die Lehrkräfteausbildung findet in Hamburg in konsekutiven Bachelor- und Master of Education-Studiengängen statt. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Hamburg

Hessen

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 1: 3.373,22 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A 13/Stufe 1: 3.926,29 €
  • Gehaltsunterschied: 553,07 € ≙ 89,1 % des Gymnasialgehalts

Lehrkräfte der Grundschule werden nach der Besoldungsstufe A12, Lehrkräfte am Gymnasium nach A13 vergütet.

Das Lehramtsstudium schließt im Bundesland Hessen mit der Ersten Staatsprüfung ab.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 3: 3.377,57 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 3: 3.780,10 €
  • Gehaltsunterschied: 402,53 € ≙ 89,4 % des Gymnasialgehalts

Grundschullehrkräfte werden im Schuljahr 2019/20 nach der Besoldungsstufe A12 vergütet, Gymnasiallehrkräfte nach A13. Das Gehalt von Grundschullehrkräften wird laut zuständigem Kultusministerium für das Schuljahr 2020/21 auf A13 angehoben.

Das Lehramtsstudium ist ausschließlich an den Universitäten Rostock und Greifswald möglich und schließt mit dem Ersten Staatsexamen ab. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 4: 3.606,56 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 4: 4.045,76 €
  • Gehaltsunterschied: 439,20 € ≙ 89,1 % des Gymnasialgehalts

Niedersachsen vergütet Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrkräfte nach A13.

Das Lehramtsstudium ist in Bachelor- und Masterstudiengänge gegliedert und schließt mit dem Abschluss Master of Education ab. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 4: 3.654,32 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 5: 4.361,22 €
  • Gehaltsunterschied: 706,9 € ≙ 83,8 % des Gymnasialgehalts

In Nordrhein-Westfalen werden Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A12 und Gymnasiallehrkräfte nach A13 vergütet.

Das Lehramtsstudium ist als Bachelor- und Masterstudiengang gegliedert. In Nordrhein-Westfalen beteiligen sich auch Fachhochschulen an der Lehrkräfteausbildung. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 3: 3.438,60 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 3: 3.848,04 €
  • Gehaltsunterschied: 409,44 € ≙ 89,4 % des Gymnasialgehalts

In Rheinland-Pfalz werden Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrkräfte nach A13 vergütet.

Das Lehramtsstudium ist als Bachelor- und Masterstudiengang organisiert.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz

Saarland

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 3: 3.396,40 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 4: 3.982,48 €
  • Gehaltsunterschied: 586,08 € ≙ 85,3 % des Gymnasialgehalts

Im Saarland werden Gymnasial- und Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A13 respektive A12 vergütet.

Im Bundesland Saarland wird das Lehramtsstudium mit der Ersten Staatsprüfung abgeschlossen. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium im Saarland

Sachsen

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A13/Stufe 3: 4.069,73 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 3: 4.069,73 €
  • Gehaltsunterschied: 0 € ≙ 100 % des Gymnasialgehalts

Im Bundesland Sachsen werden Grundschul- wie Gymnasiallehrkräfte gleichermaßen nach der Besoldungsstufe A13 vergütet. 

Das Lehramtsstudium schließt mit dem Ersten Staatsexamen ab.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Sachsen

Sachsen-Anhalt

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 1: 3.462,99 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 1: 4.059,24 €
  • Gehaltsunterschied: 596,25 € ≙ 85,3 % des Gymnasialgehalts

In Sachsen-Anhalt werden Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrkräfte nach der Besoldungsstufe A13 vergütet.

Das Lehramtsstudium kann sowohl als Bachelor- und Masterstudiengang als auch als Studium mit Erstem Staatsexamen studiert werden.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 4: 3.595,35 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 4: 4.012,79 €
  • Gehaltsunterschied: 417,44 € ≙ 89,6 % des Gymnasialgehalts

In Schleswig-Holstein wird das Gehalt von Grundschullehrkräften in der Besoldungsstufe A12 eingestuft, von Gymnasiallehrkräfte in der Besoldungsstufe A13. 

Das Lehramtsstudium ist in Bachelor- und Masterstudiengänge gegliedert. 

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Schleswig-Holstein

Thüringen

  • Einstiegsgehalt Grundschule: A12/Stufe 3: 3.467,36 €
  • Einstiegsgehalt Gymnasium: A13/Stufe 4: 4.079,01 €
  • Gehaltsunterschied: 611,65 € ≙ 85 % des Gymnasialgehalts

Im Bundesland Thüringen werden Grundschullehrkräfte nach der Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrkräfte nach der Besoldungsstufe A13 vergütet.

Studiengänge, die mit der Ersten Staatsprüfung abschließen, werden in Thüringen als Lehramtsstudiengang bezeichnet. An der Universität Erfurt wird das Studium als lehramtsbezogener Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten.

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium in Thüringen

Titelbild: © Anna Nahabed /shutterstock.com