sofatutor für die ganze Schule: So klappt es mit der Finanzierung
Gleiche Chancen für alle: Wenn die gesamte Schule mit sofatutor lernt, hat das viele Vorteile. Doch wie lassen sich Lizenzen für alle Schülerinnen und Schüler finanzieren? Hier berichten vier Schulen von ihren Lösungen.
Schullizenzen von sofatutor ermöglichen im Idealfall allen Schülerinnen und Schülern einer Schule Zugang zu den mehr als 10.000 Lernvideos, den über 44.000 Übungen und den 39.000 Arbeitsblättern der Online-Lernplattform. Das hat gleich mehrere Vorteile: Zum einen sorgen die Schullizenzen dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Chancen erhalten, ganz unabhängig von der finanziellen Situation der Familie.
Zum anderen können Lehrkräfte sofatutor als Standard-Unterrichtsmaterial nutzen. Das heißt, die Videos können im Unterricht gezeigt, aber auch als Hausaufgabe aufgegeben werden. Im Gegensatz zu den kostenlosen Lehrkräfte-Accounts bleiben die Links dauerhaft bestehen. Zudem können Lehrkräfte die Übungen sowie die Arbeitsblätter für ihren Unterricht nutzen.
Doch wie können Schulen eine Lizenz für alle Schülerinnen und Schüler finanzieren? Bei der Beantwortung dieser Frage finden Schulen unterschiedliche Lösungen, wie die folgenden vier Erfahrungsberichte zeigen.
Erfolgreich lernen mit sofatutor-Schullizenzen
Neben individuellen Zugängen für Schülerinnen und Schüler bietet sofatutor Schullizenzen an. Im Gegensatz zu den kostenlosen Lehrkräfte-Accounts, mit denen Lehrerinnen und Lehrer Inhalte via Kurz-Links für zwei Wochen mit ihrer Klasse teilen können, erhalten Schülerinnen und Schüler mit den Schullizenzen dauerhaft Zugang zu allen sofatutor-Inhalten (Videos, interaktive Übungen, Arbeitsblätter, Hausaufgaben-Chat, Lehrerbox). Das heißt, die Schülerinnen und Schüler können dauerhaft und flexibel auf alle Inhalte zugreifen und auch am Nachmittag zuhause lernen – in ihrem eigenen Tempo und entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse. Zudem werden bei den individuellen Zugängen alle Lernerfolge gespeichert und die Eltern können sehen, was ihr Kind gelernt hat.
Eine Schullizenz bedeutet nicht zwingend, dass wirklich für alle Schülerinnen und Schüler eine Lizenz erworben wird. Schullizenzen können auch für ausgewählte Schülerinnen und Schüler erworben werden. Dann profitiert die Schule, bzw. profitieren die Eltern von besonders günstigen Konditionen.
sofatutor-Lizenz statt Arbeitshefte
Die Gemeinschaftsschule „Am Park“ in Möckern (Sachsen-Anhalt) begann im Jahr 2017/2018 damit, sofatutor planmäßig zu nutzen, zunächst über die kostenlosen Lehrkräfte-Accounts. „Im Schuljahr 2018/19 stellten wir sofatutor der Gesamtkonferenz vor. Dort wurde der Test mit Lizenzen für die Jahrgänge 6 und 8 beschlossen. Die Teilnahme war freiwillig. Das Angebot erschien auf dem Schulbuchzettel. Gleichzeitig verzichteten wir auf die Arbeitshefte in Mathematik und Physik, sodass den Eltern keine wesentlichen Mehrkosten entstanden“, erklärt Mario Meißner, Lehrer an der Gemeinschaftsschule.
Da die Teilnahme freiwillig war, mussten die Lehrkräfte darauf achten, in welchen Klassen wirklich jede Schülerin und jeder Schüler einen Zugang zu sofatutor hatte. In diesen Klassen wurde die Online-Lernhilfe zu einem regulären Instrument für die Unterrichtsgestaltung. „Sowohl die Videos als auch die Arbeitsblätter wurden dauerhaft genutzt. In den anderen Klassen wurde die Nutzung als ergänzendes Material ausgewiesen“, berichtet Mario Meißner.
Im Schuljahr 2019/20 weitete die Schule den Test mit Genehmigung der Gesamtkonferenz auf alle Klassen aus. Da viele Geschwisterkinder an der Schule sind, geht die Schulleitung von einer Abdeckung von 90 Prozent aus. Für die Finanzierung sprechen die Lehrkräfte in der Elternversammlung mit den Eltern über sofatutor und bitten dabei um den Erwerb einer Lizenz. Die Bestellung, Bezahlung und Abwicklung übernimmt die Schule.
Finanzierung über den jährlichen Lernmittelbeitrag der Eltern
Auch in Emmerich am Rhein ist man von der Kooperation mit sofatutor überzeugt – sie läuft bereits seit drei Jahren. Nach Ansicht von Christiane Feldmann, Schulleiterin an der Städtischen Gesamtschule, unterstützt die Arbeit mit sofatutor die Chancengerechtigkeit für alle Schülerinnen und Schüler. Dadurch können die individuellen Potenziale der Kinder und Jugendlichen besser gefördert werden.
Denn die Schule legt einen besonderen Wert auf das differenzierte Lernen in allen Fächern. Hierfür bekommen Schülerinnen und Schüler zu jedem Thema Bausteine mit drei oder vier sogenannten Lernjobs, vergleichbar mit Wochenplänen. „Damit das selbstorganisierte Lernen nachhaltig gelingen kann, integrieren wir in diese Fachbausteine regelmäßig sofatutor-Videos und Aufgaben“, sagt Feldmann.
Finanziert werden die Lizenzen der Schule über den jährlichen Lernmittelbeitrag der Eltern. „Der Schulträger, die Stadt Emmerich, erklärte sich bereit, dass keine Bücher über diesen Pflichtbeitrag angeschafft werden müssen“, erläutert Feldmann. So wurde die Möglichkeit geschaffen, die Schullizenzen über diesen Betrag zu bezahlen. Aufgrund der vereinbarten Ratenzahlung (zwei Raten pro Jahr), kann die Schule auch verspätete Einzahlungen gelassen nehmen. „Inzwischen besteht die Kooperation im dritten Jahr und wir sind davon überzeugt, dass das Angebot zu unserem Schulprogramm ausgezeichnet passt.“
„Aktuell eröffnen sich auch im Hybrid- und Hauslernen in der Pandemie mithilfe der Lernvideos größere Chancen, gerade für benachteiligte Schülerinnen und Schüler. Deshalb sind wir froh, dass wir zuverlässig auf die Angebote von sofatutor bei unseren Planungen zugreifen können“, sagt Feldmann.
Förderverein als Finanzierungsmöglichkeit
Neben den Eltern und dem Schulträger können Schullizenzen von sofatutor auch über Fördervereine finanziert werden, wie es z. B. die Geschwister-Scholl-Oberschule im sächsischen Schönheide tut. Der Förderverein übernahm die Kosten für die Schullizenz zunächst für zwei Monate. Die Schülerinnen und Schüler können bei Bedarf den Förderverein nach einer Verlängerung fragen. Vor allem unter Corona-Bedingungen empfindet Anne Windisch, Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Oberschule, die sofatutor-Lizenzen als „echte Hilfe“.
Spenden und neuartige Tandems
Auch unter besonderen Voraussetzungen wachsen Schulen und Schulleitungen immer wieder über sich hinaus und entwickeln neue Ideen: Inmitten des zweiten Lockdowns im Februar 2021 erhielten die Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule Stendal, eine Förderschule für Lernbehinderte, die Möglichkeit, mit sofatutor zu lernen. Das erste Fazit der Schulleiterin, Ute Wernecke, fällt sehr positiv aus: „sofatutor.com ist in jeder Beziehung eine Bereicherung für das Lernen an unserer Einrichtung“, berichtet Wernecke.
Finanziert wurden die Lizenzen mit vorhandenen Geldern, die aus Spenden stammten. So hatte rund die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler die Chance, sofatutor kennenzulernen. Zusätzlich organisierte die Schule sogenannte „Tandems“, die über die „Stiftung Bildung“ finanziert wurden. Wernecke möchte die Zusammenarbeit fortsetzen und denkt hierfür über weitere Finanzierungsmöglichkeiten nach, wie z. B. die Beteiligung der Eltern.
Die Vorteile von Schullizenzen im Überblick
Sie sind Lehrkraft, Schulleiterin oder Schulleiter und interessieren sich für eine Schullizenz? Dann finden Sie hier alle Vorteile unseres Angebots auf einen Blick.
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