Typologie eines Lehrers: Die 8 Lehrertypen
Es ist an der Zeit, unsere Lieblingssorte Mensch zu würdigen: den Lehrer und die Lehrerin. Es folgen acht nicht ganz ernst gemeinte Lehrertypen, die jeder kennt.
Typ 1: Der/Die Angsteinflößende
Hier sollte man bloß nicht die Hausaufgaben vergessen oder das Referat schlecht vorbereiten! Dann wird man gnadenlos in Grund und Boden gefragt. Der Lehrer oder die Lehrerin macht Angst, auch wenn man sich nichts zu Schulden kommen lassen hat.
Typ 2: Die/Der Lustige
Die Sprüche dieses Lehrers oder dieser Lehrerin sind wahrscheinlich älter als die Pyramiden von Gizeh. Dennoch muss man ihm/ihr zugute halten, dass der/die Lustige damit den Unterricht auflockern möchte. Wie ging der noch gleich: „Ihr könnt jetzt dreipacken minus zweipacken!“- Alles klar, Stunde beendet!
Typ 3: Die/Der Technikfreak
Natürlich hat er/sie das neuste Handy. Natürlich sind bei ihm/ihr alle Geräte synchronisiert und piepen aufgeregt, wenn der nächste Elternabend ansteht. Gleichzeitig ist das der Lehrer oder die Lehrerin, den/die man zu Beginn der Stunde hektisch die Wände nach der letzten freien Steckdose absuchen sieht. Er/sie muss das neue Tablet laden, nachdem er/sie den Akku mit Candy Crush in der Freistunde leergespielt hat.
Typ 4: Der/Die Extrovertierte
Der Lehrer oder die Lehrerin ist bei allen Schülern und Schülerinnen bekannt. Egal, ob sie mal bei ihm/ihr Unterricht hatten oder nicht. Der Grund dafür kann vieles sein: Ein schrilles Outfit, ein teures Auto oder eine lustige Stimme, die viel zu laut über den Gang schallt. Egal, der/die Extrovertierte hat kein Problem damit, dass alle Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern und die Eltern seinen/ihren Namen kennen. Er/Sie findet’s sogar super.
Typ 5: Der/Die Verwirrte
„Hat jemand meine Schlüssel gesehen?“ und „Was haben wir letzte Stunde besprochen?“ gehören zu den Standardsätzen des/der Verwirrten. Er/Sie meint es nicht böse, aber zwischen all den Unterlagen, Klassenarbeiten und außerschulischen Lehrerpflichten gerät dieser Lehrertyp ab und zu ins Trudeln und weiß nicht mehr, wo oben und unten ist. Da heißt es, Ruhe bewahren, sich als Klasse selbstständig organisieren und die Sache mit Humor nehmen.
Typ 6: Die Schlaftablette
Schwierig zu sagen, für wen der Unterricht der Schlaftablette anstrengender ist: Für die Schülerinnen und Schüler oder für sie selbst. Immer wieder wird in schönster Monotonie der gleiche Text abgespult, die gleichen Tests geschrieben und die gleichen Hausaufgaben erteilt. Auch Phasen, in denen mal ein Video gezeigt wird, helfen nicht, da das verwendete Lehrmaterial älter ist als das Feuer. Von Vorteil ist nur, dass man sich die Unterlagen der höheren Klassenstufe bereits frühzeitig besorgen kann. Die Chancen stehen gut, dass die nächste Prüfung sehr ähnlich ausfällt.
Typ 7: Der Schülerliebling
Er/Sie schafft es ohne Schwierigkeiten, bei allen Schülerinnen und Schülern beliebt zu sein. Er/Sie ist witzig, nett und irgendwie lässig. Und dabei ganz natürlich. Dafür finden einige der anderen Lehrerinnen und Lehrer ihn/sie vielleicht ein bisschen doof. Aber das können sie ihm/ihr nicht sagen, denn dafür ist er/sie einfach zu nett.
Typ 8: Der Giftzwerg
Bei dem Giftzwerg ist alle Hoffnung verloren. Der Lehrer oder die Lehrerin ist chronisch schlecht gelaunt. Er/Sie mag weder Schülerinnen und Schüler noch seine/ihre Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten. Alle sind in seinen/ihren Augen inkompetent und nervtötend. Aber das macht nichts! Solche Lehrer/Lehrerinnen gehören zum Schulbild wie wasserfester Marker auf dem Whiteboard.
Haben Sie noch ein paar Ideen? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht im Kommentarfeld.
Titelbild: ©Alexander Raths/shutterstock.com
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da fehlt noch der Lehrer der gar keine Ahnung von Technik hat hahahhaa
Ich finde diese Beschreibung wirklich geeignet und interessant. Es gibt klar andere Sorten. Vielen Dank
Hihihi ich bin nr 5. Ich frage immer meine Schüler was für ein Wochentag ist oder was für ein Datum.
Typ 9 fehlt noch, ganz typisch für die Grundschule, die Mütterliche…ich glaube alle wissen was ich meine…
Hi Hi Hi voll Lustig bei mir treffen 7 zu 😉
8 Typen = 6 Männerfotos, 2 Frauenfotos. Nicht sehr repräsentativ!
Hallo liebe Frau Dannehl,
die Lehrertypen sollen auch gar nicht repräsentieren. Sie sollen unterhalten 🙂 Im Text sprechen wir alle Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen an. Die Bilder sollen die beschriebenen Typen unterstützen. Sie dürfen sich gern in einem Typ wiederfinden, der mit einem männlichen Fotomodell illustriert wurde.
Viele Grüße
Virginia
aus der Magazin-Redaktion
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