11 Tipps: So gelingt die Unterrichtsplanung leichter
Es gibt Tage, da will die Unterrichtsvorbereitung kein Ende nehmen. Der eigene Anspruch und der Druck von außen scheinen unüberwindbar. Wir zeigen, wie das Planen leichter fällt.
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Diese elf Tipps können dabei helfen, die Unterrichtsvorbereitung unabhängig vom Fach und der Schulform effizienter und angenehmer zu gestalten. Auch negative Angewohnheiten lassen sich so leichter abschalten. Einem entspannten Feierabend steht damit nichts im Weg.
- Einen Überblick verschaffen: Machen Sie sich damit vertraut, was Sie heute, morgen oder im Laufe dieser Woche erledigen wollen und müssen. Wenn Sie das Wochenziel klar vor Augen haben und auch alle Termine eingeplant sind, können Sie viel konzentrierter an die Vorbereitung des Unterrichts gehen.
- Mit Listen arbeiten: Zur effizienten Vorbereitung empfiehlt es sich, mit To-do-Listen zu arbeiten. Unterteilen Sie Ihren Arbeitsaufwand in kleinere Unterkategorien, die Sie dann kleinteilig aufgliedern. So können Sie den Aufwand für die einzelnen Schritte besser abschätzen und haben nicht das Gefühl, einen unbezwingbaren Berg an Arbeit vor sich zu haben.
- Die Arbeitsschritte möglichst klein machen: Umso kleiner der jeweilige Punkt auf der To-do-Liste, desto schneller lässt er sich abhaken. Das ist gut, denn es schüttet Glückshormone im Körper aus, die für eine gute Stimmung sorgen und motivieren, weiterzumachen.
- Vorher sortieren und strukturieren: Ehe es an die eigentliche Arbeit geht, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Unterlagen, Unterrichtsmaterialien, Hilfsmittel, Lehrbücher, Softwares oder Webseiten zur Hand haben, die Sie benötigen. Das spart Zeit und Nerven.
- Ablenkung aus, Konzentration an: Schalten Sie am besten alles aus, was Sie nicht zum Arbeiten benötigen. Das Handy oder der Fernseher sollten abgeschaltet oder auf lautlos gestellt sein. Sie können Ihre Lieblingswebseiten außerdem für eine gewisse Zeit sperren. Dazu gibt es Tools, z. B. SelfControl.
- Inspiration und Tipps einholen: Sie verbringen zu viel Zeit damit, auf einen leeren Bildschirm zu starren, weil Ihnen einfach nichts einfällt? Planen Sie auch Zeit für die Recherche ein. Sehen Sie den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen als wichtigen Teil der Unterrichtsvorbereitung an und gehen Sie proaktiv auf andere Lehrkräfte zu, die Ihnen bezüglich ihres Unterrichts positiv aufgefallen sind.
- Den Arbeitsplatz freiräumen: Auf Ihrem Arbeitsplatz befindet sich neben den zu korrigierenden Klausuren, den Arbeitsblättern für die kommenden Stunden und dem Evaluationsbogen für die Schulleitung auch noch die Steuererklärung und die offene Einladung zum 75. Geburtstag Ihrer Tante? Räumen Sie den Arbeitsplatz frei von allem, was Sie nicht brauchen. Das strukturiert die Gedanken und sorgt für eine konzentrierte Arbeitsweise.
- Pausen machen: Sie sollten keine riesigen Zeitblöcke damit verbringen, sich auf eine Sache zu versteifen. Denn dann schweifen die Gedanken zu schnell ab. Einige nutzen zum konzentrierten Arbeiten die Pomodoro-Technik, andere arbeiten so lange, bis ein Punkt auf der To-do-Liste erledigt wurde. Hauptsache, Sie gönnen sich anschließend eine Pause, bewegen sich kurz, strecken sich und trinken einen Schluck Wasser. Dann ist das Gehirn erfrischt für die nächste Arbeitsphase.
- Nicht in Motivationstiefs arbeiten: Sie wissen wahrscheinlich, wann Sie eher motiviert arbeiten und wann Sie lieber Ihre Ruhe haben. Seien Sie ehrlich mit sich selbst und arbeiten Sie nicht entgegen Ihres Rhythmus’. So quälen Sie sich nicht unnötig.
- Belohnungen sind erlaubt: Das Gehirn mag Belohnungen. So ist es bereit, sich beim nächsten Mal wieder anzustrengen. Seien Sie also nett zu Ihrem Gehirn und gönnen Sie sich etwas Schönes, wenn Sie Ihre Unterrichtsvorbereitung abgeschlossen haben.
- Nobody’s perfect: Sie haben Ihre Liste nicht komplett abgearbeitet? Das macht nichts, Sie werden trotzdem eine gute Unterrichtsvorbereitung geleistet haben. Das sollte Sie nicht stressen. Ihre Schülerinnen und Schüler bekommen davon vermutlich eh nichts mit.
Sie kennen noch weitere Tipps, wie die Unterrichtsvorbereitung effektiver gestaltet werden kann? Dann schreiben Sie einen Kommentar!
Titelbild: © Rawpixel.com/shutterstock.com
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Enttäuschung
Unter der Überschrift hatte ich mir praktische Tipps für den Alltag erhofft. Stattdessen – ein kaum brauchbares Sammelsurium an Allgemeinplätzen. So mancher der trivialen Hinweise mögen vielleicht dem ein oder anderen Schüler Anregung geben, sein Arbeiten etwas zu strukturieren. Als Beitrag für „gelingende Unterrichtsplanung“ für erwachsene Pädagogen halte ich sie für völlig ungeeignet.
Hallo lieber Klaus,
Danke Ihnen für die Rückmeldung. Wenn Sie gerne Ideen oder Anregungen geben möchten, wie die Unterrichtsplanungen für Sie besser gelingt, freue ich mich über Ihre Antwort.
Viele Grüße
Virginia
aus der Redaktion der sofatutor-Magazine