7 Dinge, die Lehrer in den Ferien tun
Hartnäckig hält sich das Gerücht, Lehrer hätten unverschämt viel Urlaub. Wir haben sieben Aufgaben aufgelistet, die Lehrer erledigen, wenn Schulferien sind.
1. Lernen, lernen, lernen
Während die Schülerinnen und Schüler das aufgebaute Wissen in den Ferien wieder vergessen, nutzen Lehrerinnen und Lehrer die unterrichtsfreien Tage, um sich fortzubilden: Sommerakademien, Studienreisen, Workshops und Seminare. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, tauschen sich Lehrkräfte untereinander aus und bleiben neugierig.
2. Liegengebliebenes aufarbeiten
Seien wir ehrlich: Lehrerinnen und Lehrer jonglieren mit unendlich vielen Dokumenten, Unterlagen und Listen. Ob es Unterrichtsmaterial, Rechtsbelehrungen oder Organisationspapiere sind, in den Ferien können Lehrkräfte alles sortieren und abheften. Das dauert bestimmt dreimal so lang wie bei anderen Menschen die Steuererklärung.
3. Das neue Schuljahr planen und organisieren
Wenn das alte Schuljahr nachbereitet wurde und alles in feinster Ordnung die Regalwand ziert, geht es mit der Planung des neuen Schuljahres weiter. Elternabende, Schulveranstaltungen und die neuen Unterrichtspläne werden organisiert und im großen, klobigen Lehrerkalender notiert. Manche Lehrerinnen und Lehrer schwören auf digitale Kalender. Aber egal, wie man es mag: Auch in den Ferien kommen Lehrerinnen und Lehrer nicht aus dem Planen heraus.
4. Neue Konzepte und Exkursionen erstellen
Damit die Lehrkräfte sich und ihre Schülerinnen und Schüler nicht zu Tode langweilen, sind sie in den Ferien auf der Suche nach spannenden Unterrichtskonzepten und Orten für die Exkursion im kommenden Schuljahr. Dafür studieren sie aktuelle Fachliteratur und fahren zu den Orten, die sie eventuell mit der Schülerschaft besuchen wollen.
5. In den kleinen Ferien: Arbeiten korrigieren
Außer in den Sommerferien verbringen Lehrerinnen und Lehrer ihre vermeintlich „freie“ Zeit mit dem Korrigieren von Klausuren, Klassenarbeiten und Tests. Das ist besonders in den Pfingst- und Osterferien an den weiterführenden Schulen ein beachtlicher Berg an Papier aus der Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler legen ihre Abschlussprüfungen ab und die müssen rechtzeitig korrigiert und benotet werden.
6. Lehrerkonferenzen
Auch eher ein Phänomen der kürzeren Ferienzeiträume: Lehrerkonferenzen. Während der schulfreien Zeit für Schülerinnen und Schüler haben Lehrkräfte weiter Präsenzdienste in der Schule und treffen sich, um – na klar, was sonst? – Schulveranstaltungen zu planen und zu organisieren. In den Sommerferien ist das an vielen Schulen die letzte Ferienwoche, auch bekannt als Vorbereitungswoche.
7. In den Urlaub fahren
Lehrerinnen und Lehrer haben wie viele andere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 30 dienstfreie Tage Urlaub im Jahr. Diese nehmen sie zu einem großen Teil in den Sommerferien. Dann dürfen auch sie sich endlich erholen und an etwas anderes als an die Schule denken.
Haben wir etwas vergessen? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar!
Titelbild: © Dudarev Mikhail/shutterstock.com
Weitere Verwandte Artikel
Kommentieren
Die angeführten Punkte sind entweder sehr fadenscheinig oder sehr naiv-romantisch! In welcher Welt lebt der Autor dieser Zeilen?
Ich habe 2 LehrerInnen in der Familie. In den Ferien wird nichts gemacht (außer evtl. Pflichtsitzungen in der letzten Woche), und mit Ferien meine ich alle 15 Wochen im Jahr! Es wird entspannt und Zeit mit Kindern genossen.
Ich habe 2 Kinder an einem „angesehenem“ Gymnasium, eins ist schon fertig, das andere am Ende der Unterstufe und spreche aus meiner Erfahrung. Ich habe selbst auch einige Jahre nebenberuflich Erwachsene unterrichtet.
Welche Vorbereitungen? Für die Vor- und Aufarbeitung sind ohnehin die 16-18 bezahlte unterrichtsfreie Stunden pro Woche vorgesehen (unterrichtet wird ja nur 22-24 Stunden). Das reicht meistens aus. Vor allem ältere Lehrer benutzen seit Jahren die haargleichen Unterlagen (ich habe Textbeispiele aus 80ern gesehen, die schon peinlich waren). Diese Lehrerhaben seit Jahr(zehnt)en nichts mehr vorbereitet, nur in den Fundus gegriffen. Deren Arbeitswoche kommt nicht einmal in die Nähe von 40 Stunden.
In jedem Semester wird in den letzten 2 Wochen, nach Notenschluss ohnehin gar nichts mehr gemacht. Der Lehrer ist zwar anwesend, lässt 3 Stunden kang einen lächerlichen Film laufen und ist privat am Laptop unterwegs (manche spielen online Spiele, Poker etc.).
Welche Organisation? Z.B. die hochgepriesene Projektwoche (betrifft eh nur die Klassenvorstände)… Diese 5 Tage laufen Jahr für Jahr gür Jahr so ab: Kino, Schwimmbad, Park, Kirche, Zeugnistag. Was gibt es da bitte zu organisieren?? Die ersten drei Tage 8-13, die letzten 2 Tage 8-10 Uhr, wow!
Welche Exkursionen? Die Klassenvorständin hat statt der ganzen Wienwoche einen 3-stündigen Ausflug in einen nahen Park „organisiert“. That‘s it…
Welche Fortbildungen? Ich habe soeben nachgeschaut: die letute Umfragen unter Gym-Lehrern ergab, dass durschnittlich 8 Stunden Fortbildung pro Jahr gemacht werden. Und zwar selten in den Ferien.
So schaut die Realität aus!
Es gibt selbstverständlich ehrenwerte Ausnahmen unter jungen LehrerInnen, vor allem Sportlehrer scheinen mir sehr engagiert zu sein.
Die Realität der Arbeitswelt in der Privatwirtschaft schaut hingegen so aus: man arbeitet konzentriert 40 Stunden die Woche durch + Pausen dazu, den ganzen Sommer. Man bekommt im Sommer höchstens 2 Wochen Urlaub (die Arbeit darf aber nicht leiden, damit man überhaupt gehen kann, muss man mit Überstunden vorarbeiten und danach nacharbeiten), für Weihnachten braucht man auch 2 Wochen, also bleibt nur mehr eine Woche übrig, zum Stopfen von diversen Fenstertagen, Landespatrontagen etc.
Welcher Lehrer hat sich je im Leben Gedanken gemacht, wie man die restlichen 11 Wochen Ferien eigene Kinder betreut?
Auch in meiner Familie reden Lehrer immer vom „Sommer“. Für den Rest der Bevölkerung, vor allem Eltern der Schulkinder, ist es bloß eine der Jahreszeiten (die jedoch den größten Stress verursacht).
Also, Lehrerveruf ist und bleibt ein Beruf mit sehr viel Freizeit!
@Ronja… es gibt auch noch andere Menschen, welche die Arbeitsbelastung von Lehrern einigermaßen beurteilen können: Familienangehörige, Freunde, Nachbarn (jeweils mit gewissen Einschränkungen) aber so zu tun als blieben 30Tage Urlaub übrig, ist schon sehr frech! Glauben Sie eigentlich die Nachbarn bekommen nicht mit, das bei vielen Lehrern Dienstags und Donnerstag ab 16:00 grillen mit Freunden/Kollegen angesagt ist, das bei es bei keinem Ferienantritt bis Samstag dauert bis die Lehrer „auf der Bahn“ gen Süden sind? Das das Wohnmobil/ der Campingwagen IMMER schon eine Woche vorher eifrig gepackt wird? Das das Licht im „Arbeitszimmer“ „selten“ brennt (ganz vorsichtig formuliert)? Das Lehrer beim „Homeschooling“ übers Tablet überhaupt gar nichts „gebacken bekommen haben? (Meine Kinder haben während Corona – zugegebenermaßen mit Eltern und Großeltern die eine Uni besucht haben – in einer Stunde am Tag tiefenentspannt gelernt wofür sie sonst den halben Tag in der Schule verbringen… ja die politische Indoktrination zugunsten der armen Afrikaner und Grünhaarigen ist sicherlich zu kurz gekommen… vielleicht werden ja darauf drei Zeitstunden am Tag verwendet…. Aber das gönne ich den Lehrern eigentlich (wenn sie anständige Arbeit machen) mich hat ja keiner gezwungen nicht Lehrer zu werden, und ich wollte auch nicht permannet mit 30 unerzogenen Kids ohne echte Handhabe zu tun haben! (Da bräuchte ich auch ein paar Wochen mehr Urlaub!) Nur bitte sparen sie sich die offensichtlichen Lügen und die Gehaltsvergleiche mit Leuten die a um ihren Job machen zu können mindestens eine Standartabweichung höheren IQ brauchen (was nicht heißt das es keine intelligenten Lehrer gibt, die gibt es genauso wie intelligente Arzthelferinnen oder Supermarktkassierer – aber es ist nicht Vorraussetzung! – anders als bei einem Ingenieur oder Arzt, wobei zumindest ersterer (b) dann für sein höheres Gehalt im Schnitt auch dauernd beruflich unterwegs ist! Da kommt man nach drei Wochen ackern in China zurück und hört sich beim Grillabend des Lehrernachbarn als erstes an, dass er gerade wieder das Wohnmobil gepackt hat um eine Stunde nach Zeugnisausgabe dem „Stau zuvor zu kommen“ und 10mn später pflichten die Damen und Herren einander eifrig bei, das sie zuviel arbeiten und zu wenig verdienen (natürlich im Vergleich zu Leuten die mehr arbeiten und ….sagen wir: ohne Mühe einen besseren Abiturschnitt mit Mathe, Englisch Physik hatten als die Herrschaften mit Pädagokgik LK und Sport…)
ich habe ähnliche Darstellungen von heutigen Lehrern bekommen, denen ich vertraue. (30 Tage ist sicherlich geschönt, wenn man nicht von einem Lehrer mit „Korrekturfächern“ Mathe Englisch…..spricht, der gleichzeitig noch eine besondere Verwaltungsrolle bspw als Oberstufenkoordinator wahrnimmt.
Mein Vater war Oberstufenkoordinator, hatte keine Korrekturfächer, ich erinnere ihn höchst selten „am Schreibtisch“ (ein Arbeitszimmer hatte er überhaupt nicht) und zwei Stunden nach Schulschluss/ Zeugnissausgabe waren wir nie! mehr auf deutschem Boden (außer es ging zum skifahren – da waren es ein paar Stunden Anreise nach CH oder AT)!
Natürlich haben meine Eltern (gleiche Fächerkombination) auch wenn Freunde zum grillen da waren viel über Unterrichtsgestaltung etc gesprochen – aber auch nicht mehr als ich heute wenn Freunde/ Geschäftsfreunde zu Besuch sind.
Wie gesagt: es ist bestimmt mehr geworden, aber 30 Tage halte ich weiterhin (für die Mehrheit der Lehrer) für eine freche Lüge (oder zumindest eine starke Untertreibung!) … ja Konferenzen sind anstregend, die haben andere auch – und bei Lehrern gehen sie nicht 8 Zeitstunden, nein ich will nicht mit Lehrern tauschen, die sich den Schwachsinn durchlesen müssen den diese Millenials verzapfen, und auch das ist anstrengend, da geht aber nicht jeder Nachmittag für drauf! (Selbst bei Englisch/ Mathe!) und andere sind mal 3 Tage mal drei Monate auf Geschäftsreise/auf Montage…. da ist man als Lehrer dann doch recht pünktlich mit dem Arbeitstag fertig im Vergleich….. aber gut wer einen durchschnittlichen IQ hat und wen die Arbeit mit Kindern nicht schreckt, der kann es sich ja aussuchen…. ich beklage mich nicht…. nur lassen Sie die offensichtlichen Lügen!
….Mein Bruder ist mit seiner schwedischen Frau und seinen zwei Kids wegen unseres Schulsystems nach Schweden gezogen. Dazu folgendes, in Schweden kann nicht jeder Lehrer werden. Man wird selektiert. Nur die Besten erhalten dieses Privileg. Daher haben Lehrer in Schweden ein sehr hohes Ansehen. Und kann sich jemand in Österreich vorstellen, dass eine Lehrerin einem Kind ein Buch erst dann gibt, nachdem sie vorher über Nacht, alle schwierigen schwedischen Vokabeln handschriftlich mit Beilagzettel in die Muttersprache des Kindes (französisch) übersetzt…Schwedische Lehrer haben das Ziel den Kids die schönste Zeit Ihres lebens zu gestalten….und wie ist das bei uns?
Komme auch aus dem Lachen kaum noch raus, meine Nachbarn sind vorwiegend Lehrer- die bei Vollzeit real 17,5 Std/ Woche arbeiten und in den 14 Wochen ( 30 Tage Urlaub plus Unterrichtsfreie Zeit) die Welt bereisen. Da viele Politiker diesen Beruf ausgeübt haben- wird sich daran nichts ändern… Zeitgemäß ist dies ganz sicherlich nicht! Dann sollten alle „stressigen“ Berufe bitte 14 Wochen erhalten…
Das hat ganz sicher ein Lehrer geschrieben.
Ich bedanke mich dann herzlich bei meinen faulen Kolleg:innen. Ich habe zwei Korrekturfächer und brauche für eine (!) Oberstufenklausur in Englisch ca. 1 Std. Davon sind oft 50-70 in kürzester Zeit neben allem anderen (Unterrichten, Klassenleitung, Arbeitsgruppen zur Schulentwicklung, Fachvorsitz, Fortbildungen, Konferenzen) noch abzuarbeiten. Dazu kommen stapelweise Klassenarbeiten von 6 Lerngruppen. 50 Wochenstunden und durchgearbeitete Wochenenden sind da Normalität für mich während meins Kolleg:innen mit Kunst und Sport ständig im Urlaub sind. Es ist zum Kotzen!
Die Arbeit wird in diesem Beruf dermaßen ungerecht verteilt und am Ende wird man noch ausgelacht und abgewertet, weil man auch zum Teil der arbeitenden Bevölkerung gehört, aber eben auch Lehrer ist.
Wir haben im Moment wieder ein Lehrerehepaar ( Wie jeden Weihnachten, Ostern und im Sommer) mit Kindern in Ihrer Ferienwohnung in Oberbayern. Ich finde es erschreckend das grade Lehrer die doch wohl eine besondere soziale Verantwortung haben und die besonders Ihren Schülern gegenüber , sich in den Ferien in eine Hochinzidenz Umgebung begeben (Grenze Tirol 1Km) um sich 2 Wochen vom Stress zu erholen. Ich habe dieses Ehepaar in den 10 Wochen die Sie im Jahr hier verbringen noch nie irgendetwas anderes machen sehen als WANDERN , GRILLEN und in der Sonne liegen. Bitte nicht über die armen Lehrer schreiben. Das ist mehr als lächerlich.
Hallo, ich habe gerade mit Freude gelesen, dass es Lehrer gibt die ihren Bildungsauftrag ernst nehmen und nicht nur ihre Rechte sondern auch ihre Pflichten kennen. Aus meiner Sicht, gibt es keine Berufsgruppe die so privilegiert ist wie verbeamtete Lehrer. Grundsätzlich hat der Lehrer meistens das Problem das er nie aus der Schule raus gekommen ist. Ihr habt vielleicht Partner die in der freien Wirtschaft arbeiten und wodurch ihr einen kleine Einblick habt, wie es dort läuft. In meinem Umfeld leben sehr viele verbeamtete Lehrer. Ich muss sagen, dass es wirklich schwer zu ertragen ist ständig die Privilegien täglich zu sehen. Die Punkte die aufgeführt habt sind, aus meiner Sicht, wieder ein Jammern damit man Lehrer gar nicht erst in Frage stellt. Würde man den verbeamteten Lehrer genauer betrachten ( Arbeitssicherheit, Urlaubszeit, Höhe der Rente, Flexibilität z.B Elternzeit, Mutterschutz, Wiedereinstieg nach dem Mutterschutz, Finanzierungen usw.) würde man feststellen, dass diese Anstellungsart für unser System untragbar ist. Und trotzdem Jammern so viele von Euch. Gerade in der Coronazeit sieht man wieviele Lehrer es sich einfach machen. Gestern habe ich einen Bericht auf der WDR Seite gelesen wie dringend die Lehrer die Osterferien benötigen. Ihr schafft es immer wieder Euch jammernd zu präsentieren damit man euch in Ruhe lässt. Das mehrere 100.000 seit 1 Jahr um ihre Existenz bangen ist Euch total egal. Wie schon in diesem Chat erwähnt wurde sind auch unsere Lehrernachbarn, trotz Empfehlung der Bundesregierung zu Hause zu bleiben, mit ihrem Wohnmobil in den Urlaub gefahren. Unfassbar. Eins noch, „ Du hättest ja auch Lehrer werden können“ von Akademikern erwarte ich auch eine etwas cleverere Antwort. Denn ohne den Rest der arbeitenden Bevölkerung würde es euch nicht so gut gehen! Was ich eigentlich sagen wollte, ihr habt eine soziale Verantwortung, ihr auch Teil eines Systems und deswegen nehmt Eure Pflichten wahr und nicht nur Eure Rechte! Wenn ihr so einen Artikel veröffentlicht, solltet ihr vielleicht auch mal an die Pflichten der Lehrer appellieren.
Ich kenne einige Lehrer. Da ist am letzten Schultag das Wohnmobil gepackt und dann kommt man nach 6 Wochen wieder zurück. K. O. von der vielen Arbeit.
Aktuell werden die zusätzlichen Corona Ferien für die Gartenarbeiten genutzt. Anstatt man die Lehrer für Betreuung einsetzt für Leute, die arbeiten müssen.
Na ja, eher albern.
„Liegengebliebenes aufarbeiten“? Wer minimal strukturiert arbeitet häuft gar nicht erst etwas zum Aufarbeiten an.
Meine Arbeiten korrigiere ich binnen zwei Abenden nach Abgabe (auch für 30 Deutsch-Aufsätze zuverlässig).
Die allermeisten meiner Kollegen tun in der unterrichtsfreien Zeit nichts oder nur sehr wenig, so dass sie im Schnitt wahrscheinlich wirklich noch 11-12 Wochen frei haben. Das ist leider wahr.
Das ist m.E. ein schamloses Ausnutzen des Systems und ich halte alle dazu an, sich darauf zu besinnen, welchen erheblichen Schaden wir Kindern und damit unserer Gesellschaft zumuten, wenn wir den Lehrerberuf derart unverantwortlich ausüben wie die meisten es tun.
Seit 18 Jahren im Schuldienst, gut fortgebildet, Fremdsprachenlehrerin, Klassenlehrerin, Mitarbeit in der Schulleitung…. etc.
Ich habe wenige Kollegen/innen kennengelernt, auf die oben Genanntes tatsächlich zutrifft. Ausgenommen diejenigen, die mit einem Großteil ihrer Stunden sogenannte „Korrekturfächer“ in der Oberstufe unterrichten.
Das soll keine Nestbeschmutzung werden, dennoch denke ich, sollte man sich seiner Privilegien in punkto frei einteilbarer Zeit durchaus immer bewusst sein….
@Sascha Kraus: Woher rührt Ihr Gelächter? Sind Sie ein fauler Lehrer, der sich auf seinem Beamtenstatus ausruht und dem die Qualität seine Unterrichts egal ist, oder sind Sie – wie ich eher vermute – gar keiner?
…das mag ja für die Oberstufenlehrer stimmen….
Selten so gelacht