Karoline

Karoline

studierte Germanistik,Geschichts- und Erziehungswissenschaften (Psychologie und Pädagogik) sowie Darstellendes Spiel auf Lehramt. Nach ihrem Examen absolvierte sie Praktika im Stiftungswesen im Bereich schulische Bildungsarbeit sowie im journalistischen Bereich (Nachrichtenagentur, verschiedene Pressearbeiten).

Redewendung: Mit dem ist nicht gut Kirschen essen

Wenn Leute, eher älteren Jahrgangs, mit jemanden nicht gut auskommen, dann bekunden sie das gelegentlich mit der Redewendung „Mit dem ist nicht gut Kirschen essen“, was ihr vielleicht eher mit einem einfachen „Mit dem kann ich nicht“ abtun würdet. Und wieso überhaupt Kirschen? Erst recht teilt man doch mit jemanden, den man nicht so mag, […]

Ein Brett vor dem Kopf haben

Wird einem an den Kopf geworfen, man habe ein Brett vor dem Kopf, dann erkennt man Offensichtliches nicht, ist begriffsstutzig oder uneinsichtig. Wenn man um den Ursprung dieser Redewendung weiß, dann merkt man schnell, dass es eigentlich wenig mit der eigenen Denkleistungen zu tun hat. Ursprünglich wurde störrischen Ochsen von Bauern ein Brett vor den […]

Redewendung: Den Kopf in den Sand stecken

Ohje, es steht eine fiese Mathearbeit an, du hast zu wenig gelernt und überhaupt ist Mathe ja eh ein … Dennoch sagt man sich immer wieder, bzw. bekommt man gesagt: Nicht „den Kopf in den Sand stecken“. Würde man seinen Kopf wirklich in den Sand stecken, was niemandem zu empfehlen ist, dann kann sich jeder […]

Walpurgisnacht: Wenn die Hexen tanzen gehen

Natürlich tanzen keine echten Hexen mit ihren Besen um den Blocksberg, die Walpurgisnacht ist aber dennoch ein großes traditionelles Fest, was vielerorts in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai gefeiert wird. Neben den berühmten Hexentänzen werden Walpurgisfeuer entzündet, um böse Geister zu vertreiben, ähnlich wie beim Knallen von Raketen an Silvester. Geknallt werden […]

Redewendung: Die Arschkarte ziehen

Wenn man die Arschkarte gezogen hat, hat man Pech gehabt. Meistens muss man dann noch die Schadenfreude anderer ertragen, die nicht die Arschkarte gezogen haben. Aber woher kommt die Redewendung? Der Ursprung dieser Redewendung liegt im Fußball begraben: 1970 wurden in der beliebten Ballsportart die Gelben und Roten Karten als Symbole für den Platzverweis oder […]

Redewendung: Kalte Füße bekommen

Wenn man kalte Füße bekommt, dann macht man einen Rückzieher, sprich, man hat sich was vorgenommen, macht es dann aber doch nicht. Zum Beispiel, wenn man sich in jemanden verguckt hat und sich fest vornimmt, die oder denjenigen anzusprechen. Aber sobald man Augenkontakt hat ‒ schwups ‒ bekommt man kalte Füße und macht auf der […]

Redewendung: Danach kräht kein Hahn

Wenn kein Hahn mehr nach irgendetwas oder irgendjemanden kräht, dann heißt das, dass es der Person oder der Sache an Bedeutung fehlt, dass es, er oder sie nicht mehr von Interesse ist. Aber warum denn ausgerechnet ein Hahn? Was haben den denn überhaupt unsere Anliegen zu interessieren? Die Redewendung kannte man bereits im 15. Jahrhundert. […]

Redewendung: Bis in die Puppen

Ihr wollt zum Geburtstag eures besten Freundes oder eurer besten Freundin, es wird gegrillt und soll ’ne richtig tolle Party werden. Und auch wenn euch eure Eltern viel Spaß wünschen, kommt im Nachgang immer dieses nervige „Bleib nicht so lang“, oder besser noch „Aber bleib nicht bis in die Puppen!“. Ihr versteht zwar, was sie […]

Redewendung: Alter Schwede

„Alter Schwede“ ist auch eine alte Redewendung, die heute wieder in Mode gekommen ist. Im Gegensatz zu „Ach du Grüne Neune“ gebraucht sie nämlich nicht nur dein Opa sondern du und deine Freunde auch. Der Unterschied ist vielleicht nur der, dass ihr den Ausspruch gebraucht, um euch gegenseitig zu begrüßen oder dergleichen, es ältere Generationen […]

Redewendung: Ach du grüne Neune

… hört man vermutlich nur noch seine Oma sagen – nämlich, wenn sie überrascht ist, oder sich erschreckt. Herleiten kann man diese Redewendung verschiedendlich: Damals wurde auf Jahrmärkten mit Spielkarten die Zukunft vorhergesagt. Das Deutsche Spielkartenblatt enthält unter anderem das Bild „Pik“, was damals umgangssprachlich auch „grünes“ Kartenblatt genannt wurde. Die „Pik Neun“, sprich die […]

Redewendung: Mein lieber Scholli

„Mein lieber Scholli“ sagt man, wenn man über etwas im positiven Sinne erstaunt oder im negativen empört ist. Damals hatte es eher einen spöttischen Unterton, ohne es böse zu meinen. Meist gebrauchte man es gegenüber jemandem, der etwas verrückt war, den Tatsachen nicht ins Auge blickte und in seiner eigenen Welt lebte. So wie der […]

Redewendung: Jetzt haben wir den Salat

Wenn man von Salat spricht, wo keiner ist, dann steckt man im Schlamassel, sprich, es ist etwas schief gegangen, man hat etwas fallen gelassen oder befindet sich in einer unangenehmen Situation. Von Salat ist dabei deswegen die Rede, weil dieser aus vielen verschiedenen Zutaten besteht, die alle durcheinandergewirbelt sind und somit ein buntes Chaos ergeben. […]

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