Redewendung: Bis in die Puppen
Ihr wollt zum Geburtstag eures besten Freundes oder eurer besten Freundin, es wird gegrillt und soll ’ne richtig tolle Party werden. Und auch wenn euch eure Eltern viel Spaß wünschen, kommt im Nachgang immer dieses nervige „Bleib nicht so lang“, oder besser noch „Aber bleib nicht bis in die Puppen!“. Ihr versteht zwar, was sie meinen, aber was soll das denn mit diesen Puppen und wie können die bitte für Zeitangaben verwendet werden?
Bis in die Puppen hat die Bedeutung von „sehr lange“ und kann auch neben dem langen Wegbleiben, bei zu langem Schlafen, Fernsehen, Arbeiten etc. mahnend Verwendung finden. Ursprünglich stammt die Redewendung aus dem Berlin des 18. Jahrhunderts. Auf dem Platz am „Großen Stern“ im Berliner Tiergarten wurden damals antike Statuen der Mythologie aufgestellt. Die Berliner nannten diese Statuen umgangssprachlich „Puppen“. Da der „Große Stern“ mitten im Tiergarten war, hat ein Spaziergang zu den „Puppen“ ziemlich lang gedauert. Daraus hat sich dann die Redewendung entwickelt, für alles was länger dauert, wie eben der Spaziergang zu den „Puppen“.
Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt”?
Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst”, wenn man eingeschnappt ist?
Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen”?
Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten”?
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?”
Warum macht man jemandem den Hof?
Sich wie ein Schneekönig freuen
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Mit einem blauen Auge davonkommen
Sich etwas aus den Fingern saugen
Titelbild: ©sofatutor
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