Redewendung: Ach du grüne Neune
… hört man vermutlich nur noch seine Oma sagen – nämlich, wenn sie überrascht ist, oder sich erschreckt. Herleiten kann man diese Redewendung verschiedendlich:
Damals wurde auf Jahrmärkten mit Spielkarten die Zukunft vorhergesagt. Das Deutsche Spielkartenblatt enthält unter anderem das Bild „Pik“, was damals umgangssprachlich auch „grünes“ Kartenblatt genannt wurde. Die „Pik Neun“, sprich die „grüne Neun“, wurde als Unglück bringende Karte gedeutet. Daher war der Schrecken natürlich groß, wenn diese Karte bei der Deutung der Zukunft auftauchte.
Eine andere Erklärung, die aber eher umstritten ist, wird von einem Berliner Lokal abgeleitet. Im 19. Jahrhundert war das Tanzlokal „Conventgarten“ sehr bekannt. Man gelangte in den „Conventgarten“ über den „grünen Weg“ – die eigentliche Adresse war aber die Blumenstraße 9. Weil das Lokal schnell in Verruf geraten ist, wurde es gemeinhin nur noch „grüne Neune“ genannt.
Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt”?
Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst”, wenn man eingeschnappt ist?
Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen”?
Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten”?
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?”
Warum macht man jemandem den Hof?
Sich wie ein Schneekönig freuen
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Mit einem blauen Auge davonkommen
Sich etwas aus den Fingern saugen
Titelbild: ©sofatutor
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