Familienvorsätze: Planen Sie noch oder machen Sie schon?

Na, wie viele Vorsätze haben Sie schon gebrochen? Keinen? Glückwunsch – dann sind Sie entweder besonders diszipliniert oder machen es wie wir: Für das neue Jahr nehmen wir uns nichts vor.

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Zufallstermine sind besser als feste Daten für Vorsätze

Die Klassiker, wie gesünder zu essen, regelmäßig Sport zu treiben, Stress und Laster zu reduzieren (weniger Schokolade, rauchen, Alkohol), bieten sich für Familienvorsätze sowieso nicht an. Und alles, was man sich als Familie sonst so vornehmen könnte ( z. B. mehr Zeit miteinander zu verbringen, samstags einen Spieleabend zu machen, das Kinderzimmer gemeinsam zu entrümpeln und geduldiger miteinander umzugehen), sind Dinge, die mir nicht urplötzlich am Abend des 31. Dezembers einfallen, sondern eher am Vormittag des 17. März, am Mittag des 24. Juli oder kurz nach 18 Uhr am 11. Dezember. Falls Sie nun rätseln, was es mit diesen Daten auf sich hat: rein gar nix, das sind Zufallstermine.

Wenn wir etwas ändern wollen, dann gleich

Ich finde nämlich, man muss nicht nur die Feste feiern, wie sie fallen, sondern auch neue Vorsätze fassen, wenn sie einem einfallen. Ohne Aufschub. Das ist auch der Grund, warum ich gerade richtig lange überlegen musste, was wir uns als Familie zum Jahreswechsel vornehmen könnten. Wir als Familie gehen einfach alles sofort an, was uns veränderungswürdig erscheint. Der Spieleabend ist längst installiert, mit der Kinderzimmer-Entrümpelung habe ich schon im Dezember angefangen, und die gemeinsame Zeit nicht aus den Augen zu verlieren, habe ich mir schon im März vorgenommen – und umgesetzt.

Was wir uns für 2018 vornehmen? Wir werden sehen

Das soll nun nicht bedeuten, dass es in meiner Familie nichts gäbe, was wir uns noch vornehmen könnten – ich weiß nur noch nicht, was das im Jahr 2018 sein wird. Und wenn es mir einfällt, dann gehe ich das gleich an. Eine spontane Umfrage bei meinen Kindern ergab übrigens, dass sie das genauso sehen: Auf die Frage, was sie von Neujahrsvorsätzen halten, antwortete die Jüngste (9): „Wovon?“, der Sohn (11): „Wozu soll das gut sein?“ und die Große (17): „Wenn man etwas wirklich ändern will, dann sollte man das sofort machen.“

Neujahrsvorsätze sind oft zum Scheitern verurteilt

Also nehmen wir uns für 2018 dasselbe vor wie immer, nämlich gute Vorsätze spontan zu fassen und uns umgehend an die Umsetzung zu machen. Die Forschung bestätigt übrigens, dass Neujahrsvorsätze nicht besonders nachhaltig sind: Von den 85 Prozent der Deutschen, die jedes Jahr gute Vorsätze fassen, halten 50 Prozent keine drei Monate durch. Und eine Studie aus England belegt, dass 88 Prozent der Neujahrsvorsätze im Laufe des Jahres scheitern.

Falls Sie sich also gerade grämen, weil das mit den Neujahrsvorsätzen nicht geklappt hat – kein Problem, Sie haben jederzeit die Chance, sich etwas Neues vorzunehmen. Nur Mut, der 18. Januar bietet sich dafür geradezu an!

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Titelbild: © shurkin_son/shutterstock.com

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