Redewendung: Ins Fettnäpfchen treten
„Da bist du aber ordentlich in ein Fettnäpfchen getreten“, sagt Emil zu Max, als dieser sich wundert, warum sein Kumpel so plötzlich abgedampft ist. Tritt man, wörtlich gesprochen, in ein „Fettnäpfchen“, dann kränkt man jemanden unbewusst durch eine Äußerung oder beleidigt ihn oder sie versehentlich. Man verhält sich in diesem Moment einfach unsensibel, was im Nachhinein oft peinlich ist, weil man es ja nicht mit Absicht gemacht hat.
Vielleicht kennst du das von deiner Oma oder deinem Opa noch, die ihre Schuhe mit Fett eincremen, damit man bei Regen keine Nassen Füße kriegt. Dieser einfachen aber offensichtlich hilfreichen Technik zum Schutz vor Feuchtigkeit bediente man sich schon vor Jahrhunderten. In den meisten Bauernhäusern hatte man damals einen Napf mit Fett neben die Schuhe gestellt, um diese eben gelegentlich damit einzucremen. Nun kam es vor, dass jemand versehentlich das Pech hatte, in den Fettnapf zu treten und dann auch entsprechende Abdrücke und Fettspuren hinterließ, was die Hausbesitzer natürlich weniger freute.
Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt”?
Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst”, wenn man eingeschnappt ist?
Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen”?
Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten”?
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?”
Warum macht man jemandem den Hof?
Sich wie ein Schneekönig freuen
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Mit einem blauen Auge davonkommen
Sich etwas aus den Fingern saugen
Mit dem ist nicht gut Kirschenessen
Titelbild: ©sofatutor
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