Redewendung: Das Blaue vom Himmel erzählen
Henriette und Jonathan bewundern Laura immer für ihre tollen Ausreden, wenn sie die Hausaufgaben mal nicht gemacht hat. Die holt da Geschichten aus dem Ärmel, die selbst die strenge Chemielehrerin schluckt. Beim letzten Mal meinte Jonathan nur noch: „Die kann dir das Blaue vom Himmel erzählen!“ Was hat denn aber ein schöner blauer Himmel mit den geschickten Lügen von Laura zu tun?
Eine der Bedeutungen, die dem Blau aus der Farbenlehre zugesprochen wird, ist gar nicht so schön, wie der blaue Himmel scheint. Blau ist nämlich u. a. die Farbe der Täuschung. Des Weiteren ist es schlicht unmöglich, dem Himmel das Blau zu nehmen, weil dies eine unveränderliche Gegebenheit ist. Wer also „das Blaue vom Himmel erzählt“ (oft heißt es auch direkter „das Blaue vom Himmel herunterlügen“), schwindelt offensichtlich und ist dabei ziemlich unverschämt.
Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt”?
Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst”, wenn man eingeschnappt ist?
Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen”?
Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten”?
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?”
Warum macht man jemandem den Hof?
Sich wie ein Schneekönig freuen
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Mit einem blauen Auge davonkommen
Sich etwas aus den Fingern saugen
Mit dem ist nicht gut Kirschenessen
Ins Fettnäpfchen treten
Kein Blatt vor den Mund nehmen
Titelbild: ©sofatutor
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