Redewendung: Das geht auf keine Kuhhaut
Pia beschwert sich nach der großen Klassenarbeit in Mathe bei ihrer Freundin Marlen über Friedrich, den sie während der Arbeit beobachtet hat, wie er schonungslos und unbemerkt vom Klassenbester abguckt hat: „Der schreibt soviel ab, dass geht auf keine Kuhhaut!“.
Wenn man sagt, dass etwas auf keine Kuhhaut geht, dann drückt man damit aus, dass einem etwas zu viel wurde. Diese Redewendung kommt aus dem Mittelalter, in dem die Menschen davon überzeugt waren, dass der Teufel höchstpersönlich alle ihre Sünden aufschreibt und am Tag des jüngsten Gerichts daran bemessen wird, ob man in den Himmel oder in die Hölle kommt, je nachdem, wie viele Sünden man begangen hat. Der Teufel notierte, so glaubte man, die Sünden auf Pergament, welches aus der Haut von Ziegen, Schafen oder Kühen hergestellt wurde. Im Vergleich zu Ziegen oder Schafen haben Kühe natürlich mehr Haut und bieten damit mehr Schreibfläche für die Sünden. Wenn dann jemand unglaublich viele Sünden begangen hat, passten diese nicht einmal auf eine Kuhhaut.
Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt“?
Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst“, wenn man eingeschnappt ist?
Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen“?
Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten“?
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?“
Warum macht man jemandem den Hof?
Sich wie ein Schneekönig freuen
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Mit einem blauen Auge davonkommen
Sich etwas aus den Fingern saugen
Mit dem ist nicht gut Kirschenessen
Ins Fettnäpfchen treten
Kein Blatt vor den Mund nehmen
Titelbild: ©sofatutor
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