Redewendung: Auf den Nägeln brennen
Josephine ist ganz schön schlecht darin, Geheimnisse für sich zu behalten: Als sich ihr ihre Freundin Jenny anvertraut und ihr ein Geheimnis verrät, fügt sie extra hinzu: „Aber erzähl‘ es keinem weiter”. Josephine beißt sich auf die Lippe und meint: „Menno, das wird schwer, mir brennt es ja jetzt schon auf den Nägeln.”
Brennt einem etwas auf den Nägeln, dann ist man ungeduldig und möchte nicht auf etwas warten. In der zuvor beschriebenen Situation möchte Josephine das Geheimnis von Jenny nicht länger für sich behalten und keine Geduld in Verschwiegenheit verschwenden. Die Redewendung geht auf eine alte Sitte zurück, die man in Klöstern vollzog: Dort klebten sich die Mönche kleine Kerzen auf den Daumenfingernagel, damit sie in der Messe am frühen Morgen, wo es noch dunkel war, etwas sehen konnten. Dauerte die Messe zu lang, glühten die Kerzen natürlich ganz ab und es brannte dann buchstäblich auf den (Finger)nägeln.
Warum wird manchmal „der Hund in der Pfanne verrückt”?
Warum ist man „eine beleidigte Leberwurst”, wenn man eingeschnappt ist?
Warum sagt man zu jemandem: „Der hat dich aber ordentlich über den Tisch gezogen”?
Warum fühlt man sich manchmal „auf den Schlips getreten”?
„Was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen?”
Warum macht man jemandem den Hof?
Sich wie ein Schneekönig freuen
Ein voller Bauch studiert nicht gern
Mit einem blauen Auge davonkommen
Sich etwas aus den Fingern saugen
Mit dem ist nicht gut Kirschenessen
Ins Fettnäpfchen treten
Kein Blatt vor den Mund nehmen
Titelbild: ©sofatutor
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